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In Antwort auf #79194]
Die Diskussion hier erinnert mich stark an meine Jugend, Teenagerzeit. Für den Kachelofen zu Hause hatte mein Vater bei einem Langholzhändler
gerne die Stücke gekauft die keiner haben wollte. Schiefe, stark verwachsene oder drehwüchsige Stämme. Die wurden dann unter zur Hilfenahme
der Motorsäge bei völliger Mißachtung von üblichen Schutzmaßnahmen in 25 cm Scheiben gesägt und anschließend mit der Spaltaxt aufgespalten.
Für die schwierigen Stücke kamen dann Stahlkeile zum Einsatz die mit dem Spalthammer eingetrieben wurden. Oder auch das kleine Beil, was die
Tortur nicht lange überlebt hat. Dabei ist mir in Erinnerung geblieben, dass die Stahlkeile oder auch der Kopf vom Beil mit der Zeit stark verrundet war.
Metallstücke die jemanden verletzt haben sind nie durch die Gegend geflogen. Obwohl mir mittlerweile die Gefahr durchaus bewusst ist.
Kann es sein, dass die Stahlkeile oder der Kopf von einem Beil eher weich sind und nachgeben? Vielleicht sogar bewusst, um die Gefahr von
fliegenden Metallsplittern abzumildern?
Grüße
Christoph
PS: Mittlerweile wird vorgetrocknetes Holz in handlichen Stücken für den Ofen gekauft. Die Rückenschmerzen von der Arbeit vermisse ich nicht.