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Hallo in die Runde,

ich war der Tage auf der "Boot" hier und hab dort ein interessantes Thema gefunden, welches ich gern in die Runde weitergebe. Ich denke, diese Variante ist noch nicht so bekannt und vielleicht für manchen von Euch von Interesse, da gerade so etwas mal
im Vorrichtungsbau oder bei der Reparaturen ansteht.
Bisher war mir bekannt, dass man Alu unter recht hohem Aufwand verschweißen kann. Dazu braucht man spezielle Technik, ziemliche Temperaturen und sicher eine Menge Erfahrung.
An einem Stand auf der o.g. Messe wurde gezeigt, wie man mit einem normalen Propanlötgerät (ist sicher bei vielen von Euch wie auch bei mir im Bestand) Alublech und sämtliche Legierungen und auch mit Gusseisen (Zylinderkopf abgebrochene Kühlrippe u.a.)
mit diesem einfachen Werkzeug und einem speziellen Lötdraht verbinden kann, und das bombenfest. Ganz ohne Fluss- oder andere Hilfsmittel. Die Gussteile (zugegebenermaßen recht handliche) wurden vorab auf einer E-Herdplatte auf gewisse Temperatur gebracht
und anschließend verlötet, mechanisch die Oxydschicht gebrochen (warum das nötig ist, hab ich da nicht ganz verstanden) und fertig war die feil-,schleif- und fräsbare Verbindung. Der Kollege hatte auch einen abgebrochenen flachen Fuß durch Materialantrag wieder hergestellt.
Ich denke, das ist eine für einige von Euch interessante Alternative, wenn man mal Alu und Magnesium oder solcherart Legierungen verbinden will. Meist weiss man ja nicht, was alles drin ist an Zusätzen, und es gelingt trotzdem. Ich fand das toll und wollte
es mal in die Runde geben, da ich hier auch schon viele gute Anregungen bekommen habe.

Hier mal der alles viel besser erklärende Link: www.aluagent.com

Freundliche Grüße und einen schönen ersten Advent für Alle!

Uli

Hier wurde das Thema im Segeln-Forum beschrieben:

https://www.segeln-forum.de/board1-rund-ums-segeln/board33-tipps-tricks-refit/42456-alu-l%C3%B6ten/

Das Zeug liegt bei mir herum, ich habe es aber noch nicht ausprobiert.