Muffensausen beim Staketenlochen
Muffensausen beim Staketenlochen
Tach zusammen,
wenn ich alle Katzenbäume fertig habe, hält mir der Meister oft zur einen auch noch manch andere Wange hin: zum Einlochen, weil er selbst so'n Schiß hat. Ich aber auch, wenn's so superschräg reingeht, dann schlägt das spätesten beim letzen Loch, trotz aller zusätzlichen Arretierungsmaßnahmen, und dann muß ich die Wange nach Feierabend neu machen. Das kann so nicht weitergehen. Jetzt möcht' ich ihm, wenn Weihnachten und Ostern und sein Geburtstag auf einen Tag fallen, gern ein besseres Werkzeug für die Scheer- Oberfräse oder die Langlochbohrmaschine schenken, als der einfache langschaftige Oberfräser eines ist.
Ich würde eure wertvolle Aufmerksamkeit nicht in Anspruch genommen haben, wenn ich nicht schon 2 Std. vergeblich im Internet rumgesucht hätte (Spiralfräser, Guhdo, EDN, Scheer, Titmann usw. usw.)
Bitte einen Tip, am liebsten für die Langloch, die ist mir sowieso sympathischer als das Scheer- Getüm.
Schöne Grüße und Dank für erfahrene Tips,
Re: Muffensausen beim Staketenlochen
Hallo Stephan,
Ich bin zwar kein Treppenbauer, aber bei Protool hab ich da ein interessantes System für die Langlochbohrmachine gesehen. In diesem System kann man in Forstnerbohrer anstatt der Zentrierspitze einen Zentrierbohrer einbauen. Wenn du dann entweder Manuell die Löcher mit dem Durchmesser des Zentriebohrers vohrbohren oder eben auf der Maschine vorsichtig anfahren.
http://www.protool.de
Wenn du viel Geld hast und mindestens genauso viel Platz, dann kannst du die Löcher ja mit einer CNC bohren, oder besser gesagt: bohren lassen. ;-)
Aber im Ernst. Schau dir mal die Protool - Sachen an, mir als Treppenbau - Laien erscheinen die recht sinnvoll und durchdacht. Sonst weiß ich leider auch keinen Rat.
MfG
Maximilian schreiegg
Re: Muffensausen beim Staketenlochen
Hi Maximilian,
obwohl das ganz plausibel aussieht bei Protool, erscheint mir das Zentrierbohrerlein zu dünn, um die entstehenden Querkräfte IMMER aufzunehmen, zu kurz, um flacher als 45 Grad einzulaufen, und für beide Risiken wiederum zu teuer.
Ich war aber hoffentlich Glückspilz vorgestern, indem ich einen Oberfräser fand in einer unscheinbaren Kiste von 'nem Kollegen, der schräge Schneiden hat, auch noch den richtigen Durchmesser und vielleicht etwas kultivierter in die Materie eindringt als der mit den achsenparallelen Schneiden (Schrupp- oder Schlichtfräser)
Vielen Dank für deinen Hinweis, Grüße St. D
-
- Beiträge: 331
- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16
Re: Muffensausen beim Staketenlochen
Hallo Stephan
Ich arbeite schon seit Jahren mit den Bohrern der Fa. Protool. Diese wurden früher von der Fa. Zobo hergestellt und auch vertrieben.
Die Qualität dieser Bohrer ist einmalig. Bohre alle Staketenlöcher in die Wange und auch in den Handlauf mit diesen Bohrern auf einer stationären Langlochbohrmaschine.
Die Genauigkeit ist Spitze und wird von dem Fräsgerät von Scheer nicht erreicht.
Gruß Herbert