Entwurf unserer Küche *MIT BILD*

[Ralf Brandt]

[In Antwort auf #77966]
Hallo zusammen,

Mir schaudert ein bisschen, wenn ich das lese: 900 m3/Std werden nach außen gesaugt!
Das bedeutet im Winter, dass prinzipiell in weniger als 1/2 Stunde die gesammte durch die Heizung erwärmte Innenluft eines Einfamilienhauses nach aussen gepustet wird.
Eine Haustür, die solange offen steht, ist weniger effektiv, was das steigern der Heizkosten angeht ...

Gruß
Ralf

[Tom B.]

[In Antwort auf #77968]
Hallo Franz,
die Korpi kriegst Du von "jedem" Küchenbauer. Bei unserem hätte ich die damals auch bekommen (Asmo), bei Ikea habe ich sie eben auch gegoogelt (dort dann allerdings mit dem Thema "Spanplatte"...) sonst geht der Küchenanbieter um die ecke natürlich auch.

Wegen der Abzugshaube: habt Ihr euch mal die Umlufthauben angeschaut? Da ist das mIt de warmen Luft nach Draussen nicht relevant. In der Konstellation Kamin + Dunstabzugshaube mit Aussenanschluss hätte unser Kaminkehrer nur mit Kaminwächchter (Schalter, der dafür sorgt, dass die Haube nur angeht, wenn ein Fenster geöffnet ist - lästig...) die Genehmigung erteilt. Es ist ja schon fast irrwitzig. Auf der einen Seite gibt man ein heiden geld für dämmung und die wärme aus, nur um sie dann mit der Haube wieder raus zu schicken (900 m3 - wieviel volumen hat die Wohning? ....).

Herzliche Grüße

Tom

PS: ofen nach oben eine Option für Euch? Das mag ich ja sehr gern...

[Franz Kessler]

Hallo

Was diesem Problem noch anhaftet, die Bedingungen wechseln ständig, die Einflussfaktoren sind so vielschichtig, ich hab es bei unserm Kachelofen mal ausgetestet, wir haben eigentlich ein guter Kamin, auch unabhängig von Wind und Wetter (mit Ausnahme), brennt nun der Ofen bei guter Flamme, kommt es nicht zur Umkehr der Kaminluft, aber prüfe ich bei kleiner Flamme, passiert es, alleine da sind schon Faktoren die sich ständig ändern.
Nun haben wir ja im Moment einen regelrechten Run auf Holzöfen, die neue Generation von nachträglich montierten Stahlkaminen kann man immer öfter sehen, gleichzeitig werden Fenster und Türen immer dichter.
Das nun der Kaminfeger sich hier einschaltet, ist ja eigentlich richtig, die Sache mit dem Kaminwächter ist für mich neu.
Ich glaube es war gestern, als ich in der Tageszeitung las, zum richtigen Lüften solle man 2.3 mal am Tag des Fenster 3 bis 5 Minuten öffnen, das Fenster schräg stellen wurde als schlechte Variante aufgeführt.
Auch Wind und Wetter könne dabei gehörig mitspielen, unser an sonsten guter Kamin spielt an und ab auch mal verrückt, unser Sohn wollte es schon einige Male von mir erklärt bekommen, was aber nicht so einfach ist, man hat das Gefühl es drückt auf das Dach, dieser Rauchhaus-Geruch ist dann zu riechen, erkenne ich diese Sympthome, probiere ich erst gar nicht den Ofen anzuzünden

Tom, danke für Deine Angaben.

Gruß Franz

[Thomas Kaes]

[In Antwort auf #77968]

Da ist sicherlich ein grundsätzliches Problem, wenn Fenster und Türen durch bessere Technik immer dichter funktionieren, wir ziehen dann in unseren Wohnungen einen Unterdruck, auch schaufeln wir mit der Luft eine Menge Wärmeenergie nach außen, dann wundert es nicht als ich bei der Suche nach Außenlüfter es auch Anlagen mit Wärmerückführung gab, da kann man nur sagen "Fortsetzung folgt".

Ich kann dir in der Küche bei gleichzeitigem Kaminofenbetrieb nur einen Fensterkontaktschalter empfehlen, der den Strom für die Dusnstabzugshaube nur freigibt, wenn das Fenster mindestens gekippt ist. Im Neubaubereich inzwischen bei Ablufthauben Standard bei uns. Es gibt Schornsteinfeger, die noch weiter gehen, und einen sogenannten P4-Unterdruckwächter verlangen, der permanent den Unterdruck im Aufstellraum des Kaminofens misst, und die Lüftung im kritischen Stadium stromlos schaltet und Alarm gibt.

Gruss
Thomas

[Heinz Kremers]

[In Antwort auf #77968]
Hallo Franz,

da hast Du aber was losgetreten mit dem Kaminofen., aber nimm es ernst.

Die Sockelschubladen sind bei mir innen 14,5 cm hoch bei 96 cm Arbeitsplattenhöhe und 72 cm Korpushöhe. Und durch die Über-Auszüge sind sie auch noch gut zugänglich - siehe Bilder.

Für die genormten Sockelverstellfüße für Küchenmöbel gibt es auch Halterungen für Schubkasten-Führungsschienen, aber Du verlierst jede Menge Platz in der Breite und auch in der Höhe, weil die Schublade über dem breiten Plastikfuß läuft. (siehe z.B. Hettich Bestell-Nr. 070 154)

Und wenn Du dem Rat folgst, mal ein paar Tage mit einem Karton in Deiner jetzigen Küche zu arbeiten: Der Karton muß in etwa Arbeitsplattenhöhe haben!

Wenn konkrete Fragen sind gerne auch per mail.

Gruß

Heinz

[Claus Keller]

[In Antwort auf #77972]
Latein in allen Ehren, bevor es sich aber festsetzt: Der Plural von Korpus heißt Korpusse, nicht Korpi!

http://www.duden.de/rechtschreibung/Korpus_Leib_Klangkoerper_Tisch

Grüßle aus dem Neandertal

Claus Keller

[Ulrich Leimer]

[In Antwort auf #77974]
Hallo Franz,

vielleicht hilft hier ein altes Hausmittel, dass schon unsere Großmütter drauf hatten: 2-3 zerknüllte Seiten Zeitung anbrennen, das gibt schnelle Hitze und erwärmt erstmal etwas den Schornstein,
damit ein Zug entsteht. Danach brennt auch der Rest besser an. Sonst drückt wirklich manchmal das Wetter auf den Schornstein, noch dazu, wenn der Kopf oben warm ist...

Gruß Uli

[Franz Kessler]

Hallo Ulrich

Zum Kamin anzünden, das mit der Zeitung tat ich auch lange Jahre, bis mir unser Schornsteinfeger eine bessere Methode nahe brachte, ich lege im Feuerraum ein kleines Holz (etwa Daumendick) quer, darauf Feuerholz, wenige Stücke dünnes Nadelholz so gelegt, dass es nach vorne über das kleine quer liegende Holz etwas übersteht, darauf dann zwei Holzscheite, möglichst gespalten, dann nehme ich ein Blatt von der Küchenrolle, lege es zu einem Viertel zusammen, drücke es zwischen Daumen und Zeigefinger, so das ein kleiner Trichter entsteht, darin schütte ich vielleicht einen knappen Esslöffel billiges Salatöl, dieses Gebilde lege ich dann vor und unter den kleinen Holzstapel und zünde es an, die Fehlerquote ist sehr gering.
Ich rätselte lange herum, warum unser rostfreier Ofen so schnell zu aschte, in der Beschreibung des Ofens waren da von wenigen Säuberungen die Rede, was sich bei und so nicht einstellte, nach dem ich die Zeitungen weg lies, wurde es wesentlich besser.

Gruß Franz

[Dirk Boehmer]

Hallo,

auf dem letzten Holzwerkertreffen in Darmstadt habe ich den folgenden Tipp von Gerd Fritsche bekommen:

- einen alten Eierkarton
- alle Fächer mit Holzspänen füllen
- eine alte Kerze im Topf erhitzen, den flüssigen Wachs über die Späne gießen
- Fächer auseinanderschneiden

Funktioniert super, man hat eine gute Verwendung für alte Späne, brennt sehr lange. Nur das Auseinanderschneiden
des Kartons ist etwas mühsam, ohne dass viele Späne rausfallen. am besten mal selber testen. Vielleicht muss man
auch noch etwas mehr Wachs nehmen.

--
Dirk

[Stefan St.]

Hallo,

was auch gut als Anzünder funktioniert: die getrockneten Baumwolllappen vom Ölen, darüber Hobelspäne.

Grüße,
Stefan