Kantholz hobeln
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Joachim - der mit dem 80er tanzt !
Lieber Joachim,
Labsal für meine Seele, was Du da schreibst, zum Thema Ziehklingen und 80er !
Bei dieser Gelegenheit hab ich mir Dein Profil angeguckt. Auch hier findet man sehr interessantes !
Ich bin zwar kein sonderlich musikalischer Mensch, aber die Instrumente die Du baust, möchte ich schon gerne mal sehen. Also lieber Joachim, sei doch so nett und stelle hier mal ein paar Bilder Deiner Instrumente ein.
Mit besten Grüssen aus der Schweiz,
Beat
Re: Furnierschabhobel (#80)
Hallo Joachim,
vielen dank für diesen herzerfrischenden Beitrag! Ja, eine Nr. 80 ist toll. Der Veritas ist schon noch etwas toller als der Kunz. Die Sohle ist "Veritas"plan und vor allem deutlich länger als bei den klassischen # 80. Aber: so eine alte # 80 gibt es im Netz auch gebraucht zwischen 10 und 15 EUR. Und mit so einem Eisen von Veritas für 6,90 EUR kann man schon feine Späne ziehen.
Liebe Grüße
Pedder
Re: Kantholz hobeln
[In Antwort auf #123817]
Hallo,
vielen Dank für alle Eure Tipps. Ich glaube, ich habe den Durchbruch geschafft. Wenn ich nach der Hälfte des gerade zu bearbeitenden Balkens den Vorher-Nachher-Vergleich anstelle, bin ich beeindruckt. Mit Schleifen würde man das nur mit einem ungleich höheren Aufwand und sehr viel Staubentwicklung hinbringen. Die Oberfläche hat etwas ganz eigenes. Und nach dem Geräusch des Hobels kann man süchtig werden.
Meine Späne sind jetzt hauchdünn. Ausrisse gibt es mit ganz, ganz wenig hervorschauenden Eisen und sehr weit vorgestellter Klappe (ca. 1mm) kaum noch. Das liegt auch daran, dass ich das Hoz jetzt anschaue und plötzlich abweichende Verläufe der Holzfaser nach Möglichkeit mehr berücksichtige.
Für mich ist die Bearbeitung dieser Hölzer eine sehr wertvolle Einsteigererfahrung.
Eine Frage aber noch: Mir scheint, dass das Ergebnis bei schwierigen Stellen mit sehr festem Andrücken des Vorderteils des Hobels noch besser zu werden scheint. Kann man damit die Klinge beschädigen bzw. vorzeitig abstumpfen?
Eure Ziehklingenanregung hat dazu geführt, dass ich gestern einen gebrauchten amerikanischen Ziehklingenhobel erworben habe. Ich bin schon gespannt.
OT: Ich bemerke jetzt ernsthafte Prodromalsymptome einer schweren Infektion an mir. Ich durchstöbere das Forum, schaue mir Werkzeuge an, die eigentlich viel zu teuer sind und die ich bei ausschließlich wirtschaftlicher Überlegung nie benötigen würde und verspüre dabei ein wohliges Schaudern. Handelt es sich hier etwa um die Woodworking-Grippe? Soweit ich bei Euch schon mitbekommen habe, eine nahezu unheilbare Erkrankung mit schweren Verläufen!
Herzliche Grüße,
Roland
Hallo,
vielen Dank für alle Eure Tipps. Ich glaube, ich habe den Durchbruch geschafft. Wenn ich nach der Hälfte des gerade zu bearbeitenden Balkens den Vorher-Nachher-Vergleich anstelle, bin ich beeindruckt. Mit Schleifen würde man das nur mit einem ungleich höheren Aufwand und sehr viel Staubentwicklung hinbringen. Die Oberfläche hat etwas ganz eigenes. Und nach dem Geräusch des Hobels kann man süchtig werden.
Meine Späne sind jetzt hauchdünn. Ausrisse gibt es mit ganz, ganz wenig hervorschauenden Eisen und sehr weit vorgestellter Klappe (ca. 1mm) kaum noch. Das liegt auch daran, dass ich das Hoz jetzt anschaue und plötzlich abweichende Verläufe der Holzfaser nach Möglichkeit mehr berücksichtige.
Für mich ist die Bearbeitung dieser Hölzer eine sehr wertvolle Einsteigererfahrung.
Eine Frage aber noch: Mir scheint, dass das Ergebnis bei schwierigen Stellen mit sehr festem Andrücken des Vorderteils des Hobels noch besser zu werden scheint. Kann man damit die Klinge beschädigen bzw. vorzeitig abstumpfen?
Eure Ziehklingenanregung hat dazu geführt, dass ich gestern einen gebrauchten amerikanischen Ziehklingenhobel erworben habe. Ich bin schon gespannt.
OT: Ich bemerke jetzt ernsthafte Prodromalsymptome einer schweren Infektion an mir. Ich durchstöbere das Forum, schaue mir Werkzeuge an, die eigentlich viel zu teuer sind und die ich bei ausschließlich wirtschaftlicher Überlegung nie benötigen würde und verspüre dabei ein wohliges Schaudern. Handelt es sich hier etwa um die Woodworking-Grippe? Soweit ich bei Euch schon mitbekommen habe, eine nahezu unheilbare Erkrankung mit schweren Verläufen!
Herzliche Grüße,
Roland
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- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17
Re: Kantholz hobeln
Hallo Roland,
das schlimmste an dieser Krankheit ist, dass sie sehr leicht chronisch werden kann und erhebliche Nebenwirkungen im Bereich der Liquiden Mittel zeigt.
Viele Grüße
Marcus
P.S. Wilkommen bei der Selbsthilfegruppe
Re: Kantholz hobeln
Hallo Marcus,
Dein Bild der Selbsthilfegruppe hinkt. Hier bist Du eher in der Bar, als bei der Selbsthilfegruppe. Ich habe hier Bedürfnisse entwickelt, die ich vor dem Forum nicht hatte.
Tschüß Jürgen
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Re: Kantholz hobeln
Hallo Jürgen,
"Ich habe hier Bedürfnisse entwickelt, die ich vor dem Forum nicht hatte."
Dies trifft es in bisher noch nicht ausgesprochener Weise auf den Punkt.
Beste Grüße
Thomas
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- Beiträge: 61
- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16
Re: Joachim - der mit dem 80er tanzt !
[In Antwort auf #123849]
Hallo Beat,
überredet. Am Wochenende werde ich ein paar Bilder meines gegenwärtigen Projekts einstellen, da ich gerade ein paar hundert Kilometer weg von meiner Werkstatt bin.
Nur soviel vorab:
Es ist ein Clavichord nach Philipp Jakob Specken von 1740. Bis auf das Gemälde im Innendeckel ist es fertig.
Bis dahin
viele Grüße aus den Ardennen
Joachim
Hallo Beat,
überredet. Am Wochenende werde ich ein paar Bilder meines gegenwärtigen Projekts einstellen, da ich gerade ein paar hundert Kilometer weg von meiner Werkstatt bin.
Nur soviel vorab:
Es ist ein Clavichord nach Philipp Jakob Specken von 1740. Bis auf das Gemälde im Innendeckel ist es fertig.
Bis dahin
viele Grüße aus den Ardennen
Joachim
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- Beiträge: 473
- Registriert: Fr 11. Jan 2019, 10:43
ich glaub, es ist schlimmer
bei denen ist es ja wenigstens nur der alk, hier ist es fast alles: hobel, holz, maschinen, werkzeuge, furniere . . . und das hört nie auf, nie
beste grüße
uli