Zinkenverbindung unterschiedlich starker Bretter

Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
Jörg Scheerer
Beiträge: 41
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

Re: Zinkenverbindung

Beitrag von Jörg Scheerer »

[In Antwort auf #126131]
Danke an alle für die Blumen!

Durch die Sägehilfe haben die Zinken und die Schwalben immer den gleichen Winkel. Das ist bei 40 mm langen Schwalben für mich ohne so ein Hilfsnittel gar nicht drin.

Auf den Bildern sieht man immer nur das fertige Objekt, und die "Pfuscherei" hab ich, um ehrlich zu sein, auch nicht dokumentiert.

Mal im Ernst:

Wie aufwändig ist die Herstellung von Schwalbenschwänzen bei Euch? wenn man in die Bücher schaut -und nur diese Anleitungen kenne ich- wird ein bisschen gesägt, erst die Zinken, denn die Schwalben (auf halben Riss), gestemmt - und passt.
Bei mir nicht.
Entweder ich hab zu weit in die Schwalbe reingesägt, oder ich muß aufwändig mit dem Stecheisen nacharbeiten bis es dann passt. Letzteres ist mir lieber, denn dransägen geht ja bekanntlich nicht. Und so kann eine Zinkenvebindung schon einige Zeit in Anspruch nehmen und muss dann doch an der einen oder anderen Stelle ausgebessert werden.

In Dirks Werkstatt hab ich ein Probestück gesehen das hätte auch mit der Maschine gemacht sein können. War es aber nicht. Perfekt einfach.
Deshalb geh ich davon aus, das ich noch einiges an Übung brauche. Das mach ich gern, aber trotzdem möchte man die selbst gebauten Möbel ja auch zeigen können.

Deshalb bin ich dankbar für Euren Applaus und mach weiter..

Gruß,

Jörg



Jörg Scheerer
Beiträge: 41
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

Zinkenverbindung mit Ecken

Beitrag von Jörg Scheerer »

[In Antwort auf #126135]
Hallo Erich,

ja da het es schon ein wenig gekribbelt. Ich hab den aüssersten Zinken so weit nach innen verschoben, dass die schmale Seite voll erhalten bleibt. Das sind jetzt 5 mm. Im verleimten Zustand ist das ganze stabil aber beim Nachbessern mit einem kleinen Holzkeil hab ich gemerkt was du meinst.

Gruß,

Jörg


TorstenKüpper
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Registriert: Mo 26. Apr 2021, 20:44

Sehr schön gemacht!

Beitrag von TorstenKüpper »

[In Antwort auf #125732]
Hallo Jörg,

sehr schöne Sachen hast Du da gemacht, danke für die Fotos.

Das Tablett gefällt mir richtig gut, da hättest Du aber schon viel früher hier Fotos einstellen müssen ... ;-))

Grüße
Torsten



Heiko Rech
Beiträge: 2715
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

Re: Zinkenverbindung... Vollzugsmeldung *Bilder*

Beitrag von Heiko Rech »

[In Antwort auf #126125]
Hallo,

schöne Bank und schönes Holz. Vor allem die Abweichung von der üblichen Zinkenteilung sieht gut aus.

Gruß

Heiko


Uwe Schmale
Beiträge: 81
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17
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Re: Sehr schön gemacht!

Beitrag von Uwe Schmale »


Hallo Jörg,
die Zinken hast Du doch perfekt hinbekommen. Sieht sehr schön aus. Eine Frage hätte ich noch zu deiner Zinkenhilfe. Wenn ich mich recht erinnere, hatte die Veritas Zinkenhilfe von Dirk einen eingebauten Magneten. Hast Du das mit Magnetfolie realisiert?

Viele Grüße

Uwe



Jörg Scheerer
Beiträge: 41
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

Sägehilfe für Zinken

Beitrag von Jörg Scheerer »


Hallo Uwe,

ich hab mir zwei Neodym-Magnete besorgt, die ich in die Seiten eingebohrt hab. Darüber hab ich dann breiten Kunststoff-Umleimer für Kücjenarbeitsplatten gebügelt.

Gruß,

Jörg


martin

Re: Sägehilfe für Zinken

Beitrag von martin »


Hallo Jörg,
Du hast Glück gehabt oder warst vorsichtig beim Bügeln. Ich habe mal neodym Magnete mit Epoxy in flache Bohrungen geklebt. Anschließend habe ich den Kleber mit der Heißluftpistole erhitzt, um die Vernetzung zu initialisieren. Danach war es mit dem Magnetismus vorbei ;-(
Vorsicht also mit Hitze bei Magneten
Gruß
martin



Stefan Krieger
Beiträge: 296
Registriert: Mo 19. Feb 2018, 23:08

Re: gestocktes Holz

Beitrag von Stefan Krieger »

[In Antwort auf #126136]
Hallo Klaus,

das stimmt so leider nicht ganz.

Zum Stocken des Holzes kommt es durch Pilzbefall und dieser mag es gern feucht. Daher stockt Holz, wenn es bspw. zu lange Kontakt mit dem Erdreich hat oder auch wenn es zu feucht (und daher falsch, wenn man das Stocken nicht gerade bewusst hervorrufen will) eingelagert wurde. Insofern hat Bert schon recht mit seinen Aussagen.

Außerdem ist gestocktes Holz auch immer zu einem gewissen Grade durch den Pilzbefall geschädigt. Denn der Pilz ernährt sich von den Holzbestandteilen (je nach Pilzart werden z.B. das Lignin oder die Cellulose vom Pilz vernichtet). Meines Wissens sind lediglich Bläuepilze, die das Holz (vor allem Kiefernholz) nur verblauen, für die Festigkeit des Holzes ungefährlich.

Bei den Drechslern, die gestocktes Holz aufgrund der Farbzeichnungen des Pilzes gern verarbeiten und teilweise auch selbst versuchen "herzustellen", herrscht auch immer ein gewisser Kampf mit der Zeit. Denn das Stocken geht einher mit einer Holzschädigung und wenn die Verstockung zu weit fortgeschritten ist, ist das Holz nur noch krümelförmig und überhaupt nicht mehr zu gebrauchen...

Schöne Grüße
Stefan


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