Schnittholz Lagerung
Schnittholz Lagerung
Hi,
mein Holzlager ist in meiner Werkstatt, einem ehemaligen Stall.
Da das meist Holz mit der Hilfe von Freunden aufgesägt wurde, also noch feucht / nass war, liegen dazwischen die Stapelleisten.
Meine Frage ist nun, kann ich nach der der Holzstärke entsprechenden Trockenzeit dieses umsetzen, d.h. ohne Stapelhölzer aufsetzen,
um mehr lagern zu können?
Macht es Sinn es auch zu besäumen?
Danke im Voraus.
Grüße
Felix
Re: Schnittholz Lagerung
[In Antwort auf #76774]
Hallo die Lagerung frisch geschnitten Holz im Stall ist sicher schlecht da dort kaum eine Luftumwälzung stattfindet Das beste wäre eine Lagerung in einem Carport.
Dazu unbedingt Stapelleisten verwenden Diese müssen genau übereinander eingelegt werden sonst entstehen beim trocken wellige Bretter. Auch die höhe der Bodenunterlager im Freien wo Grasbewuchs vorhanden ist sollte 25 -30 cm betragen. Bei schon fast trockenen Holz reichen 10mmm starke Stapelleisten ganz ohne Leisten ist diese nie empfehlenswert.
Ich habe mal in der einige sägefrische Bretter in der Garagenwand angelehnt als ich diese verwenden wollte waren diese schwarz verschimmelt .
Was das besäumen angeht so besäume ich diese grob , auch konisch wen diese eine ungleiche Breite haben weil man so eine bessere Ausbeute erreicht wen man etwa kürzere Stücke benötigt. Zudem benötigen selbst grob besäumte Bretter wesentlich weniger Lagerplatz .
mfg Sepp
Hallo die Lagerung frisch geschnitten Holz im Stall ist sicher schlecht da dort kaum eine Luftumwälzung stattfindet Das beste wäre eine Lagerung in einem Carport.
Dazu unbedingt Stapelleisten verwenden Diese müssen genau übereinander eingelegt werden sonst entstehen beim trocken wellige Bretter. Auch die höhe der Bodenunterlager im Freien wo Grasbewuchs vorhanden ist sollte 25 -30 cm betragen. Bei schon fast trockenen Holz reichen 10mmm starke Stapelleisten ganz ohne Leisten ist diese nie empfehlenswert.
Ich habe mal in der einige sägefrische Bretter in der Garagenwand angelehnt als ich diese verwenden wollte waren diese schwarz verschimmelt .
Was das besäumen angeht so besäume ich diese grob , auch konisch wen diese eine ungleiche Breite haben weil man so eine bessere Ausbeute erreicht wen man etwa kürzere Stücke benötigt. Zudem benötigen selbst grob besäumte Bretter wesentlich weniger Lagerplatz .
mfg Sepp
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- Registriert: Do 2. Nov 2017, 12:23
Re: Schnittholz Lagerung
Guude,
"kann ich nach der der Holzstärke entsprechenden Trockenzeit dieses umsetzen, d.h. ohne Stapelhölzer aufsetzen,
um mehr lagern zu können?"
Wenn wirklich trocken, ja.
"Macht es Sinn es auch zu besäumen?"
Kann man machen, spart Platz. Wenn man jedoch weis, was es werden soll, kann man z.B. einen Teil der Schräge
wegfälzen oder profilieren.
Gut Holz! J.
Re: Schnittholz Lagerung
Servus,
mit dem Thema bin ich auch gerade in ähnlicher Form befasst; einige m³ Schnittholz werden gerade geschält und ergänzen das bisherige Lager.
Ich halte das mit den Stapelleisten ähnlich wie Justus, der da sowieso mehr Erfahrung hat (und auf den ich auch eher hören würde).
Was das Besäumen betrifft: Ich würde es lassen und die Bretter möglichst platzsparend stapeln. Damit habe ich die besten Erfahrungen gemacht, weil man dann eben sehr flexibel ist. Das ist auch der Grund, warum ich mit die Schälerei mit dem Zugmesser immer wieder antue: Bestmögliche Ausnutzung bei gleichzeitiger Sicherheit vor Schädlingen - eine Trockenkammer, die die Viecher unschädlich machen würde, habe ich nicht.
Viele Grüße
Max
Re: Schnittholz Lagerung *moderiert*
Hallo was das schälen angeht ist es so dass die meisten Sägewerk gleich nach der Anlieferung schälen um dem Befall vom Nutzholzbohrer zu verhindern. welcher schwarze Bohrlöcher im Holz "erzeugt ". Außerdem wird dadurch auch der Borkenkäferbefall bekämpft. Zudem ist es so dass in den Sägewerken und im Lagerplatz und in der Säge keine Rinde mehr anfällt , was den Sägebetrieb einfacher macht und beim der Lagerplatz. die Beseitigung der herabgefallen Rinde entfällt. Zudem werden auch die Stockansätze am Stammbloch abgefräst wodurch die Stämme eine gleichmäßigeren Durchmesser erreichen was beim anschließenden Gatterbetrieb sehr vorteilhaft ist..
mfg Sepp
Moderation
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Re: Schnittholz Lagerung *moderiert*
Hallo Sepp,
von den beiden aktiven Sägewerken in meiner Umgebung verfügt nur eines über eine Schälanlage - und diese kommt nur bei Holz zum Einsatz, das mit der Bandsäge eingeschnitten wird (nur große Durchmesser und Schnittfurnier). Gatterholz wird dort nicht geschält, Wurzelanläufe und ähnliches wird entweder vor der Anlieferung oder vom Sägepersonal mit Motorsägen entfernt. Leider lässt die Geradheit der Gatterware manchmal zu Wünschen übrig.
Das andere Sägewerk ist ein kleiner Betrieb mit einer Bandsäge; dort wird der Stamm von Erdboden, Sand und ähnlichem gesäubert und gut. Dort bekomme ich aber sehr saubere Qualität und kann beim Sägen dabei sein; bei Bedarf auch die Aufteilung eines Stammes verändern. Das ist mir die generelle Handschälerei dann durchaus wert - besäumte Ware (eine Besäumkreissäge wäre da vorhanden) mag ich nicht. Zu viel Verschnitt; außerdem möchte ich dem Brett die Stammform ansehen. Abgeschälte Rinden bekommt bei mir der Häcksler; danach sollten diverse "Tierchen" hoffentlich wenig Freude mit dem Material haben.
Bei größeren Anlagen mag das anders aussehen - dort wird aber auch oft standardisierte Ware verarbeitet und selten krumme Stämme. Ich für meinen Teil habe es da lieber kleiner, langsamer und überschaubar - dann kommt am Ende Material dabei heraus, mit dem ich wirklich zufrieden sein kann, ich muss nicht betteln, krumme Stämme sind kein Problem und die Fahrstrecke ist auch noch erträglich.
Viele Grüße und nichts für Ungut,
Max
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- Registriert: Do 2. Nov 2017, 12:23
Re: Schnittholz Lagerung
[In Antwort auf #76778]
Guude,
üblich werden nur Nadelhölzer geschält, und das bereits im Wald. Die Laubhölzer werden
nur bei Befall geschält.
Besäumen vor dem Einlagern macht nur bei teurem Versand Sinn, z.B. Hard Maple aus N-Amerika.
Gut Holz! J.
Guude,
üblich werden nur Nadelhölzer geschält, und das bereits im Wald. Die Laubhölzer werden
nur bei Befall geschält.
Besäumen vor dem Einlagern macht nur bei teurem Versand Sinn, z.B. Hard Maple aus N-Amerika.
Gut Holz! J.
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- Registriert: So 9. Sep 2012, 16:09
Re: Schnittholz Lagerung
Hallo bei uns wird das Holz kaum im Wald geschält sondern in der Säge, händisch wäre das ein stundenlanger und damit ein unwirtschaftlicher Aufwand. Auch die Wurzelansätze werden selbst in kleineren im Sägewerken abgefräst... Das beim Sägen anfallende Brennholz läuft dann im Gegensatz zu früher ,wo dieses gebündelt wurde, gleich durch einen Hacker.
mfg Sepp
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- Beiträge: 1743
- Registriert: Do 2. Nov 2017, 12:23
Re: Schnittholz Lagerung
guude,
Bei uns werden die Nadelholzstämme durch Harvester/Vollernter geerntet, die fällen, entasten, schälen und längen ab in einem Durchgang.
http://www.youtube.com/watch?v=ztFQdRa-tWg
Gut Holz! J.