Magnete als Werkzeughalter

Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
Albert
Beiträge: 91
Registriert: Sa 30. Jan 2016, 11:39

Re: Magnete als Werkzeughalter

Beitrag von Albert »


Entschuldigung, eigentlich war Horst war gemeint.

Gruß Albert

Horst Entenmann
Beiträge: 1156
Registriert: So 30. Mär 2014, 20:58

Re: Magnete als Werkzeughalter

Beitrag von Horst Entenmann »


Hallo Albert,

Kein Problem, das kam schon richtig an.

Ich habe das auch gesehen und finde das nicht schlecht gemacht. Daher kam ich ja erst auf die Idee den Juuma zu kaufen. Ich hätte sonst den Veritas mit dem schrägen Eisen auf die Wunschliste gesetzt, aber da ich den Hobel wohl doch nicht so oft brauche und ich mir auf keinen Fall beide kaufen wollte, war mir das erstmal nicht so sympatisch. Jetzt da ich den Juuma ausprobiert habe möchte ich gerne zuerst ein verstellbares Hobelmaul integrieren, denn mein Eindruck ist, daß der Hobel sehr davon profitieren würde. Ansonsten finde ich die Verarbeitung wirklich sehr gut.
Leider beißt sich das etwas mit den Vorschneidern.
Evtl. könnte man die Vorschneider auch hinter das Messer setzen? Das ist zwar eigentlich nicht optimal aber betrifft ja nur den ersten Zug, danach ist es wohl egal.

Gruß Horst

Albert
Beiträge: 91
Registriert: Sa 30. Jan 2016, 11:39

Re: Magnete als Werkzeughalter

Beitrag von Albert »


Evtl. könnte man die Vorschneider auch hinter das Messer setzen? Das ist zwar eigentlich nicht optimal aber betrifft ja nur den ersten Zug, danach ist es wohl egal.


Hallo Horst,

aus dem Vorschneider wird dann aber ein Nachschneider, was zur Folge hätte, dass nach dem letzten Hobelstrich im Falz ein Schnitt übrig bliebe. Bei sichtbaren Falzen
fände ich das störend.
Das verstellbare Maul nachzurüsten halte ich bei dem kleinen Falzhobel dagegen für zu aufwendig. Mit frisch geschärftem Eisen arbeitet mein Exemplar auch so sehr gut.

Grüße aus dem Rheinland
Albert


Horst Entenmann
Beiträge: 1156
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Re: Magnete als Werkzeughalter

Beitrag von Horst Entenmann »


Hallo Albert,

Ich stimme dir im Prinzip in allen Punkten zu.

Was den/die Vorschneider angeht, so müßte man die eben rechtzeitig hochziehen oder abschrauben, dann sieht man auch nichts mehr im Falz.

Der Hobel funktioniert auch bei mir sehr gut, sonst würde ich mir gar keine Gedanken machen noch etwas zu verbessern. Er hat aber bei schwierigem Faserverlauf Probleme, was neulich zu lästigen Ausrissen führte, die mein Stanley #60,5 und mein BU-Putzhobel als auch die Rauhbank im direkten Vergleich nicht hatten.
Zum Aufwand mache ich mir derzeit noch Gedanken, einfach ist es in der Tat nicht. Ich habe zwar schon bei einem Anant #9,5 die verschiebbare Platte neu gemacht und auch schon bei Holzhobeln die Sohle mit Messingplatten ausgebessert, in diesem Fall wäre es jedoch wesentlich komplizierter. Als Nächstes will ich den Juuma erst mal vermessen und maßstabsgetreu aufzeichnen, zwecks genauerer Planung.
Dieses Projekt steht aber nicht ganz oben in meiner Prioritätenliste.

Gruß Horst

Johannes M
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Registriert: Di 21. Jul 2020, 09:09

Juuma Simshobel

Beitrag von Johannes M »


Hallo Horst,
bevor Du den Hobel bearbeitest, empfehle ich kauf Dir ein 2tes Messer für den Sims-Hobel und schleif einen steileren Winkel dran und eventuell noch eine Gegenfase. Wenn Du die Gegenfase im Winkel des Bettungswinkels schleifst, verkleinert sich die Maulöffnung genau um die Fasenlänge.

Es grüßt Johannes

reinhold
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Re: Magnete als Werkzeughalter

Beitrag von reinhold »


hmm - ich habe speziell mit diesem Hobel keine derartigen Erfahrungen.
Aber ich frage mich, ob man den gewünschten Effekt nicht einfacher durch Unterlegen eines Messingbleches (oder ähnlichem) zwischen Messer und Auflage erreichen könnte?

viele Grüsse
reinhold

Johannes M
Beiträge: 1589
Registriert: Di 21. Jul 2020, 09:09

Juuma Simshobel *LINK*

Beitrag von Johannes M »


Hallo Reinhold,

ich bin mir nicht sicher ob dann die Messer-Stellschraube noch sicher greift.

Es grüßt Johannes



Pedder
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Re: Juuma Simshobel

Beitrag von Pedder »

[In Antwort auf #136059]
Hallo Johannes,

Wenn Du die Gegenfase im Winkel des Bettungswinkels schleifst, verkleinert sich die Maulöffnung genau um die Fasenlänge


Wenn das ein Tipp ist, ist es kein guter, denn ohne Freiwinkel hobelt es sich ganz blöd. Weniger als 8° Freiwinkel ist schon knapp.
(Habe ich mal mit einem Eisen von Gerd bei meinem Low Angle Jack probiert)

Liebe Grüße
Pedder

Horst Entenmann
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Re: Juuma Simshobel

Beitrag von Horst Entenmann »


Hallo Pedder und Johannes,

In der Tat habe ich das gleiche mal mit einem Anant #9,5 gemacht, da liegt aber ein Bettungswinkel von ca. 20° vor und wenn man dann 10° Gegenfase anschleift (in meinem Fall weil die Spiegelseite so verhunzt war), dann klappt das wirklich super.
Beim #60,5 würde das nicht gehen. Ich habe auch mal Versuche mit BD-Hobeln gemacht und festgestellt daß Winkel über 35° nicht zu empfehlen sind. Ich hatte einen Versuch mit 40° gemacht und die sich daraus ergebenden ca. 7° reichen nicht aus (ist aber je nach Holzart verschieden).

Gruß Horst


Horst Entenmann
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Re: Juuma Simshobel

Beitrag von Horst Entenmann »

[In Antwort auf #136062]
Hallo Reinhold und Johannes,

Das ist auf jeden Fall eine Idee der ich mal nachgehen werde.
Man müsste zuerst nachsehen wo das Messer aufliegt und dann ausprobieren wie viel zu unterlegen wäre.
Eine genaue Einstellung wird so aber schwierig, ich müsste wohl ein dickeres Blech nehmen und dann das Hobelmaul mit der Feile anpassen.
Machbar sollte das aber eigentlich sein.

Gruß Horst

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