Bezugsquelle für Sägeblätter

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Detlef Fallisch
Beiträge: 418
Registriert: Fr 5. Apr 2019, 10:24

Bezugsquelle für Sägeblätter

Beitrag von Detlef Fallisch »


Ich hatte mir für meine Metabo TK1066 ein spezielles Sägeblatt zum Nuten zugelegt. Die Schnittbreite betrug 5mm. Leider kann ich dieses Sägeblatt auf meiner neuen Metabo TK1256 nicht mehr benutzen, weil der Aufspanndurchmesser der TK1066 bei 30mm liegt. Die TK1256 hat aber nur 20 mm Aufspanndurchmesser.

Kennt jemand eine Quelle, wo man Sägeblätter mit folgenden Merkmalen beziehen kann:
    Aufspanndurchmesser = 20 mm
    Schnittbreite = 3 bis 5mm
    Zahnform = Trapezzahn oder Flachzahn
Meine Suche hat bisher nur ein Sägeblatt ergeben: Trapezzahn, Schnittbreite=2,8mm mit 42 Zähnen.

Ich hoffe ihr kennt noch andere geheime Quellen.
Gruß Detlef


Boris Ritscher

Re: Bezugsquelle für Sägeblätter

Beitrag von Boris Ritscher »


Hallo Detlef,
ich würde mal bei einem Werkzeugschleifer nachfragen, die verkaufen in aller Regel auch Kreissägeblätter für Spezialanwendungen.
Gruß Boris

Stefan Hintzen
Beiträge: 357
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Bezugsquelle für Sägeblätter

Beitrag von Stefan Hintzen »


Hallo Detlef,

habe gerade mal meinen Edessö-Katalog durchforstet, es gibt in der Tat keine Saegeblaetter in der von Dir gewuenschten Schnittbreite, auch bei Guhdo Fehlanzeige. Aber laß Dich nicht entmutigen, vielleicht hat jemand eine Quelle.
Eine Frage sei aber erlaubt - Was spricht dagegen, die gewuenschte Nutbreite durch mehrmalige Saegeschnitte ( natuerlich nach vorherigem Verstellen des Seiten-Anschlags ) zu erreichen ?

Gruß Steff

Matthias Fraas

Re: Bezugsquelle für Sägeblätter

Beitrag von Matthias Fraas »

[In Antwort auf #1145]
Hallo Detlef,

was spricht dagegen, das vorhandene Blatt mit einem Reduzierstück weiter zu nutzen?

Grüße
Matthias Fraas

Detlef Fallisch
Beiträge: 418
Registriert: Fr 5. Apr 2019, 10:24

Re: Bezugsquelle für Sägeblätter

Beitrag von Detlef Fallisch »


Hallo Stefan,

eigentlich spricht nur meine Bequemlichkeit dagegen das Sägeblatt mit der Schnittbreite von 2,3mm zu verwenden. Ich habe mir eine Fingerzinkenvorrichtung für die Metabo Kreissäge gebaut. Da ich meistens meine Nuten 10 mm breit mache, ist es natürlich schön bequem bei einer Schnittbreite von 5 mm einfach das Brett einmal über das Sägeblatt zu schieben, dann den Schlitten mit dem Werkstück genau 5 Umdrehungen weiter kurbeln (ich benutze für den Vorschub eine Spindel mit M6-Gewinde und die hat genau 1 mm Steigung bei einer Umdrehung) und dann das Brett erneut über das Sägeblatt zu schieben.

Bei einer Schnittbreite von 2,3 mm artet das in eine Rechnerei aus und ich muss häufiger nuten. Also beispielweise: 10mm Nutbreite/2,3mm Schnittbreite ergibt erst einmal 4 Schnitte a 2,3mm (=9,2mm). Jetzt müssen noch die verbleibenden 0,8mm eingestellt werden. Das ergibt nochmal ca. 1 3/4 Umdrehungen (genau sind es 290 Grad). Das ist aber nicht sehr präzise einstellbar. Außerdem brauche ich jetzt 5 Schnitte wo ich vorher nur 2 benötigt habe.

Gruß Detlef

Detlef Fallisch
Beiträge: 418
Registriert: Fr 5. Apr 2019, 10:24

Re: Bezugsquelle für Sägeblätter

Beitrag von Detlef Fallisch »


Hallo Mathias,

ein Reduzierstück von 30 mm Innendurchmesser auf 20 mm wäre in der Tat eine einfache Lösung. Als ich den Sägeblatt-Lieferanten fragte, hat der mir allerdings erklärt, man müsse drei Reduzierstücke ineinander setzen um von 30 mm auf 20 mm zu reduzieren. Und das war ihm wohl selber nicht ganz geheuer weil das wohl sehr instabil würde.

Gibt es denn überhaupt Reduzierstücken von 30 auf 20 mm?

Gruß Detlef

Dieter Macher

Re: Bezugsquelle für Sägeblätter

Beitrag von Dieter Macher »


Guten Abend/Morgen Detlef,

Nur eine Frage - rein Interesse halber: Gehe ich recht in der Annahme, das es umn einen Reduzierring für die Mittelbohrung in einen Kreissägenblatt geht?
Wenn es doch nur ein einfacher Metallring sein sollte,( ohne Kerben/Nuten ) müßten sich doch die Kosten der Anfertigen Lassens bei einem guten Metaller in Grenzen halten?!

Detlef Fallisch
Beiträge: 418
Registriert: Fr 5. Apr 2019, 10:24

Re: Bezugsquelle für Sägeblätter

Beitrag von Detlef Fallisch »


Guten Morgen Dieter (es ist ein Uhr Nachts, was machen wir da eigentlich noch vor dem PC?),

ja Du hast das richtig verstanden. Der Reduzierring soll die Innenbohrung des Sägeblattes von 30 mm auf 20 mm reduzieren. Deine Überlegung sich das anfertigen zu lassen ist mir eben auch durch den Kopf geschossen.

Ich werde mal einen befreundeten "Metaller" fragen ob er mir das nicht auf seiner Drehbank herstellen kann.

Gruß Detlef


Dietrich
Beiträge: 4730
Registriert: Mo 27. Okt 2014, 22:01

Re: Bezugsquelle für Sägeblätter

Beitrag von Dietrich »

[In Antwort auf #1172]
Hallo Detlef,

ja klar gibt es Reduzierringe, sind bei dem von Metabo angebotenem Verstellnuter dabei.
Müsste man auch als Ersatzteil bekommen, könnte ja verloren gegangen sein:-)

Allerdings dürfte der Verstellnuter mit seinen 200mm Durchmesser, seinerzeit für die 1688 als Zubehör erhältlich, zu groß für die 1256 sein.
Ich würde mal bei einem guten Händler die Kataloge von Brück, Guhdo durchforsten, dort findet sich bestimmt ein Verstellnuter mit 150 mm Durchmesser, zusammen mit dem Red-Ring hättest Du dann eine verstellbare Einheit.

Gruß Dietrich


Dieter Macher

Re: Bezugsquelle für Sägeblätter

Beitrag von Dieter Macher »


hallo Detlef,
Was Du noch vor dem PC machst sehen wir ja - ich arbeite noch hauptberuflich
( Nachtdienst in der Störungszentrale eines Energieversorgungsunternehmens - bis 5.00 Uhr ).
Da ich mit meiner Annahme hinsichtilich des Reduzierringes richtig lag, kann ich ja weiter mit meinem Ausführungen fortfahren.
Ein Nachbar von mir hat sich so einen Adapter in einer mechanischen Werkstatt anfertigen lassen - einen einfachen Metallring aus guten Stahl - und hat ganz offiziell gerade mal 16.- Euro gezahlt-wobei das meiste wahrscheinlich auf die Arbeitszeit gefallen ist. Sicherlich - ein bißchen viel Geld für einen einfachen Metallring - aber immerhin kann er jetzt seine " alten " Sägeblätter weiter in seiner neuen Säge verwenden. Allerdings weiss ich nicht um welche Säge & Sägeblätter es sich genau handelt.

Ich finde, es lohnt sich auf jeden Fall.
Oftmals hat man nur die Möglichkeiten einen Spezialisten hinzu zu ziehen - wenn ich nur an meine selbst entworfene und zum Großeil auch selbst angefertigte Integral-Axt denke...... doppelschneidige Axt nach eigenen Entwurf - Ganzstahl-Bauweise aus einer Platte D 2 Stahl ( 1.2379 ) am Stück ausgesägt. Diese Arbeit lies ich ebenfall von einem Metall-Spezialisten durchführen ( S. Rinkes )
War zwar sehr teuer, aber gute Arbeit hat Ihren Preis und es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Denn wer von uns hat schon eine Metall-Bandsäge zuhause auf der man solchen Stahl in dieser Stärke problemlos aussägen kann........

Gruss Dieter M.

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