Hallo zusammen,
das ist ein Hilferuf an die Bandsägeprofis hier im Forum: Für meine vor kurzem beim großen Versteigerer erstandene Ulmia Kleinbandsäge habe ich mir bei Ulmer HWS je drei Sägeblätter 15 und 10 mm bestellt. Nur leider: Ein sauberer Schnitt ist mit diesen Sägeblättern nicht möglich: Sie "springen" auch bei nur sanftestem Druck auf mein Werkstück seitlich im Schnitt - und zwar ganz regelnäßig an einem bestimmten Punkt des Sägeblatts. Dieses plötzliche seitliche Springen lässt sich nicht nur gut beobachten, sondern wird auch an der Schnittfläche deutlich: Die bekommt eine "wellblechartige", regelmäßig fein gerippte Struktur wie im Bild zu sehen. Ich hatte zunächst Auflagerungen auf dem unteren Laufrad im Verdacht, diese Vibrationen auszulösen. Den Gummi habe ich aber nun gereinigt und eine Staubabsaugung und eine Bürste als Staubabstreifer eingebuat - funktioniert hervorragend. Ich vermute daher mittlerweile, dass die Sägeblätter selber das Problem sind, obwohl ich kein sichtbaren "Macken" in der Schränkung oder an der Lötstelle erkennen kann. Ich habe mir deshalb heute noch ein 12mm-Scheppach-Sägeblatt für die Basato 1 besorgt, das mit 1490 mm Länge auch auf die Ulmia BS passt. Und siehe da: Wunderbare Schnitte längs und quer. Bis nach einem nochmaligen Hin- und Herwechseln der Sägeblätter das Problem plötzlich auch beim Scheppach-Sägeblatt auftrat... Da habe ich es aber über die Sägeblattspannung wieder in den Griff bekommen - siehe Bild: oben Scheppach, unten Ulmer HWS. Kennt Ihr solche Probleme und habt vielleicht noch andere Lösungsvorschläge? Die von Ulmer HWS gelieferten Blätter sind übrigens mit 0,50 mm Blattstärke für so eine kleine Säge auch recht stark. Die Scheppachblätter haben dagegen genauso wie die Hema-Sägeblätter für Kleinbandsägen mit 200 mm Rollendurchmesser nur 0,36 mm Stärke. Vielleicht liegt da "der Hund begraben" - dass sich die dicken Blätter nicht so gut spannen lassen...?
Für sämtliche Inspirationen und Denkanstöße dankbar wäre
Uli
