Casals CT3000VCE im Frästisch

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Rolf Richard
Beiträge: 3390
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Casals CT3000VCE im Frästisch

Beitrag von Rolf Richard »


Den Einbau der grossen Casals-Fräse in einem Frästisch ist im Link unten auf meiner Website beschrieben. Vielleicht ist es ja für den einen oder anderen eine Anregung.

Ein paar Bilder:
Werkbank
Meine neue Werkbank

Werkbank
Frästischplatte: Aveso-Schienen vom Hausherrn

Fräsenmontage
So wird die Fräse an die Montageplatte geschraubt. Incra-Platte vom Hausherrn.

Fräse einsetzen
Die Fräse wird eingesetzt

Montageplatte justieren
Montageplatte justieren

Einlegeplatte justieren
Einlegeplatte justieren

Einlegeringe
Satz Einlegeplatten

Gruss

Rolf



Martin Kelbert
Beiträge: 81
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Re: Casals CT3000VCE im Frästisch

Beitrag von Martin Kelbert »


Etwas Off topic, aber hast Du deine Werkzeuge in einem alten Schwimmbecken?
Auf den Fotos sieht das so aus :-)

Gruß Martin


Christian Dittert
Beiträge: 119
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

Re: Casals CT3000VCE im Frästisch

Beitrag von Christian Dittert »


Hallo Martin

Ja, Rolf ist jemand der richtig in sein Hobby "eingetaucht" ist.

:-)

Gruß Christian


Marc Corsaro
Beiträge: 503
Registriert: Mi 16. Jun 2021, 09:04

Re: Casals CT3000VCE im Frästisch

Beitrag von Marc Corsaro »

[In Antwort auf #66863]
Hallo Rolf,

sehr schöne Dokumentation hast Du da gemacht!

Wird Zeit das ich mit meinem Frästisch anfange ;-)

Von Wo hast Du denn den Fräser bezogen ??


Rolf Richard
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Re: Raumnutzung

Beitrag von Rolf Richard »

[In Antwort auf #66863]
Richtig, das ist ein altes Hallenbad im Keller des Hauses in dem wir wohnen. Das Becken liegt noch unter dem Bodenniveau des Kellerbodens.

Wie mir der Erbauer erzählte, kostete vor über 40 Jahren der Liter Heizöl mal gerade 7 Pfennige. Da waren die 8-10.000 Liter, die das Bad verbrauchte, noch zu verkraften. Später wurde es jahrzehntelang nicht mehr genutzt. Mit der im Hintergrund sichtbaren Treppe wurde das Becken als Werkstatt wieder nutzbar.

Zur Frage nach dem Fräser:

Falls der Wendeplattenfräser gemeint ist? Es wäre schön, wenn der Hausherr sein Fräserprogramm um einige "dicke" Schäfte erweitern könnte. (Die eigentliche Frage habe ich per email beantwortet.)

Gruss

Rolf



Ralf_M.
Beiträge: 12
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Casals CT3000VCE im Frästisch

Beitrag von Ralf_M. »

[In Antwort auf #66863]
Hallo Rolf,

die ausführliche Beschreibung auf deiner Website finde ich klasse. Ich würde auch gerne die Incra-Platte verwenden, bin jetzt aber von dem Zoll-Maß der Radien etwas abgeschreckt. Hatte eigentlich gedacht, ich könnte das mit einem üblichen Fräser ausfräsen. Passen deine Bohrungen mit dem 1,75" Forstnerbohrer eigentlich perfekt, oder haben die etwas Spiel? Ich habe gerade in einem englischen Forum die Info direkt von einem Incra Mitarbeiter gelesen, daß der Radius 0,75" betragen soll, also 1,5" Durchmesser (entsprechend 38,1mm), käme das hin?

Du schreibst, daß die Bohrungen in der Platte von der Werkstatt nicht ganz genau gebohrt wurden. Wie ist das zu verstehen? Die Fräse paßt doch, oder? Wären vielleicht Flachsenkungen, statt Kegelsenkungen besser, um ungenaue Bohrungen etwas besser ausgleichen zu können? In der Zeichnung sind 8mm Bohrungen für die M5 Befestigungsschrauben angegeben, sind diese großen Bohrungen sinnvoll, oder hast du einen anderen Durchmesser für die Bohrungen gewählt?

Grüße
Ralf



Rolf Richard
Beiträge: 3390
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Re: Casals CT3000VCE im Frästisch _Korrektur!

Beitrag von Rolf Richard »


Hallo Ralf,

da ist mir mit dem Eckenradius ein Fehler unterlaufen! Tut mir leid - ich habe es korrigiert! Eineinhalb Zoll sind natürlich korrekt!

Ja, die Fräse passt, ist aber um ca. 1 bis 1,5 mm aus der Mitte verschoben. Ich denke schon, dass bei genauen Bohrungen Kegelsenkungen die bessere Lösung sind weil sie vermutlich die grössere Reibungsfläche haben. Ausserdem kann ich mir vorstellen, dass die Platte weniger geschwächt wird.

Nochmals Entschuldigung für den Irrtum mit dem Bohrerdurchmesser!

Gruss

Rolf



Ralf_M.
Beiträge: 12
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Casals CT3000VCE im Frästisch _Korrektur!

Beitrag von Ralf_M. »


Hallo Rolf,

danke für deine Antwort. Daß sich bei so einem langen Bericht auch mal ein Fehler einschleicht, ist doch völlig normal.

Das Problem mit den Rundungen hält mich aber vorerst von der Incra-Platte ab. Von Incra gibt es genau dafür eine Frässchablone aus MDF: "INCRA Router Table Routing Template". Die kostet nur 14 USD und wäre die ideale Lösung. Beim Hausherrn habe ich die leider nicht gefunden, oder habe ich die vielleicht übersehen?

Gruß
Ralf



Stefan Krieger
Beiträge: 296
Registriert: Mo 19. Feb 2018, 23:08

Re: Casals CT3000VCE im Frästisch _Korrektur!

Beitrag von Stefan Krieger »


Hallo Ralf,

hmm, vielleicht stehe ich ja gerade auf dem Schlauch oder mache sonst einen Denkfehler.

Falls aber nicht: Warum kaufst Du Dir nicht einfach die Incra-Platte (wenn Du diese gerne haben möchtest), befestigst sie auf einer größeren Multiplex-Platte, schnappst Dir Deine Oberfräse mit kleiner Kopierhülse und nem kleinen Nutfräser, und fährst mit der Oberfräse einmal den Umriss der Frästischplatte ab.
Ergebnis: Du hast die Kontur der Incra-Platte als Schablone - um ein gewisses Maß größer als die Platte (abhängig von der gewählten Kopierhülse und dem gewählten Fräser).
Anschließend nimmst Du Dir die Multiplexplatte, schneidest den inneren Bereich mit der Stichsäge weg, und legst dann die Multiplex-Schablone auf Deine neue Frästisch-Platte (Siebdruck oder was auch immer). Und jetzt kannst Du mit einer entsprechenden Kopierhülsen-Fräser-Kombi die Kontur der Incra-Platte sauber ausfräsen.

Sollte meines Erachtens ohne größere Probleme gehen, ist nicht allzu schwierig, sehr genau, wenn man konzentriert arbeitet, und vollkommen unabhängig von irgendwelchen zölligen Ecken.

Schöne Grüße
Stefan



Ralf_M.
Beiträge: 12
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Casals CT3000VCE im Frästisch _Korrektur!

Beitrag von Ralf_M. »

[In Antwort auf #66990]
Hallo Stefan,

danke für deine Antwort. Du wirst lachen, ungefähr so hatte ich mir das auch überlegt, als ich nach einer Alternative für den zölligen Forstnerbohrer gesucht hatte.

Das Problem dabei ist eben, daß die so gefräste Schablone eigentlich die Ausschußseite ist, auf der keine Führung vorhanden ist. Die kleinste Unachtsamkeit und man hat keine saubere Kante mehr. Vor allem an den Ecken ist das auf jeden Fall eine Herausforderung. Ich sehe es also nicht ganz so problemlos wie du. Aber wenn ich die Incra Schablone nicht noch irgendwie auftreiben kann, werde ich es so versuchen.

Gruß
Ralf



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