Werkbankbau das ewige Problem
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Re: C : Die Hinterzange (mit vielen Bildern)
Nochmal hallo Rolf ! :-) Ich weiß schon, daß ich mich bei einer Hinterzange nur aus Holz auf ein Abenteuer einlasse, aber in einem meiner schlauen Bücher über Werkbänke, nämlich dem von Schleining, ist die Beschreibung so einer Zange enthalten, und ausnahmsweise bin ich ziemlich nahe am vorgegebenen Modell geblieben. Ich hoffe also mal das Beste. :-)
Grüße von Dirk
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Re: A : Das Gestell (mit vielen Bildern)
Das ist doch abr nicht etwa das Untergestell???? (Bild) :-)
Was machst Du damit?
Gruss
Rolf
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Was mache ich womit ?
"Das ist doch abr nicht etwa das Untergestell???? (Bild) :-)
Was machst Du damit?"
Wie meinst Du das ? Das Bild kommt aus dem Internet und ist nur zum Zweck der Anschaulichkeit hier gelandet. Ich würde so etwas NIE bauen. ;-)
Oder meintest Du etwas anderes mit Deiner Frage ?
Grüße von Dirk
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Re: Was mache ich womit ?
Ok, das erklärt einiges! Hatte mir das schon gedacht, da es sehr klein ist und aus Nadelholz besteht.
Gruss
Rolf
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Re: C : Die Hinterzange (mit vielen Bildern)
[In Antwort auf #26688]
Die sieht meiner auch sehr Ähnlich, wenn nicht von meiner Platte schon soviel heruntergehobelt worden währe, dass ich die Oberfläche der Zange nicht mehr sinnvoll hinbekomme. Da nur noch so 5mm übrig sind ist es immer noch eine Baustelle da ich überlege das Teil aus Alu oder Stahl zu machen, da ich sonst die Gesammte Bankfläche "anheben" müsste.
Die sieht meiner auch sehr Ähnlich, wenn nicht von meiner Platte schon soviel heruntergehobelt worden währe, dass ich die Oberfläche der Zange nicht mehr sinnvoll hinbekomme. Da nur noch so 5mm übrig sind ist es immer noch eine Baustelle da ich überlege das Teil aus Alu oder Stahl zu machen, da ich sonst die Gesammte Bankfläche "anheben" müsste.
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Re: C : Die Hinterzange (mit vielen Bildern)
Hallo Andreas,
wie oft wurde die Platte denn schon abgezogen?
Gruss
Rolf
Hölzerne Hinterzange
[In Antwort auf #26635]
Hallo Dirk,
zuerst: das ist eine grandiose Dokumentation, die Du da eingestellt hast.
Dann: Eine Konstruktion der Vorderzange nur aus Holz halte ich für denkbar; ich selbst habe eine Hobelbank, bei der die Hinterzangenführung aus zusammengeschraubten Hölzern besteht - funktioniert einwandfrei.
Bei Deiner Konstruktion sehe ich ein Problem beim Einspannen kleiner Werkstücke. Die Führung der Hinterzange ist dann sehr weit entfernt von dem Punkt, wo die Kräfte auftreten - insbesondere bei ungleichmäßiger Belastung der Zange. Es besteht wohl die Gefahr, dass die Hinterzange nach vorn abhaut.
Wenn Du "L" eine Ebene tiefer legst und eine Ausparung in der Hirnholzleiste vornimmst, kannst Du "Q" (leider nicht "T") und "M" verlängern. "M" würde ich soweit verlängern, dass auch bei voller Öffnung noch eine vollständige Überlappung mit "Q" gegegben ist. Dadurch müssten sich die Hebelkräfte erheblich reduzieren. Wenn Du "M" und "Q" mit schrägen Kanten ausführst, dürfte dies auch eine gewisse Stabilität nach unten bringen und so "L" entlasten.
Zwischendurch: Wo hast Du das Holzgewinde her? Wenn ich mich beim Hausherren umsehe, ist das erste Holzgewinde deutlich teurer als ein Hobelbankspindel aus Metall - oder?
zuletzt: Du bist so geheimnisvoll: was für eine Vorderzange wird es denn, dass es sich lohnt, die Bank mit dieser Beule zu verzieren?
Gruß pedder
P.S.: Außer mir würden sich bestimmt viele andere freuen, gelegentlich reale Bilder des Abreitsfortschrittes zu sehen. ;o)
Hallo Dirk,
zuerst: das ist eine grandiose Dokumentation, die Du da eingestellt hast.
Dann: Eine Konstruktion der Vorderzange nur aus Holz halte ich für denkbar; ich selbst habe eine Hobelbank, bei der die Hinterzangenführung aus zusammengeschraubten Hölzern besteht - funktioniert einwandfrei.
Bei Deiner Konstruktion sehe ich ein Problem beim Einspannen kleiner Werkstücke. Die Führung der Hinterzange ist dann sehr weit entfernt von dem Punkt, wo die Kräfte auftreten - insbesondere bei ungleichmäßiger Belastung der Zange. Es besteht wohl die Gefahr, dass die Hinterzange nach vorn abhaut.
Wenn Du "L" eine Ebene tiefer legst und eine Ausparung in der Hirnholzleiste vornimmst, kannst Du "Q" (leider nicht "T") und "M" verlängern. "M" würde ich soweit verlängern, dass auch bei voller Öffnung noch eine vollständige Überlappung mit "Q" gegegben ist. Dadurch müssten sich die Hebelkräfte erheblich reduzieren. Wenn Du "M" und "Q" mit schrägen Kanten ausführst, dürfte dies auch eine gewisse Stabilität nach unten bringen und so "L" entlasten.
Zwischendurch: Wo hast Du das Holzgewinde her? Wenn ich mich beim Hausherren umsehe, ist das erste Holzgewinde deutlich teurer als ein Hobelbankspindel aus Metall - oder?
zuletzt: Du bist so geheimnisvoll: was für eine Vorderzange wird es denn, dass es sich lohnt, die Bank mit dieser Beule zu verzieren?
Gruß pedder
P.S.: Außer mir würden sich bestimmt viele andere freuen, gelegentlich reale Bilder des Abreitsfortschrittes zu sehen. ;o)
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Re: C : Die Hinterzange (mit vielen Bildern)
Weis ich nicht. Die Bank dürfte zu Gründung des Krankenhauses, aus der die stammt, hergestellt worden sein, also vor 1876 (Hab grade noch nach dem Gründungsdatum gesucht). Übrigens ist der rechte Teil("Bock") des Gestells senkrecht während der linke Teil unten etwas ausgestellt ist.
Re: Querträger und Beschläge
[In Antwort auf #26667]
Hallo Dirk,
auch ich bin kein Schreiner, versuche mich lediglich im Bau von Massivholzmöbeln, als ungelernter Freizeit-"schreiner".
Meiner Vorstellung ist der Nachbau der Querlinie der Plattenunterseite in den Gestellverbindungen nicht nur nicht nötig, sondern ein regelrechter Fehler. Es könnte je nach Restfeuchteverhältnissen im Plattenholz, sogar zur Rissbildung in der Platte führen. Verhakt sich vor und hinter einer Gestellerhöung je eine Plattenverstärkung, könnte dies im Winter bei sehr geringer Luftfeuchte und somit Feuchteabgabe des Plattenholzes zur Schrumpfung der Plattenbreite führen und zum Riss in der Platte führen.
Wie ein Scharnier, eine Schubladenführung oder ein Stangenschloss, nennt man die Metallteile der Hobelbank die der Führung und dem Spannen mit den Zangenbacken dienen, Beschläge.
Gruß Dietrich
Hallo Dirk,
auch ich bin kein Schreiner, versuche mich lediglich im Bau von Massivholzmöbeln, als ungelernter Freizeit-"schreiner".
Meiner Vorstellung ist der Nachbau der Querlinie der Plattenunterseite in den Gestellverbindungen nicht nur nicht nötig, sondern ein regelrechter Fehler. Es könnte je nach Restfeuchteverhältnissen im Plattenholz, sogar zur Rissbildung in der Platte führen. Verhakt sich vor und hinter einer Gestellerhöung je eine Plattenverstärkung, könnte dies im Winter bei sehr geringer Luftfeuchte und somit Feuchteabgabe des Plattenholzes zur Schrumpfung der Plattenbreite führen und zum Riss in der Platte führen.
Wie ein Scharnier, eine Schubladenführung oder ein Stangenschloss, nennt man die Metallteile der Hobelbank die der Führung und dem Spannen mit den Zangenbacken dienen, Beschläge.
Gruß Dietrich
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Re: A : Das Gestell (mit vielen Bildern)
[In Antwort auf #26684]
Hallo Dirk,
ich muss nochmal auf dieses Posting antworten, weil Dietrich weiter unten im Thread eine ganz wichtige Sache angesprochen hat!
So wie gezeichnet kann die Verbindung von Gestell und Platte auf keinen Fall erfolgen! Durch die Verzahnung von Platte und Gestell ist die Platte fast vollständig am Arbeiten gehindert, wird unweigerlich reissen. Dietrich hat Recht!
Ein guten Beispiel, wie der Querträger aussehen sollte, liefert das von Dir eingestellte Bild des Nadelholz-Untergestells aus dem Internet - einfach eben und gerade! Gut, man kann über die Ausführung mit den angeschraubten Platten streiten - rihig stabil werden die beiden Böcke damit auch nicht verbunden - aber die Böcke selbst sind konstruktiv ganz in Ordnung. Hierauf richtig befestigt, wird die Platte kein Problem haben. Dank nochmal darüber nach!
Gruss
Rolf
Hallo Dirk,
ich muss nochmal auf dieses Posting antworten, weil Dietrich weiter unten im Thread eine ganz wichtige Sache angesprochen hat!
So wie gezeichnet kann die Verbindung von Gestell und Platte auf keinen Fall erfolgen! Durch die Verzahnung von Platte und Gestell ist die Platte fast vollständig am Arbeiten gehindert, wird unweigerlich reissen. Dietrich hat Recht!
Ein guten Beispiel, wie der Querträger aussehen sollte, liefert das von Dir eingestellte Bild des Nadelholz-Untergestells aus dem Internet - einfach eben und gerade! Gut, man kann über die Ausführung mit den angeschraubten Platten streiten - rihig stabil werden die beiden Böcke damit auch nicht verbunden - aber die Böcke selbst sind konstruktiv ganz in Ordnung. Hierauf richtig befestigt, wird die Platte kein Problem haben. Dank nochmal darüber nach!
Gruss
Rolf