Bäuerle Dickenhobel
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Re: Bäuerle Dickenhobel
Hallo Max,
hat Bäuerle denn auch Absaugungen gebaut, außer an der Langbandschleifmaschine? Ich fürchte fast, was anderes läßt der Clan nicht an sich ran!
Aber im Ernst, ich hab noch keine, sondern behelfe mich mit Staubsauger und Tonne davor (siehe "Zyklon"in den letzten Tagen), aber mehr als Behelf ist es an Hobelmaschine und großer Kreissäge wirklich nicht. Sicher kommt dieses Jahr auch wieder Weihnachten ....
Hallo Heinz,
so wie Du es siehst ist es zumindest für das Rentenalter angedacht und ich möchte nicht erst dann anfangen zu überlegen, sondern mich so langsam in die Materie einarbeiten. Bis auf den Badezimmerschrank mach ich mit den Maschinen ja eher was für Grobmotoriker, wie z.B. Sandkastenumrandung und jetzt den Bodenbelag für den Laubengang. Der muß momentan wieder mal warten weil ich gerade übe, in wieviele Teile eine 25 m hohe Eiche zerfällt und das ca. 50 mal incl. kompletter Beseitigung. Leider ist da für Till nicht viel zum Schneiden dabei, aber ich werd die Stämme erst mal lagern und dann sortieren nach dem Schema Kamin - Schrank.
Schönen Abend
Heinz
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Re: Bäuerle Dickenhobel
[In Antwort auf #31339]
Meinen Glückwunsch zu dieser überaus beeindruckenden Dickenhobelmaschine, Heinz!
Einen schönen Abend wünscht
Christian
Meinen Glückwunsch zu dieser überaus beeindruckenden Dickenhobelmaschine, Heinz!
Einen schönen Abend wünscht
Christian
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Re: Bäuerle Dickenhobel
[In Antwort auf #31339]
Hallo Heinz,
Glückwunsch zu dem Hobel. Es ist eine schöne Maschine, die sich nicht vor neuen Maschinen verstecken muss.
Danke für die Bilder
Hauke
Hallo Heinz,
Glückwunsch zu dem Hobel. Es ist eine schöne Maschine, die sich nicht vor neuen Maschinen verstecken muss.
Danke für die Bilder
Hauke
Re: Bäuerle Dickenhobel
guude,
ein tolles altes, fast unkaputtbares gerät mit ungeheurer zerspanungsleistung. nach meiner erfahrung ist es sinnvoll, die einzugewalze leicht abdrehen zu lassen, damit die riffel wieder richtigen "gripp" haben. die glieder der rückschlagsicherung sollten auf leichtgängigkeit und "Zahnschärfe" geprüft werden, die höheneinstellungen der rückschlagsicherung, ein- und auszugswalzen und die druckbalken im verhältnis zum messerflugkreis ebenfalls.
ein nachteil in bezug auf moderne dickten sind die gleitwalzen im tisch. für saubere oberflächen sollten sie soweit wie möglich abgesenkt werden, was natürlich die verwendung eines guten gleitmittels voraussetzt.
außerdem setzen sich in den spalten der gleitwalzen im tisch gerne splitter fest, die die unterseite der werkstücke ruinieren können.
gut holz, justus.
Re: Bäuerle Dickenhobel, Nachtrag
guude,
da die verstellung des dicktentischs bei alten konstruktionen nur über eine oder zwei in der mitte angelenkte spindeln erfolgte, wippt häufig der dicktentisch. das macht sich durch "schnäpper" am anfang und/oder ende, besonders bei schweren werkstücken, bemerkbar.
zu behebung sollten die tischführungen mit petrolium gereinigt werden, bei rostansatz auch mit feinem schleifpapier/schleifflies. dazu den tisch natürlich auf beide endstellungen verfahren.
danach die führungen gut ölen, nicht fetten.
(außer bei kugellagern für die es explizit vorgeschrieben ist, sollte bei holzbearbeitungsmaschinen immer mit öl geschmiert werden. das öl nimmt holzstaub mit und schwemmt ihn nach unten aus, fett wird mit holzstaub zu einer festen masse und klebt enorm an.)
nach dem ölen die führungen so nachstellen, daß die verstellung ohne erhöhten kraftaufwand möglich ist und in allen höhen beim abwärts verstellen der tisch nicht ruckt und leichtgängig abwärts läuft.
auch auch mein voheriges posting war dieses nicht als besserwisserei gemeint, sondern um den an gebrauchten großmaschinen interessierten einen fingerzeig zu geben, worauf zu achten ist und warum nicht alles verloren ist, wenn die maschine nicht so arbeitet wie erwartet.
ich habe halt schon in einigen betrieben vermeintlich ausgelutschte maschinen wieder zum erzielen brauchbarer arbeitsergebnisse gebracht.
die mechanischen teile sind fast immer normteile und für kleines geld ersetzbar. nur die gußteile sollten nicht gerissen sein.
ich möchte allen, die den platz zum stellen haben, ohnehin zu klassischen profimaschinen raten. durch die enorm vielen betriebsschließungen in den letzten jahren sind die preise für gebrauche standartmaschinen im keller. so manch ein kollege/erbe ist außerdem froh, wenn er "casch in die täsch" verkaufen kann. ;-)))
gut holz, justus.
Re: Bäuerle Dickenhobel
[In Antwort auf #31376]
Hallo Heinz,
ich glaub kaum, dass Bäuerle serienmäßig Absaugstutzen angebaut hat, aber in Betrieben wird das oft nachgeholt. Ich habe ab und zu an einer 63er Kölle ADH gearbeitet, die hat einen 160er Absaugstutzen. Weniger sollte nicht sein, und wenn ich lese, dass man mit der Maschine bis 15mm auf einmal zerspanen kann, dann frage ich mir gerade, ob nicht ein 180er Rohr angebracht wäre. So weit ich das sehe, scheinst du keine Platzprobleme zu haben, dann wäre es vielleihct für dich sogar interessant so eine kleinere Gebrauchte Absackanlage zu kaufen und fest zu verrohren. Die sind zum Teil recht günstig zu haben, weil eben nicht jeder den Platz hat.
Herzliche Grüße,
Max
Hallo Heinz,
ich glaub kaum, dass Bäuerle serienmäßig Absaugstutzen angebaut hat, aber in Betrieben wird das oft nachgeholt. Ich habe ab und zu an einer 63er Kölle ADH gearbeitet, die hat einen 160er Absaugstutzen. Weniger sollte nicht sein, und wenn ich lese, dass man mit der Maschine bis 15mm auf einmal zerspanen kann, dann frage ich mir gerade, ob nicht ein 180er Rohr angebracht wäre. So weit ich das sehe, scheinst du keine Platzprobleme zu haben, dann wäre es vielleihct für dich sogar interessant so eine kleinere Gebrauchte Absackanlage zu kaufen und fest zu verrohren. Die sind zum Teil recht günstig zu haben, weil eben nicht jeder den Platz hat.
Herzliche Grüße,
Max
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Re: Bäuerle Dickenhobel
[In Antwort auf #31392]
Hallo Justus
vielen Dank für Deine Hinweise und Ratschläge,da war nichts von Besserwisserei dabei, nur bin ich derzeit 10 Stunden am Tag mit Motorsäge und Holzhacker beschäftigt und abends entsprechend platt. Ich werd mich später ausführlich melden.
Gruß
Heinz
Hallo Justus
vielen Dank für Deine Hinweise und Ratschläge,da war nichts von Besserwisserei dabei, nur bin ich derzeit 10 Stunden am Tag mit Motorsäge und Holzhacker beschäftigt und abends entsprechend platt. Ich werd mich später ausführlich melden.
Gruß
Heinz
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Re: Bäuerle Dickenhobel
[In Antwort auf #31349]
Hallo Heinz,
das ist doch mal was Ordentliches, was Du da an Land gezogen hast. Glückwunsch! Wie Justus schon geschrieben hat; in aller Ruhe mal checken, Lager reinigen und schmieren, ich würde auch mal die Druckbalken ausbauen und inspizieren, die waren bei meinem (ziemlich alten) Hobel nicht mehr gerade. Außerdem hatte ich Probleme mit der Spanabfuhr nach dem Umstieg von einer 120er Klappenwelle auf eine 125er Keilleistenwelle, weil der Abstand zu den Druckbalken verdammt eng wurde. Da fielen immer wieder Späne auf die Auszugswalze und sorgten für Abdrücke auf dem gehobelten Holz. Ich habe bei einer Fa. in Ahaus (Ahauser Gummiwalzen) die abgedrehte Auszugswalze mit Gummi belegen lassen, das hat geholfen. Was Deine Abrichte angeht, da würde ich mir keinen Kopf machen, wenn die funktioniert, würde ich sie nicht ersetzen, denn breiter als 40cm habe ich noch nie abgerichtet. Es sei denn, sie ist nur 160cm lang. Zwei Meter oder mehr wäre da schon gut.
Gruß, Walter
Hallo Heinz,
das ist doch mal was Ordentliches, was Du da an Land gezogen hast. Glückwunsch! Wie Justus schon geschrieben hat; in aller Ruhe mal checken, Lager reinigen und schmieren, ich würde auch mal die Druckbalken ausbauen und inspizieren, die waren bei meinem (ziemlich alten) Hobel nicht mehr gerade. Außerdem hatte ich Probleme mit der Spanabfuhr nach dem Umstieg von einer 120er Klappenwelle auf eine 125er Keilleistenwelle, weil der Abstand zu den Druckbalken verdammt eng wurde. Da fielen immer wieder Späne auf die Auszugswalze und sorgten für Abdrücke auf dem gehobelten Holz. Ich habe bei einer Fa. in Ahaus (Ahauser Gummiwalzen) die abgedrehte Auszugswalze mit Gummi belegen lassen, das hat geholfen. Was Deine Abrichte angeht, da würde ich mir keinen Kopf machen, wenn die funktioniert, würde ich sie nicht ersetzen, denn breiter als 40cm habe ich noch nie abgerichtet. Es sei denn, sie ist nur 160cm lang. Zwei Meter oder mehr wäre da schon gut.
Gruß, Walter