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Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
keine Angst, das wird keine Räuberpistole, aber es zeigt, dass in den letzten Tagen des zweiten Weltkriegs auch in unmittelbarer Nähe meines Wohnorts rumgeschossen wurde. Das Kaliber des Infanteriegeschosses ist so etwa knapp 8mm. Ausgegraben habe ich diese beiden Projektile aus einem aufgeschnittenen Birnbaumstamm. Gottseidank werden diese Teile durch ausgiebige Holzverfärbungen angezeigt, so dass man danach suchen kann. das eine Stückchen hat die Blockbandsäge problemlos durchgeschnitten, ein kleiner Granatsplitter, der auch in dem Stamm war, hat mich 80DM (war '2000) gekostet. Das größere Stück Schrott stammt aus einem Schlagraum knapp einen Kilometer weiter, das hat meine Frau eines morgens aus dem Kachelofen gefischt. Da haben meine Motorsäge und die Bandsäge schön drumherum gesägt. Also bei "unmotivierten" Holzverfärbungen aufpassen, es können auch zivile Einschlüsse wie Nägel und Stacheldraht sein.
bei unserer Sägewerksbesichtigung hat der besitzer erzählt, dass den Fachleuten die Waldgebiete, in denen mit militärischem Metall im Stamm zu rechnen ist, sehr wohl bekannt sind. Häufiger betroffen sind Stämme vom Waldrand oder an Wegen. Er hat uns erzählt, dass man auf #####en manche Partien nur deshalb so günstig erscheinen, weil die Insider wissen, dass mit Metall im Stamm zu rechnen ist. Ein Granatsplitter in der Gattersäge kann den Gewinn zunichte machen. Die Geschosse sind nicht so schlimm. Blei und Messing verdaut die Säge. Granatsplitter können ein Sägeblatt zerstören.
in der bad wildunger sägewerkerschule ist in den ´70-ern in der blockbandsäge eine flugzeuggranate explodiert. die haben häfig aleebäume geschenkt bekommen und kannten das prob mit splittern und geschossen schon, aber das war neu. glücklicherweise ist keine person zu schaden gekommen. daraufhin wurde ein metalldetektor beschafft.
der förster in meiner gegend hat vor jahren auch so ein teil beschafft, weil er holz aus der gegend eines ehemaligen feldflughafen sonst nicht hätte vermarkten können. so kann er garantiert metallfreies holz anbieten.
Gott sei Dank werden heutzutage zivile "Einschüsse" meist von der Spurensicherung entfernt.Es heißt ja auch nicht mehr Weltkrieg, sondern Bandenkrieg,obwohl auch die aus der ganzen Welt kommen.
habe zuhause auch so ein schönes stück . habe ein brett ausgehobelt - und da kommt auf der länsseite - also auf den 2 cm stärke auf einmal eine kugel zum vorschein - habe sie aber im querschnitt schon zur hälfte abgehobelt gehabt. habe dieses brett dann hergenommen und ein ablagefach ins eck geamcht .- und von vorne sieht man in der materialstärke schön in der mitte sitzend die patrone .- auch ein nettes stück
holz aus dem siebengebirge nur als brennholz kaufen.
die haben sich hier in den letzten tagen dies krieges ziemlich beschossen. mein haus war halb weg und in dem sägewerker mußte ich für das aufschneiden eines birnbaums aus meinem garten nen fuffi für ein neues sägeblatt bezahlen.
danke für die Hinweise; da ich inzwischen das dritte Geschoss aus den Brettern dieses Stammes gepuhlt habe, wird dieses Zeug wohl durch einen Maschinengewehrlauf verschossen worden sein, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass da einer aus Gaudi mehrere Einzelschüsse auf diesen Baum abgegeben hat, obwohl das vielleicht gescheiter gewesen wäre oder, noch besser, er hätte sich die Ballerei ganz verkniffen. Egal, aus welcher Richtung er das gemacht hat.
[In Antwort auf #46008] So ein Geschoss hab ich beim Brennholzmachen auch schon mal mit der Motorsäge ausgegraben. Zum Glück ist das Metall sehr weich, so dass keine großen Schäden entstehen. Ein Stück Granatsplitter ist da was ganz anderes. Hier in Aschaffenburg gibt es laut Aussage unseres Försters einige Waldstücke aus denen das Holz von keinen Sägewerk gekauft wird, da in fast allen Stämmen mehr oder weniger Eisen drin ist.
Du hast absolut recht, sinnvoller in jeglicher Hinsicht wäre es gewesen, auf diese Rumballerei zu verzichten. Besser, man denkt man gar nicht darüber nach, welchen Zweck und Ziel die Kugeln hatten. Am harmlosesten erscheint mir ein Jagersmann, der Birnen vom Baum schießen wollte.