Hobelbankgestell/Birke

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Dietrich
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Registriert: Mo 27. Okt 2014, 22:01

Hobelbankgestell/Birke

Beitrag von Dietrich »


Hallo Holzwerkerkollegen,

heute habe ich mich der Birke angenommen, erst abgerichtet (teilweise böser Verzug), dann gefügt, ursprünglich waren die Kanthözer 81x41mm im Querschnitt, bei einer Stärke von 32,5mm habe ich das Dickenhobeln beendet, mit der Erkenntnis, es reicht nicht!!!
Vielleicht für eine kleinere Hobelbank, aber nicht für die geplante superschwere Bank, wie ich sie bauen will:-(((
Entweder muß jetzt zusätzlich ged. Buche geordert werden, oder die Birne im Lager muß dran glauben, was schade wäre.

Mommentan ärgere ich mich über 6 Std sinnlose Hobelarbeit.

Gruß Dietrich


Jürgen z.H.

Re: Hobelbankgestell/Birke

Beitrag von Jürgen z.H. »


Hallo Dietrich,

das kann ich Dir gut nachfühlen. Die Birne wäre mir zu schade. Ich suche immer händeringend Obsthölzer und gehe sehr sparsam damit um. Die Verwendung als Untergestell für eine Werkbank erscheint mir sehr luxeriös. Ist Buche nicht auch besser geeignet?

Ich drücke Dir die Daumen, dass jetzt alles klappt.

Jürgen

Dietrich
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Re: Hobelbankgestell/Birke

Beitrag von Dietrich »


Hallo Jürgen,

vielen Dank für Deine Anteilnahme!

Den Birnbaum hatte ich mir für etwas Besonderes aufgehoben, eher für den Wohnraum, das wäre zu schade, Du hast natürlich recht.

Es wird dann eben ein Buchegestell, die Birke werde ich für meinen Kapptisch verwenden, der braucht nicht ganz so massiv zu sein.

Gruß Dietrich


Dieter Macher

Re: Hobelbankgestell/Birke

Beitrag von Dieter Macher »


Guten Abend Dietrich,
ich denke auch, du solltest dir Das Birnenholz für den Berreich Wohnraum Aufheben.
Nun, ich kenne mich mit dem Bau von Hobelbänken überhaupt nicht aus, aber wäre es nicht denkbar, die Birkenteile durch z.B. aufsetzen ( leimen & Dübeln vielleicht ? ) von passenden Buchenholz-Teilen wieder auf passendes Maß zu bringen?

Grüße

Dieter

Dietrich
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Re: Hobelbankgestell/Birke

Beitrag von Dietrich »


Hallo Dieter,

die Birkenteile sollten sowieso verleimt werden, Bedingung war, 70x70mm oder mehr für die stehenden Rahmenteile des Untergestells, ich bin jetzt bei 32,5, also max 65mm:-(

Auch für den Unterzug, also die Verbindung von den beiden Rahmen, ist 32,5mm Stäke zu wenig, selbst bei 150mm Höhe, eine Verdrehung des Gestells soll unmöglich sein.

Ich werde jetzt nicht auf 50 € schauen, und satt Buchenholz für den Gestellbau einsetzen, die bank soll mich aushalten.

Übrigens, habe ich noch ein vorgedrehtes zylindriches Aststück Birne, das nur einen kleinen Riss hat, also nicht so tief, den könnte ich zusätzlich mitbringen:-)

Gruß Dietrich


Dieter Macher

Re: Hobelbankgestell/Birke

Beitrag von Dieter Macher »


Dietrich,
Die Birkenbalken müssen aber wirklich brachial verzogen gewesen sein, wenn nach dem Hobeln nur noch "so wenig" übrig geblieben ist.
Komisch, jedesmal wenn ich das " Wort" Buche in Verbindung mit dem "Wort" massiv lese/höre, fällt mir immer wieder ein das ich ja zum Buchenholz eine ganz besondere Beziehung habe.
Aus Buchenholz war der Schlagstock, den ich vor ungefähr 20 Jahren bei "meiner ersten Demo" ( war ein regionales " Anliegen" ) mehrfach "übergebraten" bekam - hm...vielleicht liegt´s daran.........

Ich hoffe nur, das sich meine 15 cm starken, frisch geschnittenen Birkenbohlen nicht ebenso verziehen...wäre schade drum.
Reissen werden sie wohl kaum, der Kern ist "rausgeschnitten" - Stirnseiten mehrfach mit Unterbodenschutz versiegelt.

Zum Ast-Birnen-Rohling:
Bring´den auf jeden Fall mit, ich hab´ eine "neue" Methode, und auch breite, starke Risse sehr reizvoll ins Objekt zu integrieren, hab´ich an einem total "zerrissenen" Kirschen-Rohling "ausprobiert" - sieht klasse aus, gibt´s bald auf meiner Holzsseite zu sehen.
Übrigens: Tolle Homepage!

Gruß

Dieter M.

Dietrich
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Re: Hobelbankgestell/Birke

Beitrag von Dietrich »


Hallo Dieter,

auf die neue Methode von Dir die Risse schön zu machen bin ich gespannt!

Es ist nicht so das nur die beiden Kernbohlen verzogen waren, sondern besonders an den Ästen, nicht nur das das Material dort dünn wurde, es war auch immer ein wenig geknickt, also wechselte die Richtung, bei 230cm Länge musste da einiges weg:-(

Gruß Dietrich


Dieter Macher

Re: Hobelbankgestell/Birke

Beitrag von Dieter Macher »


Dietrich,

Ich kann Dir das " erforderliche Material" zum Risse kaschieren auch zuschicken, das ist kein Thema. Wäre eh besser, Du erledigst diese Arbeit im Vorfeld selbst. Für meinem " zerissenen Kirschenrohling" brauchte ich eine Woche, bis dieser " fertig" war.
Du brauchst dann nur noch guten Sek.-Kleber ( z.B. Starbond EM 02 ), das passende Material zum " Risse verfüllen" kriegste gratis von mir, wenn du willst.

PS: Habe " Erinnerungs-Kopfschmerzen", die "alten Beueln" bilden sich auch grade wieder uas.........

Gruß Dieter

Dietrich
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Re: Hobelbankgestell/Birke

Beitrag von Dietrich »


Hallo Dieter,

das Ding kann ich auch auftrennen (Bandsäge), vorsichtig planen (Hobel), ein Stück Birnbaum einleimen, oder halt was anderes, z.B. Birke:-)

Ging das auch?

Gruß Dietrich

PS: natürlich bring ich noch einen Schalenrohling mit, mache ich den aus Leimholz (zahnverleimt), wie dick, evtl. 2 Lagen aufeinander?

Dieter Macher

Re: Hobelbankgestell/Birke& Rohlinge

Beitrag von Dieter Macher »


Dietrich,

Ja gehen tut vieles, fast alles.

Ich hätte ja auf meinen zerrissenen Kirsch-Rohling eine Fahrkarte in den Ofen ausstellen können, wollte ich aber nicht.
Jetzt hole ich mal ein wennig aus:
In einem anderen Forum, in welchen es eigentlich nur ums Drechseln geht, hat neulcih mal ein Poster über die Schale eines anderen Teilnehmers dort sinngemäß geschrieben:" - schön, aber im Prinzip auch nix neues, war alles schon mal da...:"
Nun, das mag schon stimmen, aber die andere Seite ist halt die: Wenn ich eine Schale drehen will, muß ich mich schon an " gewisse Grundregelen" halten, z.B. sollte das fertige Objekt schon oben offen sein, sonst isses ja keine Schale....
Zu den Rissen:
Nun, das Rad habe ich nicht neu erfunden, und "meine neue" Technik, Risse zu kaschieren, war mit Sicherheit auch schon vor meiner Entdeckung da.
Ich kenne: klammern,"nähen" ( Kreuzschnürung ) oder einfach offen lassen - wie bei meinem " Holunder-fast-fertig-Objekt" was auch bald auf meine Holzseite kommt.
Wovon ich jetzt rede ist das Verfüllen der Risse mit Holzschleifstaub in den verschiedenen Farben - in erster Linie meine ich feinsten Ebenholzschleifstaub = schwarz. Sicherlich, man könnte auch einfachen, käuflichen Holzkitt nehmen, doch der wird bei weitem nicht so hart wie der feine Schleifstaub in Verbindung mit dem Sek.-Kleber.außerdem wird durch den Einsatz des sek-Klebers der ganze vorgedrehte Rohling an den kritischsten Schwachstellen, den Rissen eben, noch verfestigt, " stabilisiert". Aufpassen muß man beim Drehen dennoch.
Stell´dir mal einen größeren Asteinschluss vor, von dem aus spinnennetz-förmig feine und feinste Risse in alle Richtungen aus "weglaufen" - diese schwarz verfüllt sehen ( meiner Meinung nach ) erstklassig aus. besonders bei den Hölzern mit bräunlichen Farbton kommt schwarz gut raus.
Selbstredend wäre der Einsatz von schwarzen Schleifstaub bei einem Ebneholz-Rohling unsinnig - da müsste dann weisser Schleifstaub ( z.B. Ahorn o.ä. ) her.
Doch woher bekomme ich einen größeren, " zerrissenen " Ebenholz-Schalen-Rohling?

Nur eines ist diese Art der Kaschierung:
Zeitaufwendig! Man muß meist mehrmals zwischen dem Fertigdrehen "Nacharbeiten", bzw. die Außenform erst komplett fertigstellen.

Übrigens: Das mit dem colorieren ( habe ich in einem anderen Beitrag beschrieben/geschildert ) habe ich jetzt "raus" - auch die richtige Technik. Die Schale ist fertig, gefällt mir sehr gut - auch demnächst zu sehen.

gruß Dieter


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