Dickenmessgerät für Holz
Dickenmessgerät für Holz
Hallo
Ich bin auf der Suche nach einem Gerät womit ich die Holzbreite messen kann...
(fürs Didgeridoo)
PS: Bin nach wie vor noch auf der Suche nach großen Nagelbohrern, Schneckenbohrern, Schemelbohrern ab d 30 cm#
Gruß Jens
Re: Dickenmessgerät für Holz
Hallo Jens,
entweder ich verstehe Dein Meßproblem völlig falsch, dann entschuldige bitte, aber würde nicht eine "Schieblehre" Dein Problem lösen?
Gruß
Klaus
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Re: Dickenmessgerät für Holz
Bei Fa. Dick gibt es Meßgeräte um die Holzdicke zu Messen, hier wohl für den Bau von Violinen
Gruss
Rolf
Re: Dickenmessgerät für Holz
Ich brauche das Gerät um ein zylindrisches Werkstück auszumessen da komm ich mit einer Schieblehre nicht ran....
Bis 4 cm Holzdicke müsste ich messen können
Gruß Jens
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Re: Dickenmessgerät für Holz
Schau mal unter http://www.feine-werkzeuge.de/G306461.htm
Das müßte sein, was Du suchst. Nennt sich "Außentaster".
Gruß
Stefan
nein leider auch nicht Dickenmessgerät für Holz
Nein, leider auch nicht....
Das Werkstück ist 2m lang und rund da brauch ich schon irgend ein elektronisches.....
Jens
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Re: nein leider auch nicht Dickenmessgerät für Hol
Verstehe ich richtig: Die Messstelle kann bis zu 2m von der (nächstgelegenen) Kante entfernt sein? Ok, dann ist das wirklich nicht trivial.
Eine rein mechanische Messung über einen Tastschnabel wird dann natürlich aufgrund der Durchbiegung der Tastarme sehr ungenau.
Eine geometrische Messung über Laserpeilung auf mehrere Punkte (quasi wie bei der Landvermessung) dürfte wohl unpraktikabel, weil zu aufwendig, sein (mehrere Messungen, genaue Winkel- und Streckenmessung nötig). Laser-Interferometrie dürfte wohl auch "Kanonen auf Spatzen" sein.
Bliebe also wohl nur noch Impulsreflektometrie (Schall oder Mikrowellen) oder kapazitive Messung übrig.
Und da kommen dann andere Probleme: Holz ist ein inhomogener und auch sehr variierender Werkstoff, sowohl was die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Schalls als auch die Dielektrizitätskonstante angeht.
Beide Messverfahren würden also eine nicht unerhebliche Ungenauigkeit aufweisen.
Die größte Genauigkeit, relativ gesehen, würde ich noch der Impuls-Reflektrometrie in der (absteigenden) Reihenfolge Mikrowellen- bzw. Schallimpulse zusprechen. Mir ist allerdings aktuell nicht bekannt, ob es dazu was zu kaufen gibt. Falls doch, dürfte es nicht ganz billig sein.
Welche Genauigkeitsanforderungen hast Du denn? Und wie sieht das Werkstück, an dem Du messen willst, in etwa aus?
Grüße
Stefan
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Re: nein leider auch nicht Dickenmessgerät für Hol
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe geht es um ein Musikinstrument, ein Didgeridoo. Hmmm, ich vermute im australischen Busch gab es weder Schieblehren noch Lasermeßgeräte. Vermutlich aber musikalisch geschulte Ohren. Und das wird auch Jens wichtigstes Meßinstrument sein.
Mein Tip, wenn es um die klingende Länge geht: Mach das Instrument zu lang. Besorg dir einen Referenztongeber (Stimmgabel, Stimmgerät). Kürze das Blasinstrument, bis du die richtige Länge erreicht hast.
Auch Tonleitern folgen den Gesetzen der Mathematik. Der Grundton ist der erste Ton, der durch die natürliche Länge der schwingenden Luftsäule erreicht wird. Wird die Länge künstlich verkürzt (Löcher, Ventile) spielt bei europäischen Instrumenten die 2. Wurzel 12 eine große Rolle für reine Harmonien. Wird ein Instrument temperiert gestimmt, was bei einem Blasinstrument nur ansatzweise der Fall sein kann, müssen die Quarten leicht überstimmt und die Quinten leicht unterstimmt werden. Das geht nur mit dem Gehör.
Viele Grüße, Christof.
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Re: nein leider auch nicht Dickenmessgerät für Hol
Hallo Christof,
jetzt hab ich es im ersten Posting auch gefunden.
Klar, dann ist die Prüfung über die Stimmung natürlich erste Wahl.
Ultraschall-Dickenmessgeräte und Vergleichbares wären völlig überzogen. (Nebenbei: Anscheinend liegen diese Teile durchaus im Bereich mehrerer 1000 Euro! =:-o)
Übrigens - da Du anscheinend recht gut Bescheid weisst, was Stimmschemata angeht: Baust Du eigentlich selbst Instrumente?
Grüße
Stefan
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Re: nein leider auch nicht Dickenmessgerät für Hol
Hallo Stefan,
nein, das sind nur meine gesammelten Gedächtnisbrocken aus Flöten- und Trompetenspiel, soweit es die Blasinstrumente betrifft. Mein Söhnlein hat von seiner Klavierlehrerin ein Spinett verschrieben bekommen. Da ist der Rahmen aus Holz, mithin ist die Stimmung seeeehr veränderlich. Also habe ich mich daran gemacht, das Ding wenigstens ansatzweise alle Monat zu stimmen. Was tut mann nicht alles. Ich sage mal: Ich weiß jetzt, wie groß der Unterschied zwischen reiner und temperierter Stimmung ist. Es gelingt mir auch, auf dem Spinett mehr als drei verwandte Tonarten klingen zu lassen. Aber so ganz richtig ist das nicht. Ist vielleicht wie beim Schärfen: Üben.
Viele Grüße, Christof.