[In Antwort auf #44775]
Liebe Leute, vielen Dank auch noch von meiner Seite fuer die umfassende Information. Jetzt hab' ich eine Idee, wie man die ideale Säge mit Bremse und Sanftanlauf baut, aber eigentlich wollt' ich nur eine Meinungsumfrage starten, wie wuerdet Ihr euch im Normalfall entscheiden zwischen:
- vorschriftsmässigem Abschalten mit brutaler Bremse (ich glaub' meine ist electromechanisch, da sagt's wiup, das Blatt steht und man hört noch die Resonanz nachpfeifen), oder
-einfach den Strom abdrehen, mit sanftem aber riskantem Auslauf.
Fuer Burkhardt: möglicherweise ist das Einstellen nicht kompliziert. Ich hab einen schwedischen Hobel mit elektrischer Bremse, die pulst irgendeinen Störstrom auf den Motor, wie's genau funktioniert weiss ich nicht, aber im Schaltkasten ist ein jumper oder wie die Dinger heissen, den kann man auf verschiedene Positionen stecken und damit die Bremsleistung verändern.
Gruss Uli
Scheppach TS4000 Motorbremse justieren
Re: wie Säge ausschalten
[In Antwort auf #44766]
Hallo Walter,
keine Angst, ich bin _grundsätzlich_ immer verwirrt, da kann eine fachlich und anregend geführte Diskussion wie diese hier nur positives bewirken :-)
Wir sind aber schon ganz schön vom Anfangsthema abgeschweift, oder?
Egal.
Wir haben beide recht :-). Ich meinte in meinen Ausführungen auch den Asynchronmotor. Es stimmt, daß dieser - vorausgesetzt, er bleibt am Netz angeschlossen - bei Betrieb über der synchronen Drehzahl generatorisch wirkt, er wird in diesem Fall vom Netz "erregt" (Sorry, aber das Ding heisst halt mal Erregerspule :-) ).
Wird er aber vom Netz genommen, so verbleibt ein Rest magnetischer Energie in den Spulen zurück - die mangels Last nirgends abfliessen kann (eine Spule versucht dem Stromfluss aufrecht zu halten, das ist der Grund für Freilaufdioden bei Relais). Werden die Spulen Kurzgeschlossen, arbeitet der Motor noch eine Weile als Generator, bis die Energie aufgebraucht ist.
Im totalen Stillstand müsste ein Kurzgeschlossener Asynchrinmotor tatsächlich praktisch Widerstandslos drehbar sein, auch auf höhere Drehzahlen hinauf.
Mir ist da grad noch der Wikipedia Artikel untergekommen, den ich unten dazugstan habe, da ist das ganze ungefär beschrieben. Da gibts z.B. für Inselbetrieb gedachte "Selbsterregte Asynchringeneratoren", da wird ein "stinknormaler" Asynchronmotor an der Welle angetrieben, ist mit ein paar Kondensatoren beschalten, und nach einem "Anstoss" durch Fremdspannung erzeugt er elektrische Energie. Sind aber wohl eher Exoten denk ich....
Jetzt ist dann aber die Verwirrung komplett denk ich.
Gruß :-)
Hans
Hallo Walter,
keine Angst, ich bin _grundsätzlich_ immer verwirrt, da kann eine fachlich und anregend geführte Diskussion wie diese hier nur positives bewirken :-)
Wir sind aber schon ganz schön vom Anfangsthema abgeschweift, oder?
Egal.
Wir haben beide recht :-). Ich meinte in meinen Ausführungen auch den Asynchronmotor. Es stimmt, daß dieser - vorausgesetzt, er bleibt am Netz angeschlossen - bei Betrieb über der synchronen Drehzahl generatorisch wirkt, er wird in diesem Fall vom Netz "erregt" (Sorry, aber das Ding heisst halt mal Erregerspule :-) ).
Wird er aber vom Netz genommen, so verbleibt ein Rest magnetischer Energie in den Spulen zurück - die mangels Last nirgends abfliessen kann (eine Spule versucht dem Stromfluss aufrecht zu halten, das ist der Grund für Freilaufdioden bei Relais). Werden die Spulen Kurzgeschlossen, arbeitet der Motor noch eine Weile als Generator, bis die Energie aufgebraucht ist.
Im totalen Stillstand müsste ein Kurzgeschlossener Asynchrinmotor tatsächlich praktisch Widerstandslos drehbar sein, auch auf höhere Drehzahlen hinauf.
Mir ist da grad noch der Wikipedia Artikel untergekommen, den ich unten dazugstan habe, da ist das ganze ungefär beschrieben. Da gibts z.B. für Inselbetrieb gedachte "Selbsterregte Asynchringeneratoren", da wird ein "stinknormaler" Asynchronmotor an der Welle angetrieben, ist mit ein paar Kondensatoren beschalten, und nach einem "Anstoss" durch Fremdspannung erzeugt er elektrische Energie. Sind aber wohl eher Exoten denk ich....
Jetzt ist dann aber die Verwirrung komplett denk ich.
Gruß :-)
Hans
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- Beiträge: 3
- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16
Re: Bedienungsanleitung TS4000
Vielen Dank an Helmut für den Tipp,
ein Anruf bei der Scheppach Servicenummer, Name und Adresse angeben und die Anleitung wird per Post verschickt (kostenlos). Sehr freundlicher Kundenservice. Und das für eine 20 Jahre alte TKS. Perfekt!!!
Grüße an alle
Burkhard
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- Beiträge: 1425
- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17
Re: wie Säge ausschalten
[In Antwort auf #44778]
Hallo Hans,
Jetzt ist dann aber die Verwirrung komplett denk ich.
Fast... Erlaube, dass ich mit kleinkarierter Arschlöchigkeit mir noch einen Satz aus Deinem Beitrag vornehme:
Werden die Spulen Kurzgeschlossen, arbeitet der Motor noch eine Weile als Generator, bis die Energie aufgebraucht ist.
NEIN, kein Generator. Ein Versuch, auf diese Weise eine Maschine abzubremsen, ist Geld- und Zeitverschwendung
Gruß, Walter
Hallo Hans,
Jetzt ist dann aber die Verwirrung komplett denk ich.
Fast... Erlaube, dass ich mit kleinkarierter Arschlöchigkeit mir noch einen Satz aus Deinem Beitrag vornehme:
Werden die Spulen Kurzgeschlossen, arbeitet der Motor noch eine Weile als Generator, bis die Energie aufgebraucht ist.
NEIN, kein Generator. Ein Versuch, auf diese Weise eine Maschine abzubremsen, ist Geld- und Zeitverschwendung
Gruß, Walter