woodworking.de

Ihr habt ja Vorschläge, aber im Winter wird man so seinen ganzen Abfall aus der Holzwerkstatt los.
Ich verfahre bei meinem Kamin so: Unten rein eine Brötchentüte voll Hobelspäne, darüber etwas Anfeuerholz (vorzugsweise Nadelholz) und darüber einige normalgroße Holzscheite. Funktioniert bestens. Als Ersatz für die Tüte mit Hobelspänen habe ich auch schon in Streifen geschnittene Verpachungskartons aus Wellpappe verwendet funktioniert ebenfalls.

Hallo

Gibt es im Forum Erfahrungen über Schrägabzugshauben?
Ich recherchiere immer noch über Abzugshauben, sollten über diese Hauben Erfahrungen vorliegen, ich wäre dankbar.

Auch möchte ich die Haube in den Oberschrank integrieren, was eigentlich so nicht vorgesehen ist, mein "Schnellmodel" zeigt wie ich mir das Vorstelle.



Gruß Franz

Hallo Franz,

bei dem wenigen Stauraum in der Küche dafür einen ganzen Oberschrank verschwenden?

Gruß
Heinz

guude,

im gewerblichen Bereich funzen solche Saugen super.
Das aufgefangene Öl läuft automatisch aus dem
Filter nach unten, was der Standzeit gut tut,
und kann dort gut aufgefangen werden.

Platzverlust durch die Saugen hat man immer, ein paar % mehr
oder weniger sind nicht das große Ding.

Gut koch! J.

[In Antwort auf #78088]
Hallo Franz
Kopffreihauben find ich gut, habe selbst welche.
Platzverlust finde ich ist nicht so schlimm.
Bewegungsfreiheit gegenüber konventionellen Hauben ist mir wichtiger
Gruß Joachim

[In Antwort auf #78088]
Einige der Vorteile hat Justus schon genannt;
was ich an verschiedenen Modellen schon gesehen habe, ist die mangelhafte Beleuchtung des Kochfeldes, und die problematischen freibleibenden Dreiecke der danebenliegenden Oberschränke. Da sollt man sich ein paar Gedanken zur Oberfläche und Kantenausbildung machen, sonst sieht das nach dem Putzen mit haushaltsüblichen Fettreinigern ziemlich bitter aus, und in den Fugen Dunstabzugshaube zu den seitlichen Oberschränken hängt der Schmand.
Ich koche selbst oft und gerne, und würde mir nicht eine eine so schmale und nur oberschranktiefe Haube einbauen und benutzen wollen.
Gerade das größte Kochfeld, auf dem du z.B. die Pfanne zum Braten verwendest, ist normal vorne, und wird so relativ schlecht abgesaugt.

"Kochgruss"
Thomas

Hallo

Vielen Dank für die Ratschläge, im Moment bin ich eher verwirrt, meine Frau und ich waren heute Morgen auf Informationstour, viel schlauer sind wir eigentlich auch nicht geworden, man muss schon Glück haben, einen Aussagefähigen Verkäufer oder Verkäuferin an zu treffen, manchmal hab ich den Eindruck, mit einer entsprechend formulierter Frage jede gewünschte Antwort zu erhalten.
So fragte ich die nette Frau, ob ich einen Schrägabzug in den Oberschrank integrieren kann, was sie verneinte, man hätte Probleme beim Reinigen, wobei die nächste, daneben stehende Küchenzeile genau diese Anordnung hatte, die Sie mir mit netten Worten an zu preisen versuchte.
Ich lasse dieses Thema noch etwas bei kleiner Flamme "köcheln" und sehe mich inzwischen immer wieder mal im Netz´um.

Was mir heute zum wiederholten Male aufgefallen ist, überall stehen einem scharfe Kanten an Möbelstücken entgegen, seid ich vor fünf Jahren eine Herzoperation überstehen konnte, neige ich des öfteren zu plötzlichen Schwindelanfällen, was mein Verhalten in sofern geprägt hat, dass ich mein Umfeld kritisch betrachte, sollte ich mal schnell zu Boden gehen müssen, da sind nun mal scharfe Kanten eine besondere Gefahr.
Sieht man nun die vielfältigen Anstrengungen beim barrierefreien Bad, vielfältige Halterungen und Stützen, so finde ich es doch ein wenig fragwürdig, wenn z.B. im Wohnzimmer an vielen Stellen scharfkantige Möbel entgegenstehen.

Gruß Franz

man muss schon Glück haben, einen Aussagefähigen Verkäufer oder Verkäuferin an zu treffen, manchmal hab ich den Eindruck, mit einer entsprechend formulierter Frage jede gewünschte Antwort zu erhalten.

Jetzt kennst du den Unterschied zwischen Vertrieb und Technik... ;-(
Ein(e) Verkäufer(in) hat die Aufgabe eine Unterschrift unter den Vertrag zu bekommen, das ist die Fertigkeit, in der er (sie) geschult werden,
"Beratung" ist nur oberflächlich soweit auf das eigene Produkt geschult, das der Interessent sich verstanden und gut fühlt, damit er den Vertrag unterschreibt.
Läuft leider in jeder vertriebslastigen Branche so ab.
Erwarte bitte im Verkaufsgesprach keine neutrale Beratung.

Gruss
Thomas

Hallo Franz,

dass Du von "Verkäufern" keine objektive Beratung erwarten darfst, ist leider mittlerweile sehr verbreitet. Wie der Name sagt, sollen die "verkaufen".

Gottseidank habe ich das und anderes die Küche betreffend frühzeitig gelernt, da ich das Glück hatte Küchen (ein-)bauen von jemandem zu lernen, der es selber "auf die ganz harte Tour" gelernt hatte.
Mittlerweile habe ich sämtliche Tipps dutzendfach selber überprüfen können und immer bestätigt bekommen.

Meine Küche hat in etwa die selbe unterdurchschnittliche Arbeitsfläche bzw. Länge. Dies ist nicht notwendigerweise ein Mangel. Du solltest dem aber etwas aktiver zu Leibe rücken, und dabei die Arbeitsabläufe miteinbeziehen (wie einige schon geschrieben haben).

Zusätzlich solltest Du dabei bedenken, was ich in meiner Praxis öfter erlebt habe und Du eigentlich ganz einfach nachvollziehen kannst: wenn einmal eine Mobilitätseinschränkung kommt, was Gott verhüten möge, dann erreicht man die Schübe unten und oben nicht mehr - geradeaus geht aber noch! Selbst bei voller Beweglichkeit sind die ständigen Kniebeugen im Alter auch nicht mehr so beliebt!
Die harten Schlussfolgerungen daraus sind: die wesentlichen Dinge müssen in die Mitte. So hat einer der Vorredner hier richtig angemerkt, dass der Backofen "hoch" muss. Als Praktiker kann ich dem nur beipflichten: in Augenhöhe. Das hat den Vorteil, dass Du und Deine bessere Hälfte nicht jedesmal in die Knie gehen müsst wenn ihr schauen wollt, ob der Kuchen schon fertig ist, ist doch viel schöner, wenn man geradeaus durch die Backofentür hineinschauen kann!
Ebenso ist es von Vorteil die Geschirrspülmaschine einräumen zu können ohne sich jedesmal bücken zu müssen.
Desweiteren ist es wichtig die schweren Sachen wie Töpfe, Bratpfannen etc. NICHT von ganz unten hochhieven zu müssen! Sondern auch die "mittig" einplanen!
Als praktische Lösung des "Flaschen"regals würde ich Dir die gleiche Version durchgehend empfehlen, also ca. 2 Meter hoch, heißt meines Wissens Apothekerschrank. Der Auszugmechanismus ist der gleiche, Du musst aber vermutlich das nächste Modell mit der größeren Gewichtsklasse nehmen.
Der Vorteil ist, dass Du wesentlich mehr Gestaltungsfreiheit hast, und Du den Innenraum ja auch wieder umgestalten kannst.

Ich hoffe ich begehe hier keine Indiskretion, aber ich hatte bei einem Besuch die Gelegenheit Dietrichs komplett selbstgebaute Küche zu sehen - absolut top! Auch die Esse bzw. der Abzug. Auch deswegen halte ich seinen Tipp für bedenkenswert.
Der Nachteil aller Tipps bzw. Vorschläge ist der, dass Du Deine bisherige Planung deutlich ändern müsstest. Vielleicht ist ja die ein oder andere Anregung dabei, die Dir gefällt.

Grüße von Volker, dem Handschuhschreiner.

P.S.: Der Tipp mit den vorgefertigten Korpussen ist zweischneidig: 95% sind aus allem möglichen gefertigt, aber nicht aus Holz und kosten trotzdem ein Heidengeld, dafür sparen sie Zeit. Und die 5 % die aus Holz sind kosten richtig.
Da Du jetzt nicht an Zeitmangel leidest oder an handwerklicher Ungeschicklichkeit spricht eigentlich nichts dagegen die paar Korpusse selber zu fertigen. Müssen ja nicht handgezinkt werden, Lamellos tun es voll und ganz und geht ruck zuck.

Hallo Volker,

alles auf Augenhöhe ist ja ein eigentlich richtiger Vorschlag, aber bei max. 2,80 m Zeilenlänge Kühlschrank, Backofen, Herdplatte und Spüle. Wo bleibt da die Arbeitsfläche?

Die Schubladen im Sockel nehmen Dinge auf, die selten gebraucht werden und teilweise Vorräte (ich bück mich nicht so gerne); sie ersparen den Gang in die Abstellkammer bzw. den Keller. Wir empfinden sie als sehr angenehm und würden nicht mehr darauf verzichten wollen, denn sie schaffen ungemein viel Platz, der sonst nur mit Luft ausgefüllt ist. Sollte das Bücken nicht mehr gehen bleiben sie halt leer:-)

Richtig ist, sich zum Arbeitsablauf in der Küche Gedanken zu machen, aber da seh ich wenig Verbesserungsmöglichkeiten:
rechts vom Herd noch etwas "Abstellplatz", der das Hantieren auf der hinteren rechten Platte wesentlich erleichtert und auch etwas "Spritzschutz" bietet;
zwischen Herd und Spüle einen größeren Arbeitsplatz
dann die Spüle mit Ablauf
und links der Spüle etwas Platz z.B. für die Kaffeeemaschine

Was gut ist im Backofen ist der ausziehbare Backwagen; der erleichtert Befüllen und Entnahme sehr. Man zieht ihn raus und entnimmt nach oben und hockt nicht wie Gretel bei der Hexe auf den Knien davor.

Aber vielleicht kannst Du Franz ja mal Deine Vorstellung skizzieren?

Gruß
Heinz