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Ein feldbusch-mäßiges " Hallöle " an Alle
Wie ich in einen anderen Beitrag bereits erwähnt habe, arbeite ich zur Zeit einige Schalen aus meiner Drechsel - Anfangszeit nach bzw. auf. Eines dieser Teile ist eine große Schale aus Nadelholz - mit einem ziemlich "rauh-rissigen" Boden. Diese Schale habe ich einst aus einem ganzen Stück Stamm aus denm Vollen gedreht, also so, das man jeden Jahresring einzeln sehen kann ( am Boden ).
Laut des damaligen " Lieferanten " dieses Klotzes soll es sich dabei um Douglasie handeln.........
Jetzt meine Frage: Wie kriegt Ihr solche Böden richtig glatt?
Bemerken möchte ich noch, das ich die Schale aus Naßholz gedreht habe - jetzt ist sie relativ trocken und schön verzogen - ein erneutes Aufspannen ist mir nicht mehr möglich. ( hat auch einen Riss - vom obersten Rand bis in den Kern = Mittelpunkt des Schalenbodens )
Meine erste Überlegung war, den Boden Schicht für Schicht so lange mit Porenfüller " auszugiesen " bis dieser eine glatte Fläche hat - angesichts von " Löchern " mit einer Tiefe von bis zu 4 mm sicherlich eine langwierige Angelegenheit.......
Meine zweite Überlegung war, das Teil als Wärmespender zu verwenden und es schlichtweg zu verheizen......ginge auf jeden Fall schneller........

Danke im Vorraus....

Dieter M.

hallo Dieter,
also, Porenfüller ....tsss tssss tsssss ?

Ich kenne die Schale ja nicht , deshalb theoretische Antworten :
1. Lass sie , wie sie ist und nimm sie als historisches Stück, das Deinen damaligen Kenntnisstand demonstriert.
2. Ab in den Ofen.
3. Kann man den Boden wirklich nicht doch noch überdrechseln ? Spannproblem mit Aufleimen einer Blindscheibe lösen, diese einspannen und nachher wieder entfernen. Heissleim !!!
Geht auch eventuell so herum, dass die Standfläche überdreht werden kann. Oder Spannelement anfertigen (Konus , mit Schaumstoff gepolstert.).
4. Abschaben mit Ziehklinge. Wenn sie gut geschäft ist, ist das ein gangbarer und erstaunlich schneller Weg.
5. Abfräsen oder "künstlerisch" mit dem Fräser überarbeiten. Biegsame Welle hilft.

Gruss
reinhold

Hallo Reinhold -
Danke für ie Tipps. Nun, " historische Stücke " habe ich mehr als genug - ich werde dieses Stück wohl als " Experimental-Schale" verwenden.
Das mit dem Porenfüller / Schnellschliffgrund scheint sogar zu funktionieren. Das Zeug trocknet ja unwahrscheinlich schnell durch und wird richtig fest. Es lassen sich - genügend Schichten vorrausgesetzt - tatsälich die " Löcher " damit verschließen. Irgend wann wird der Boden schon glatt und "brettl-eben" sein. der Opitik tu das wohl keinen Abbruch - vorrausgesetzt man stört sich nicht am " Regenglanz" - welchen die Schale nach dem Aufpolieren haben wird.

Gruß

Dieter M.

PS: Meine Holz / Kohleofen kann ich auch mal im Sommer anheizen -

Alos die Sache mit dem Porenfüller funktioniert - schön Schicht für Schicht auftragen und gut trocknen lassen. Habe jetzt bestimmt schon einen geschätzen 6 mm dicken Belag auf dem Schalenboden - aber: es wirkt nicht verschmiert oder gar "irgendwie künstlich " - man kann die einzelnen Jahresringe immer noch sehr deutlich sehen - der Boden insgesamt erscheint nicht milchig oder gar zu dunkel, was ehrlich gesagt meine Befürchtung war.

Bitte nicht vergessen: Ich nehme dieses Objekt als Versuchs-Kaninchen her -
" der Profi " glättet auch solche Böden mit dem Drehstahl. Nur: Ich bring´s halt bei Nadelholz ( noch ) nicht fertig.......
Reinhold, was hast Du gegen Porenfüller? tsss....tssss....tsssss??
Bei gewissen Hölzern ist die ein guter Untergrund zum Polieren auf der Schwabbelscheibe......finde ich.......

Soweit ich uund mein Porenfüller - Gepampe....

Mit porengefüllten Gruß

DM

Hallo, ich mach auch grad eien Sirnholzboden. Wie stellst du dein " Gepampe" her ???

lg
renate