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Re: Nochmal so in die Richtung

Verfasst: Sa 23. Okt 2004, 16:24
von Christian Aufreiter

Hallo, Jürgen,

was abgesehen von der Qualität des Radiergummis ausschlaggebend ist, ist die Sauberkeit. Also wenn man wirklich an heiklen Stellen radieren will (z. B. in einer fast komplettierten Zeichnung), sollte man den Radierer sicherheitshalber z. B. an der Tischplatte "abradieren". Hört sich wie eine Binsenweisheit an, aber in der Praxis denkt man meist erst dann daran, wenn die Zeichnung verschmiert ist. DAMHIKT!
Die Kanten des Radieres kann man unkompliziert mit einem scharfen Cutter nachschneiden, wenn sie sich für exaktes Radieren nicht mehr eignen.
Der Rotring rapid eraser B20 ist wohl eine Legende unter den Radiergummis!
"Meinen Radierer" kann ich im Internet nicht finden, sieht so ähnlich aus wie die von Edding http://www.edding.de/produktliste.php?katid=22, allerdings sind beide Enden abgeschrägt.

Danke für den Tipp mit dem Zirkel. Jetzt zeichne ich zwar nur noch privat, aber vielleicht lege ich mir doch noch einmal einen neuen Zirkel zu. Was mich ganz allgemein beim Zeichnen mit dem Zirkel störte, ist, dass die Minen in der Regel so hart sind, dass man keine vernünftige Hervorhebung damit zu Stande bringt.

Herzliche Grüße

Christian




Re: Nochmal so in die Richtung

Verfasst: Sa 23. Okt 2004, 16:45
von Jürgen z.H.

Hallo Christian,

Bei den Zirkelminen kann man doch auf jede beliebige Mine für Fallminenbleistifte zurückgreifen. Wir mussten in der Lehre bei technischen Zeichnungen Körperkanten immer in HB und Hilfslinen in 2H ausführen. Bei runden Körperkanten haben wir deshalb auch entsprechende Zirkelminen benutzt. Ich kann aber auch 6H oder 6B Minen in meinen Zirkel einsetzen.

Jürgen


Re: Nochmal so in die Richtung

Verfasst: Sa 23. Okt 2004, 16:51
von Christian Aufreiter

Hallo, Jürgen,

danke für den Hinweis. So genau ging's bei uns in der Schule nicht und das "Umspannen" der Minen wollte ich mir ersparen. Somit habe ich, wenn ich das Ergebnis ein wenig verdeutlichen wollte, einfach den Druckbleistift mit HB Mine in den Adapter eingespannt, oft habe ich, eben um nicht wechseln zu müssen, nur mit dem Druckblei im Zirkel gearbeitet. Mit dieser Kombination konnte ich die Strichstärke für meine Begriffe ausreichend variieren.

Herzliche Grüße

Christian


... oder ein Modell bauen

Verfasst: Sa 23. Okt 2004, 17:19
von Berthold Cremer
[In Antwort auf #102819]
Wenn es etwas größeres werden soll, ist es sicher auch gut ein Modell zu bauen. Dadurch bekommt man ein gutes Gefühl für die Proportionen. Das lohnt natürlich nur bei größeren Projekten.
Im Maßstab 1:10 habe ich damals mein Gartenhaus als Modell gebaut. Die Leisten mit der Kreissäge geschnitten und mit Heißkleber zusammen geleimt. Ging ganz fix.
http://www.woodworking.de/cgi-bin/forum/webbbs_config.pl/read/8457

Dieses Modell ist mir wirklich ein große Hilfe gewesen.
Ob sich das bei einer Hobelbank vielleicht schon lohnt? Auf jeden Fall aber bei größeren Arbeiten.

Gruß
Berthold




Re: Von der Idee zum Objekt

Verfasst: So 24. Okt 2004, 00:15
von Dietrich
[In Antwort auf #102836]
Hallo Andreas, hallo Christoph,

so wie Andreas es beschrieben hat, erstelle ich auch meine "Skizzen", alles andere wird gerechnet, auf der grünen kleinen Tafel über der Werkbank.

@Christoph, eine gute Empfehlung sind die roten Bleistifte der Firma Bruinzeel aus Holland, wegen der farbe findet man sie auch auf der Werkbank, selbst wenn diese mit Spänen verunreinigt ist, außerdem sind die Stifte dreieckig, abgerundet, liegen gut in der Hand!
Dazu gibt es einen extra Spitzer.

Gruß Dietrich



Re: Von der Idee zum Objekt

Verfasst: Mo 25. Okt 2004, 08:22
von Christoph Nowag
[In Antwort auf #102819]
Guten Morgen Ihr Lieben,

ich war am Samstag im Städtle und habe mich im Fachhandel informiert. Freundlicherweise ist wohl Semesterbeginn in der Fachhochschule und damit gibt es sozialverträglichere Angebote. Ich habe mir von Rotring eine Din A3 Zeichenplatte gekauft mit Führung für eine waagerechts Lineal mit zusätlichem senkrechten Lineal.

Wie Ihr geschrieben habt, geht ihr viele unterschiedliche Wege, um ans Ziel zu kommen. Ich weiß noch nicht, wie ich es machen werde. Was mich aber etwas beruhigt ist, dass wohl kaum einer von Euch ganz ausgefeilte Werkzeichnungen, evtl. sogar 1:1 herstellt. Obwohl mir das Verfahren, dass Eckhard beim Bau seiner Rahmentüren vorschlägt schon einleuchtet. Und wenn der Plan mal steht ist das ja auch eine feine Sache.

Jetzt übe ich erst mal etwas zeichnen und versuche, mich am Spannagel anlehnend in Vorderansicht, Seitenansicht und Aufsicht.

Viele Grüße und eine erfolgreiche Woche
Christoph