Hallo Tino, Franz und Dirk,
ich rutsche auch mal nach links ;-)
Zum arbeiten unter dem Tisch:
Der Erfinder der Woodrat ist Schreiner. Für jeden Schreiner und Hobbyschreiner ist es, wie wir sehen, ein Graus das Werkstück unter dem Tisch zu führen. Stellt euch mal vor über welche mentalen Gräben der WoodRat Erfinder springen musste um auf diese Idee zu kommen.
Dieses unter dem Tisch arbeiten ist "DAS" Prinzip der WoodRat. Die Skepsis gegenüber dieser Anordnung wich bei mir nach der ersten Fräsarbeit der Hochachtung vor der Genialität des Erfinders.
- Die Sicht auf das Werkstück ist jederzeit gewährleistet. Und zwar genau dort wo das Werkstück bearbeitet wird. Bei allen anderen Anordnungen ist der Blick auf die Bearbeitungsposition entweder durch das Werkstück oder die Vorrichtung verdeckt.

- Die Absaugung funktioniert in den meisten Fällen sehr gut. Nur bei so Dingen wie bei meinem Schubladeneinsatz stösst sie an ihre Grenzen. Da müsste eine Absaugung von oben aber das Problem lösen.
- Versucht Euch mal vorzustellen wie man mit einer anderen Anordnung so einen Schubladeneinsatz nur nach simplem anzeichnen der Konturen fräsen könnte.
Elektronisches Mess System und Kopier Einrichtung:
- Ein elektronisches Mess System würde ich auch einplanen.
- Da die Kopiereinrichtung nur aus einem zusätzlichen Winkelanschlag und einem Excenterspanner besteht würde ich sie nicht wegfallen lassen. Manchmal ist es einfach Praktisch so eine Einrichtung zu haben.
Y-Vorschub bei gekippter Woodrat:
- Das mit der Spindel ist eine gute Idee. Hat allerdings den Nachteil, dass eine Fräsung in eine ziemliche Kurbelei ausartet.
Herzliche Grüsse
Walter