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In Antwort auf #76565]
Hallo Justus,
Du schreibt die Kronenfuge soll eine hochwertige Verarbeitung suggerieren.
Mir drängt sich die Frage auf ob dies dann auch für maschinell fingergezinkte Schubladen gilt?
Ansonsten möchte ich als Hobbyist, der die Kronenfuge bei selbst gefertigtem Leimholz praktisch immer einsetzt, anmerken:
Sie erfordert sehr gute Vorarbeit, schon beim Hobeln, noch mehr bei der Einstellung der Tischfräse und des Fräsers, empfehlenswert ist ein motorischer Vorschub,
dann hat man beim Verleimen im Nachhinein wenig Probleme.
Egal wo man die Platte ablängt oder abschrägt, zum Vorschein kommt immer die gleiche sehr passgenaue Kronenfuge.
Meiner Meinung nach ein legitimes Qualitätskriterium, denn sie macht viel Arbeit und es ist eine gute Breitenverbindung, Zeit sparen kann man mit ihr erst nach sehr vielen Metern Fräsung am Stück.
Gruß Dietrich