Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
hat jemand von Euch (speziell Dieter Schmid) eine Ahnung oder einen Vorschlag, wo man eine KATABA mit Längsverzahnung bekommt. (Die von Dick Gmbh ist weniger etwas für grössere Querschnitte.
Wenn Du Staemme laengs von Hand aufsaegen willst, sei mein Gast (Du kommst doch sicher einen dieser Tage nach Athen, oder)ich habe verschiedene z.T; sehr interessante auch antike Zweimannsaegen, zum Alleinsaegen waere da bei Dieter eine huebsche Temagori (die alten japanischen Maegiri Nokogiri mit Riesenzaehnen Blaettern von Ausmassen von etwa 70 cm L bis auf 30 cm Breite werden wohl heute nicht mehr hergestellt.) Ich habe damit (Dieters Temagori) schon einen ca 35 cm Durchmesser Zypressenstamm aufgetrennt (2.5 m), es geht ganz manierlich. Bei der Gelegenheit: hast Du schon das Sumitsubo ausprobiert? - japanische Präzisionsvariante unserer europäischen Kreise-Schlagschnur? Sowas bietet sich an zum Anreissen beim Staemme-Laengsauftrennen. Die Kumpels hier meinen fuer derlei Spaesse sei ein Menschenleben zu kurz, ich finde es kommt nur auf die Interessen an, wer hat nicht schon einen Tag oder zwei fuer Unnuetzeres verplempert wie ein Brett aus einem Stamm von Hand herausschneiden, Brett das eine Flaeche ergeben kann auf die man noch lange Jahre sehen kann mit suessen Erinnerungen an die bezwungenen Elemente. Gruesse aus Athen, die Mandel- und Mimosenbaeume stehen in Bluete Thomas.
gruss zurück aus der Schweiz, hier verwöhnen sie uns noch teilweise mit Schnee.
Ich dachte eigentlich eher an Längsschnitte bei Holzverbindungen, für Dimensionen ab ca. 8/8cm. Wie zum Beispiel die Schnitte für Stabzapfen (sh. Bild unten).
Äh peinlich, ich meine Ryoba. Obwohl, wenn ich mir es genau überlege, ist der Versprecher/schreiber gar nicht so blöd. Wie wär´s damit: Mit der Dozuki werden die Schnitte naturgemäß leichter gerade. Also sägen, bis man am Sägenrücken anstößt und dann mit der Ryoba in der vorgesägten "Führung" weitermachen. Hast Du das schon mal probiert?
das sägen nach Riss bereitet mir in längsrichtung eigentlich keine grossen Schwierigkeiten. Ich komme nur mit einer Kataba besser zurecht als mit einer Ryoba. Wenn ich sie am Daumen entlang führe, kommt einmal der Zeitpunkt, wo man sich mit der Rückenverzahnung in den Daumen sägt. Ausserdem hinterlässt die Kataba eine saubere Oberfläche, die Ryoba dagegen zerkratzt diese mit der Rückenverzahnung.
und außerdem neigt die Ryoba zum Verlaufen sobald die Rückseite in den Schnitt eintaucht.
Die Dozuki ist längs viel zu langsam und eiert, weil die hier erhältlichen Dozukis alle auf Querschnitt gefeilt sind.
Was ich wirklich vermisse ist eine Auswahl von japanischen Sägen mit Längsschnittverzahnung, die auch tiefe Schnitte erlauben.
Das merkwürdige ist doch, dass Holzverbindungen meistens mehr Längs- als Querschnitte erfordern, trotzdem die Sägeauswahl für Querschnittverzahnungen überwältigend viel größer ist als für Längsschnittverzahnungen.
