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für ein Projekt suche ich eine präzise Säulenbohrmaschine, es ist mir egal ob am Boden zu befestigen oder auf dem Tisch zu betreiben. Was schön wäre, ist eine große Ausladung. Könnt Ihr mir Empehlungen geben? Mit bestem Dank im Voraus
Thomas Hübsch

Hallo Thomas,

wenn Dir präzise wichtig ist, die Maschine nicht nur für ein Projekt gebraucht wird, gibt es einen Namen, der auch kleinere Maschinen im Programm hat: "FLOTT"!

Vor wenigen Monaten hatte ich die Möglichkeit eine Schraubendreher-Fabrick zu besichtigen, dort standen 2, etwa 35 jährige kleine Flott Maschinen auf der Werkbank. Der Produktionsleiter erklärte mir, das die Maschinen dazu verwendet werden, in Feinmechaniker und Uhrmacherschraubendreher die Kopfbohrungen anzubrigen, um den Griff damit zu befestigen.

Ob man sich für eine graugrüne (Nichtdesigned) Flott, oder einen Tannengrünen Zwingelsbruder entscheidet, ändert am Preis nichts:-(

Gruß Dietrich

Hallo Thomas,

ich wuerde mir mal die folgenden Maschinen angucken, da sie im Preis noch recht gut liegen. Bei mehreren gutsortierten Werkzeughaendlern habe ich diese Maschinen auch schon gesehen, sie sind recht solider verarbeitet. Auf jeden Fall kann ich nur von Baumarktmaschinen abraten, ich habe zwar selber sowas im Einsatz (frueheres Geschenk meiner Eltern), doch die Genauigkeit laesst sehr zu wuenschen uebrig. Der Maschinenschraubstock ist eine Katastrophe, die Drehzahl fuer Metall viel zu hoch. Und der Hub, die Ausladung und die Staenderhoehe viel zu klein.

http://www.optimum-maschinen.de/opti_neu/home/ANZEIGE/MASCHINEN/PRODUKTE/framepro.html

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Dirk

Sind das die, die es auch unter dem Namen "Quantum" gibt?
Gruß,
Gerhard

Ich habe die Quantum RB 6 T und habe es bisher nicht bereut. (die mittlere)
Die variable Ausladung hat sich schon oft bewährt.
Vorher habe ich eine Scheppach-Radialbohrmaschine zugesandt bekommen, aber die war ziemlich klapprig so dass ich sie wieder zurückgeschickt habe.
Gruesse
Rolf

Hallo Dirk, hallo Thomas, hallo Gerhard,

die Quantum/Optimum sind aus einem Stall, werden alle, so der Berater von Quantum auf der letzten Hausmesse, in China gebaut, bekommen hier in Deutschland in einem eigenen Werk eine ansprechende Lackierung, Schalter nach VDE und ein weing Finisharbeit verpasst!

So ausgestattet erinnern die China Maschinen an die glorreiche Zeit des deutschen Maschinenbaus, nein danke:-(((

Gruß Dietrich

Hallo Dietrich,

was hast Du gegen China, wenn die Qualitaet stimmt? Ob sie wirklich stimmt, weiss ich nicht, da ich so ein Geraet nicht habe. Aber wenn ein Kauf anstehen wuerde, kaeme sie bestimmt in die engere Wahl. Und da ist es mir egal, ob alle Teile aus Deutschland sind oder nicht.

--
Dirk

Hallo, Dirk,

kann dir nur zustimmen, es entspricht sicher nicht den Tatsachen, dass Chinesen keine guten Maschinen bauen können. Abgesehen davon, kommen auch bei "Made in Germany" Maschinen nicht sämtliche Teile tatsächlich aus Deutschland.
In erster Linie sollte bei der Anschaffung eines Gegenstandes zählen, ob dieser die ihm zugedachte Funktion gut erfüllen kann oder nicht.

Herzliche Grüße

Christian

Hallo Dirk,

ich hab doch nichts gegen China, denn auch dort kosten Material, Lager Bohrfutter Fräsmaschinen zum Planen der Tische usw. in vergleichbarer Qualität Geld, und nicht weniger als bei uns.

Nein, Kaufleute haben entdeckt, das es die Möglichkeit gibt, "weiter unten" zu produzieren, dafür mehr zu verkaufen.

Eine Standbohrmaschine mit einigen Zentnern Grauguss, kann nicht weniger kosten als eine gute Handbohrmaschine mit Spatengriff, außer man verwendet billigeres Material!

Ich empfehle jedem Interessenten von den genannten Maschinen, einmal die Vorschubhandräder an deren Drehmaschinen-Support zu bewegen:-) Bis zu einer halben Umdrehung "Nullhub" habe ich festgestellt, die Folgen könnte ein Metaller sehr gut erklären!
Da wird gute Arbeit mit schlechtem Material entwertet, bzw. gutes Material mit schlechter Arbeit entwertet.

Bestmögliche Qualität schont auch Resourcen, selbst bei begrenztem Budget!

Gruß Dietrich

[In Antwort auf #7671]
Erstaunlich was das "Finishing" ausmacht. Ich habe diese Maschinen neben nicht wesentlich billigern "unfinished" Asienmaschinen im Baumarkt gesehen.

Die sog. "Qualitätsanmutung" liegt weit auseinander.
Das mag zum einen das Bohrfutter sein. Bei den Quantum gibt´s immerhin ein ordentliches Bohrfutter statt einem fadenscheinigen Zahnkranzfutter. Und Lack und Schalter sehen gut aus.
Wie´s mit der Qualität aussieht? Kann ich nicht beurteilen.

Aber sagen wir´s mal so: Ich arbeite lieber mit einem alten Wolfcraft Bohrständer mit Aldibohrmaschine (bisher noch kein Ersatz geplant,w ar meine erste eigene Bohrmaschine) als mit einer mir persönlich bekannten Tischbohrmaschine im Billigstbereich.
Bevor ich den Bohrständer geschenkt bekommen habe - die Dinger sind mittlerweile teuer - hatte ich mir ein paar günstige Tischbohrmaschinen angeschaut. Quantum hätte die Wahl gewonnen. Natürlich im Rahmen eines knappen Budgets und unter Holzgesichtspunkten.
Also um es kurz zusammenzufassen: Die Dinger sehen in jedem Fall gut aus.

Gruß,
Gerhard