Gerissenes Bandsägeblatt

Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
Bernd
Beiträge: 94
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16
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Gerissenes Bandsägeblatt

Beitrag von Bernd »


Hin und wieder passiert es eben. Flutsch ist das Sägeblatt gerissen / gebrochen. Das hängt nicht am Band sondern an dem der vor der Bandsäge steht. Jetzt habe ich es auch geschafft. Was tun? Wegwerfen kommt nicht in Frage. Dazu ist der Allgemeinzustand des Blattes noch zu gut. Autogen-schweißen ? Hartlöten ? Keine Ahnung ! Habt Ihr eine Idee ? Oder kommt so etwas bei Euch nicht vor ?

Gruß
Bernd

johannes tuschy

Re: Gerissenes Bandsägeblatt

Beitrag von johannes tuschy »


hallo, ab mit dem sägeblatt zum schärfdienst. der lötet es wieder zusammen und schärft es. früher haben die schreiner das alles selber gemacht. die werkzeuge gibts auch noch zu kaufen. aber der zeitaufwand lohnt nicht.vielspaß noch johannes

Andreas
Beiträge: 420
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Re: Gerissenes Bandsägeblatt

Beitrag von Andreas »


Hallo Bernd , ich denke das Bandsägeband hat einen Knick bekommen und ist somit unbrauchbar! ( Erfahrungswert )
Grüße
Andreas

Bernd
Beiträge: 94
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Re: Gerissenes Bandsägeblatt

Beitrag von Bernd »


Ja einen Knick hat es schon. Der ist aber unmittelbar an der oberen in Schnittrichtung zeigenden Bruchstelle. Das das Blatt aber lang genug ist denke ich, daß man das diesen Teil vor dem Löten herausschneiden wird. Ich werde das so machen wie es Johannes Tuschy vorgeschlagen hat. Für heute ist leider erstmal Schluß mit Sägen. Vielleicht stelle ich noch ein Bild von meinem Holzmotorrad im Nachbarforum ein.

Bernd

Dietrich
Beiträge: 4730
Registriert: Mo 27. Okt 2014, 22:01

Re: Gerissenes Bandsägeblatt

Beitrag von Dietrich »


Hallo Bernd,

ein Bruch im Bandsägeblatt, ist mir glücklicherweise noch nicht passiert, habe nur gelesen, das solch ein Bruch bei laufender Maschine sau-gefährlich sein soll, vor allem für den der seitlich rechts vom Maschinentisch steht!
Was war eigentlich der Grund für das Pech?

Gruß Dietrich



Till
Beiträge: 429
Registriert: Mo 23. Feb 2015, 23:04

Re: Gerissenes Bandsägeblatt

Beitrag von Till »


Die reissen sehr wohl von selbst. Der Stahl verträgt nur eine gewisse Anzahl Wechselbiegespiele eh er reisst. Die Anzahl ist dabei abhängig von Stärke des Blattes und Biegedurchmesser, also Durchmesser der Rollen. Ist die Stärke des Bandes größer als etwa 1/1000 des Rollendurchmesser reissen sie übermäßig oft.Ist die Stärke geringer als etwa 5/10 reisst es unter Zugbelastung. Bei kleineren Sägen nimmt man also tendenziell zu starke Bänder, die dann weniger lange halten als auf einer großen Säge... Ich gebe sie ein oder zweimal zum schweissen, richten und schärfen eh sie wegkommen. Und habe immer etwa ein Dutzend liegen. Wenn kein Schärfdienst in der Nähe kann man sie z.B. an HEMA einschicken: http://www.hema-saegen.de/

Edi Kottmair
Beiträge: 1054
Registriert: Sa 5. Jul 2014, 08:30

Re: Gerissenes Bandsägeblatt

Beitrag von Edi Kottmair »


Hallo Dietrich,

mir ist ein Blatt bei meiner laufenden tannengrünen BS gerissen. Das geht so: Ein furchtbar lauter Schlag, bei dem man sehr erschrickt. Das ist alles. Der Schlag kommt daher, dass sich die Feder beim oberen Rad plötzlich entspannt und die ganze Einheit (Rad und Halterung) nach oben saust. Der Motor läuft zwar noch, aber das Band nicht mehr. Es ist also nicht besonders gefährlich, zumindest bei meiner Metabo.

Viele Grüße von
Edi

Dietrich
Beiträge: 4730
Registriert: Mo 27. Okt 2014, 22:01

Re: Gerissenes Bandsägeblatt

Beitrag von Dietrich »


Hallo Edi,

vielen Dank für diesen Erfahrungsbericht!

Und das Band kam nicht über dem Maschinentisch raus, hattest Du da Glück, oder ist es eher selten?

Welches Modell hast Du im Einsatz, eine 0633 oder eine 1638 (D/W)?

Gruß Dietrich

Bernd
Beiträge: 94
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Re: Gerissenes Bandsägeblatt

Beitrag von Bernd »

[In Antwort auf #8111]
Hallo Dietrich !
Maschine Typ: Scheppach Basto. Neiiiiin sie scheppert nicht !!!
Passiert ist das weil ich vermutlich im engen Kurvenschnitt gedrückt habe wie ein Ochse. Original Scheppach-Bänder -auch dies scheppern nicht- sind mir bisher noch nie gerissen. Als gefährlich kann ich den Vorgang nicht beschreiben. Das Band ist hinter der Verkleidung der Maschine. Im Schnittbereich ist der Schutz bis knapp über die eigentliche Sägestärke herunter gelassen.Links ist das Band ebenfalls komplett hinterb einer Schutzvorrichtung. Beim Sägen stehe ich ausschließlich vor Maschine. Nach dem Riss fällt das Band entweder zurück oder es schleift lediglich nur noch solange auf der Antriebsscheibe wie diese nach dem Ausschalten der Maschine (Modifiziert mit Knienotschalter) ausläuft. Sollte ich da aber eine Gefahr bisher noch nicht erkannt haben, bitte ich um Mitteilung. Lehrgeld in Form von vermeidbaren Verletzungen möchte ich nicht zahlen.
Danke und Gruß
Bernd

Klausbärbel

Re: Tannengrün ?

Beitrag von Klausbärbel »

[In Antwort auf #8113]
Kann ich hier etwas dazulernen ? Ist das was Ihr immer als "tannengrün" bezeichnet gleichzusetzen mit der Marke Metabo ? Wenn ja, dann habe ich heute schon wieder etwas gelernt. Wo liegt bei der Aussprache des Markennamens die Betonung. Auf Me... tabo oder durchgehend ohne ? Noch ein Nachschlag von letzter Woche. Ich wollte in einem größeren Werkzeugladen einen Schreinerhammer für Klaus kaufen Der jammert immer, daß er den nicht hat. Nachdem ich mein Anliegen dem Verkäufer vorgetragen hatte, erwiderte dieser: "Junge Frau ( das vor Frau war schon gelogen) darf ich sie belehren. Es gibt den Schlosserhammer und den Zimmermannshammer aber keinen Schreinerhammer oder meinen sie einen eventuell einen Holzhammer ?" Ich habe den Depp unter Andeutung eines Vogels einfach stehengelassen. Zwar habe ich jetzt immer noch nicht den Hammer aber ich mache mich schlau über jegliche Arten von Hämmern. Und wenn ich soweit bin, gehe ich da noch einmal hin und dann bekommt dieser arrogante Verkäufer sein Fett aber reichlich ab. Es gibt ja auch Schusterhämmer.

Die Bärbel von dem Klaus

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