KG Rohr als Schalung für Gartenhausfundamente
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Re: Bodenbeschaffenheit..
Der Klang ist bei geschiefertem (oder geschichtetem Sedimentgestein) Gestein nicht ungewöhnlich.
Dann sind Luft gefüllte Holräume zwischen enigen cm dicken Lagen, die sich auch 1m² flächig ausbreiten können (oder Größer). Da kommt normalerweise durch Frostsprengung und Bewegung im Gestein (Eben Hangrutschungen im Minivormat).
Darauf würde ich nicht ein Fundament stellen und erwarten das es sich nicht mit bewegt :-(.
Mein Vater hatte auch mal in einer Baustelle unerwartet "Blätterteig" als Gestein (etwas unerwartete Kante eines ehemaliges Bachthals). Die Lösung war eine Tiefgründung auf 25m Tiefen Betonpfählen mit, ich glaub 60cm Durchmesser. War schwierig das Bohrgerät zu organisieren.
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Re: Bodenbeschaffenheit..
Hallo Gerhard,
die ganze Sache erinnert mich mittlerweile an die allfälligen Diskussionen bei der simplen Frage: "ich will mir eine leichte Montagesäge kaufen, was ist da zu empfehlen" Schon nach kurzer Zeit taucht zumindest der Name Felder auf, dann Martin, Bäuerle usw. Das mit den Bohrpfählen wollt ich auch schon mal ketzerhaft vorschlagen!
Überlege mal, was für ein Gewicht so ein Gartenhäuschen, auch in Komfortausstattung hat. Viele dieser Häuschen stehen frei auf dem gewachsenen Boden, z.B. auf Bürgersteigplatten und ich kenne bisher keines, das deshalb nach Frost weggesackt ist. Auch müßte dann jeder schwerere Stahlgitterzaun nach Frost nicht mehr gerade stehen sondern in irgendeiner Wellenform. Hier rechnet man üblicherweise mit Fundamenten 30 cm Durchmesser odeer 20 x 20 cm und 50 cm Tiefe. Die 50 cm ergeben sich aber mehr aus dem seitlichen Druck, der durch Wind und Anlehnung auf den Zaun wirkt.
Versuch es mit Brechstange und Spaten und wenn die Brechstange nicht mehr weiter weíß würd ich aufhören und allenfalls in die Breite gehen, dann aber mit Eisen leicht armieren.
Frohes Buddeln
Heinz
Re: Bodenbeschaffenheit..
Hallo Heinz,
ich wollte das jetzt nicht direkt so sagen. Aber wir nähern uns tatsächlich dem Altendorf-Fundament.
Ich werde Ball und Fundament flach halten...
Wenn´s in dramatischem Maße rutschen sollte sind´s ja keine 100-tausende Euro Schaden.
Viele Grüße,
Gerhard
Re: KG Rohr als Schalung für Gartenhausfundamente
[In Antwort auf #44658]
Hallo Gerhard,
ich war zwei Tage unterwegs, deshalb konnte ich nicht mehr antworten.
Ich weiß jetzt nicht wie weit du schon fortgeschritten bist. Mit Mineralbeton ist gebrochenes Gesteinsmaterial mit verschieden großen Körnungen gemeint, wie es z. B. im Straßenbau unter Aspahlt- oder Betonfahrbahnen als Frostschutzschicht verwendet wird. Die Bezeichnung "Beton" war wohl etwas irreführend, es ist kein Beton mit Zement als Bindemittel, wie man sich Beton sonst vorstellt. Frostsicher ist der Mineralbeton dann, wenn der nur einen bestimmten Masseanteil an Korngrößen kleiner als 0.063mm hat. Wenn Du es so ausführen wolltest, müßtest Du bei einem Baustoffhändler Kies oder gebrochenes Material bestellen, mit der Auflage, daß es frostsicher sein soll. Das genau zu erklären glaube ich würde den Rahmen hier sprengen. Mein Hintergedanke war, eine Ausführung wie im Straßenbau. Hier wird Frostsicherheit dadurch erreicht, daß Material eingebaut wird, das einerseits von unten kein Wasser durch Kapillarwirkung zieht, andererseits ausreichend durchlässig ist, um von oben kommendes Wasser durchsickern zulassen.
Gruß
Jochen
Hallo Gerhard,
ich war zwei Tage unterwegs, deshalb konnte ich nicht mehr antworten.
Ich weiß jetzt nicht wie weit du schon fortgeschritten bist. Mit Mineralbeton ist gebrochenes Gesteinsmaterial mit verschieden großen Körnungen gemeint, wie es z. B. im Straßenbau unter Aspahlt- oder Betonfahrbahnen als Frostschutzschicht verwendet wird. Die Bezeichnung "Beton" war wohl etwas irreführend, es ist kein Beton mit Zement als Bindemittel, wie man sich Beton sonst vorstellt. Frostsicher ist der Mineralbeton dann, wenn der nur einen bestimmten Masseanteil an Korngrößen kleiner als 0.063mm hat. Wenn Du es so ausführen wolltest, müßtest Du bei einem Baustoffhändler Kies oder gebrochenes Material bestellen, mit der Auflage, daß es frostsicher sein soll. Das genau zu erklären glaube ich würde den Rahmen hier sprengen. Mein Hintergedanke war, eine Ausführung wie im Straßenbau. Hier wird Frostsicherheit dadurch erreicht, daß Material eingebaut wird, das einerseits von unten kein Wasser durch Kapillarwirkung zieht, andererseits ausreichend durchlässig ist, um von oben kommendes Wasser durchsickern zulassen.
Gruß
Jochen
Re: KG Rohr als Schalung für Gartenhausfundamente
Danke,
bisher habe ich jetzt 8 Löcher knapp 40 x 40, etwa 50 tief. Jetzt bin ich erstmal eine Woche auf Schulung, da kann ich ein bißchen nachdenken wie´s weitergeht.
Gerhard
Re: KG Rohr als Schalung für Gartenhausfundamente
[In Antwort auf #44655]
Hallo Gerhard
Vor einigen Jahren habe ich eine Laube gebaut, dabei habe ich Kegelförmige Fundamentblöcke gefertigt. Eingegossen Balkenstützen für die Stützen. Mein Tip:
Baueimer mit teilgeöffnetem Boden für die Anker. Oder ein Styroporteil in der Mitte zum späteren einsetzen der Anker. Der größere Durchmesser in der Erde.
Versuch' mal.
Gruß Kurt
Hallo Gerhard
Vor einigen Jahren habe ich eine Laube gebaut, dabei habe ich Kegelförmige Fundamentblöcke gefertigt. Eingegossen Balkenstützen für die Stützen. Mein Tip:
Baueimer mit teilgeöffnetem Boden für die Anker. Oder ein Styroporteil in der Mitte zum späteren einsetzen der Anker. Der größere Durchmesser in der Erde.
Versuch' mal.
Gruß Kurt
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- Registriert: Di 21. Jul 2020, 09:09
Re: KG Rohr als Schalung für Gartenhausfundamente
Hallo Gerhard,
wo gibt es denn Schulungen wo das Buddeln von Löchern im Garten behandelt wird?
Oder geht´s Du in die Hundeschule?;o)
Es grüßt Johannes
Re: KG Rohr als Schalung für Gartenhausfundamente
Hallo Johannes,
ha, ha...
Geschult wird was anderes. Aber an den langen Abenden im Hotel kann man viel nachdenken...
Viele Grüße,
Gerhard
Stand der Arbeiten und Probleme..
[In Antwort auf #44655]
Hallo zusammen,
die Fundamente sind betoniert, die Unterkonstruktion ist fertig.Flach ausgeführt, um halbwegs niedrig zu bleiben. Also "Querlattung" zwischen die tragenden Balken gedüblet. Es soll noch eine gleich große Sonnenterrasse (Die Sonne scheint Abends über das Haus auf die "höheren Teile des Anwesen") angebaut werden. Deren Unterkonstruktin ist etwas leichter ausgeführt und so mit dem Gartenhaus verbunden, daß ein leichtes Gefälle möglich ist.
Ein kleines Problem habe ich noch: Beim Einbetonieren habe sich die ersten beiden Träger losgerüttelt. Vermutlich hat sich die Konstruktion auf ihren Hilfsstützen doch mehr bewegt als gedacht. Wie bekomme ich das wieder fest?
Die Balkenträger sind U-förmit mit einem massiven Stück Moniereisen unten dran.
Ich dachte daran, die Träger mit möglichst kelinem Schaden etwas "auszugraben" und mit Montagemörtel wieder zu fixieren. Habt Ihr da eine gute Idee? Evtl. auch zum zu verwendenden Mörtel/Kleber?
Viele Grüße,
Gerhard
Hallo zusammen,
die Fundamente sind betoniert, die Unterkonstruktion ist fertig.Flach ausgeführt, um halbwegs niedrig zu bleiben. Also "Querlattung" zwischen die tragenden Balken gedüblet. Es soll noch eine gleich große Sonnenterrasse (Die Sonne scheint Abends über das Haus auf die "höheren Teile des Anwesen") angebaut werden. Deren Unterkonstruktin ist etwas leichter ausgeführt und so mit dem Gartenhaus verbunden, daß ein leichtes Gefälle möglich ist.
Ein kleines Problem habe ich noch: Beim Einbetonieren habe sich die ersten beiden Träger losgerüttelt. Vermutlich hat sich die Konstruktion auf ihren Hilfsstützen doch mehr bewegt als gedacht. Wie bekomme ich das wieder fest?
Die Balkenträger sind U-förmit mit einem massiven Stück Moniereisen unten dran.
Ich dachte daran, die Träger mit möglichst kelinem Schaden etwas "auszugraben" und mit Montagemörtel wieder zu fixieren. Habt Ihr da eine gute Idee? Evtl. auch zum zu verwendenden Mörtel/Kleber?
Viele Grüße,
Gerhard
Re: Stand der Arbeiten und Probleme..
Hallo Gerhard,
in den Spalt zwischen Beton und Eisen eine dünne Rakofix Brühe einfüllen, hält bombenfest das Zeug.
Eben so anrühren das es noch gut läuft.
Gruß Dietrich