" Workmate " und Co / Erfahrungen?

Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
Dieter Macher

Re: Habe nen´Link gefunden, von..........

Beitrag von Dieter Macher »


Hallo Benjamin,
Ich meiner Garage arbeite ich zum teil mit einer Bock/Arbeitsplatten-Konstruktion. Allerdings nur als Lackiertisch....
Ich dachte an eine komplett durchgehende Arbeitsplatte in meiner Werkstatt - rechts vom >Eingang, da wo u.a. die Werkbank mit der Säulenbohrmaschine steht.
( Siehe " sendet Eure Werkstattbilder " )
Aber es ist auch ein Kostenfaktor - ich habe keine Ahnung was eine A-Platte in dieser Größe Kosten würde - aber billig ist sie sicherlich nicht. An eine gebrauchte komme ich nicht bzw. kaum ran - habe kein eigenes Transport-Kfz, um " kurzfristig zuzuschlagen "

Gruß Dieter m.

Berthold Cremer
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Re: " Workmate " und Co / Erfahrungen? *MIT BILD*

Beitrag von Berthold Cremer »

[In Antwort auf #5409]
Hallo Dieter!

Ja, ich habe ein Workemate - seite etwa 15 Jahren.

Und selbst auf die Gefahr hin, dass ich nun wieder Schimpfe wegen meines Billigteils bekomme: Für den Zweck für den ich es gekauft habe ist es gut.

Ich habe es damals gekauft, um die Hochbetten für meine Kinder zu bauen. Die konnte ich damals nicht in der Werkstatt bauen und da habe ich sie in der Wohnung gebaut und dafür habe ich mir den Workemate zugelegt.

Das Teil ist recht praktisch wenn man mal eben eine Unterlage zum Arbeiten braucht. Ein großes Zapfenloch sollte man darauf nicht stemmen. Aber wenn man feinste Einpassarbeiten an Möbeln zu erledigen hat, ist es besser man holt sich das Ding in die Wohnung, als für jeden Hobelstrich von der 2. Etage in den Keller zu laufen.

Ja, ja zieht nun über mich her: Lohndumping, Verachtung der Menschrechte, Globalisierung, globale Erwärmung - vielleicht bin ich es ja Schuld, weil ich mir vor 15 Jahren so ein eichfaches Workmate gekauft habe.

Mit (teilweise ironischem) Gruß
Berthold


Dirk Boehmer
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Re: " Workmate " und Co / Erfahrungen? *MIT BILD*

Beitrag von Dirk Boehmer »

[In Antwort auf #5409]
Hallo Dieter,

was haelst Du denn von einer Klappwerkbank? Ein Vorschlag wird auf der folgenden Seite gezeigt:

http://www.woodworking.org/WC/Garchive01/3_27workbench.html

--
Dirk

Stefan Picker
Beiträge: 394
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Re: " Workmate " und Co / Erfahrungen?

Beitrag von Stefan Picker »


Hallo Dieter!
Ich habe auch eine Workmate, die ich seit ca 7-8 Jahren benutze. Ich halte sie für sehr praktisch, gerade wenn man ausserhalb seiner Werkstatt Arbeiten ausführt (z.B. Laminat/Parkettlegen). Man kann damit auch recht gut Holz zurechtsägen, wenn es nicht zu gross ist.
Als Hobeltisch ist sie nicht geeignet, da man immer irgendwie einen Fuss drauf haben muss, damit sie nicht umkippt. Also zu wackelig zum Hobeln.
Auch das Einspannen von Teilen ist nur bedingt möglich, da 1. die Spannweite nicht wirklich gross ist und 2. sollte man nicht zu viel Druck benötigen. Das klappt nämlich dann nicht.
Aber als transportabler Werktisch ist sie super. Und nimmt zusammengeklappt kaum Platz weg.
Aber bitte nicht die Billigversion kaufen! Die taugen alle nichts! Sind fast alles aus Blech (o.ä.) gefertigt, krumm, wackelig und Druck kann man damit überhaupt nicht aufbauen. Da geben die Gewinde sofort den Geist auf. Mein Schwager hat so ein Teil, fürchterlich!!!
Gruss, Stefan

reinhold
Beiträge: 1793
Registriert: Do 17. Sep 2020, 16:38

Re: " Workmate " und Co / Erfahrungen?

Beitrag von reinhold »


hallo,
ich habe mir auch mal so ein Teil zugelegt (Wolfcraft.
Zum Sägen oder Hobeln nicht geeignet, weil es zu sehr wackelt. In sich selbst instabil.
Ich nehme es jetzt im Garten zum Umtopfen oder zum Beschneiden der Bonsai.

Als Werkbank für Holzbearbeitung ungeeignet.

Als Behelfstisch bevorzuge ich eine Bohle auf zwei Böcken und das Zyliss / Bosch-Spanngerät.

viele Grüsse
reinhold

Christian Aufreiter
Beiträge: 2209
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

Re: " Workmate " und Co / Erfahrungen?

Beitrag von Christian Aufreiter »

[In Antwort auf #5409]
Hallo, Dieter,

wofür willst du die Workmate hauptsächlich verwenden?
Mit den neueren, kleinen Modellen, die sich als Sägebock eignen sollen, habe ich keine Erfahrung. Für "Montagearbeiten" (im Hobbywerkersinn) mag sie ganz brauchbar sein, zum Hobeln ist sie sicher nicht zu empfehlen. Hobeln, das kann man schon auf der alten Workmate 2000 meines Vaters nicht gut. Für viele andere Arbeiten ist sie aber recht praktisch. Ihre Vorteile sind, dass sie relativ leicht und zusammenlegbar ist und dass man, wenn man die mittlere Platte entfernt, eine Einspannmöglichkeit für große und unregelmäßig geformte Werkstücke hat. Wenn man die Platte nicht herausnimmt, hat man eine ordentlich dimensionierte Arbeitsfläche zur Verfügung, die Zangenweite (Spannbackenöffnung) ist aber dann sehr gering.
Leider gibt es diese Werkbank nicht mehr.

Herzliche Grüße

Christian


reinhold
Beiträge: 1793
Registriert: Do 17. Sep 2020, 16:38

Re: " Workmate " und Co / Erfahrungen?

Beitrag von reinhold »

[In Antwort auf #5409]
hallo Dieter,
einer dieser schwäbischen Hobelbankbauer von der Alb stellt auch einen recht guten Klapptisch her, der an der Wand befestigt werden kann.
Ich habe versucht die entsprechende Homepage zu finden, aber irgendwie klappt das heute nicht.
Versuche es mal mit Google.
Gruss
reinhold
P.S. siehe unten - spar die 50 Kröten , die Dinger sinds nicht wert.

Christoph Nowag
Beiträge: 838
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

Re: " Workmate " und Co / Erfahrungen?

Beitrag von Christoph Nowag »

[In Antwort auf #5409]
Hallo Dieter,

ich habe seit ca. 15 Jahren eine Workmate 550 (??) und habe damit schon viel gemacht (holzwerken, dritten Hand, Kraut hobeln :) usw.) an den unterschiedlichsten Orten. Möchte das Teil nicht missen. Es ist eine tolle mobile Ergänzung.

Viele Grüße
Christoph

Dieter Macher

Re: " Workmate " und Co / Erfahrungen?

Beitrag von Dieter Macher »

[In Antwort auf #5454]
Hallo Dirk,
Im Prinzip eine sehr gute Idee, für mich jedoch zu aufwendig.
Ich brauche eine kleine Arbeitsfläche, welche ich sehr schnell auf - und wieder abbauen kann ( z.B. als Lackiertisch ) und mit der ich hin und wieder z.b. kleine Stammhälften zum " Ablängen fixieren " kann, sozusagen einen Ersatz-Sägebock.

Trotzdenm Danke.

DM

Dietrich
Beiträge: 4730
Registriert: Mo 27. Okt 2014, 22:01

Re: " Workmate " und Co / Erfahrungen?

Beitrag von Dietrich »

[In Antwort auf #5453]
Hallo Berthold,

habe ich verstanden, trotzdem möchte ich sagen, mein gestriger Beitrag richtete sich keinesfalls gegen Dich persönlich!
Du hast nur das Stichwort geliefert:-)

Mit nicht globalisiertem Gruß
Dietrich


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