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Hallo Robert,

letzten Herbst, auf der Hausmesse eines Maschinenhändlers, hatten die von DeWalt diese von Dir genannten Zubehörteile, noch nicht im Angebot. Außerdem hatte die Maschine viel Plastik am Gehäuse, sah fast baugleich mit der neueren Bosch TKS aus!

Gruß Dietrich

Tach Dietrich,

bist Du sicher daß es die DW719 war? DeWalt hat eine weitere TKS im Angebot, die der neuen Bosch TKS sehr ähnlich ist. Diese ist aber keine Unterflurzugsäge. Genau wie die Bosch. Ich habe von DeWalt einen relativ neuen Prospekt, in dem die 719 mit allem Zubehör gezeigt ist, nebst Preisen. Vor kurzem habe ich mir auch was bei meinem Eisenwarenhändler dafür bestellt. Also alles verfügbar, soweit ich das überblicken kann. Was das Plastik angeht, bin ich nicht sicher, ob Du wirklich die 719 meinst. Plastik ist an meiner Maschine nur der Einstellhebel für die Winkeleinstellung und der obere Schutz über dem Sägeblatt. Der Rest ist Metall. Das erklärt auch das Gewicht von immerhin 30kg ohne Zubehör. Die Mafell Erika hat etwa 24kg, glaube ich.

Grüße

Robert Hickman

Hallo Robert,

es scheint wohl mittlerweile mindestens 2 TKS von DeWalt zu geben, denn die, die ich gesehen habe hatte definitiv viel Plastik.

Dennoch sehe ich einer US-Maschine eher kritisch entgegen.

Bei uns sind doch wirklich schöne Maschinen erhältlich, allein im Bereich Hobbytischler kann man zwischen Scheppach, Kity, E-B, Metabo (es gibt noch welche), Kräku, Festo und Mafell wählen, ganz zu schweigen von den großen Tischlerei-Maschinen. Und das mit fast immer zweifelsfreier Herkunft!

Gruß Dietrich

Moin Dietrich,

jep, sehe ich genau so. Ich hätte mir die DW719 nicht beschafft, wenn ich sie nicht so vergleichsweise günstig bekommen hätte. Ich brauchte für mein Hobby -Holzbau, d. h. Zäune, Gartenhäuser, Spielhäuser, Geländer usw.- dringend eine TKS für Längsschnitte. Sie sollte leicht transportierbar sein, da ich auch mal mit meinem Werkzeug woanders bin. Also Preisvergleich. Die kleinen kompakten Sägen von Metabo, Scheppach, Mafell, E.-B., Festo usw. lagen preislich alle bei 700-1200 EUR. Eine Bausäge wollte ich wiederum nicht, weil zwar billig, aber schwer und alles andere als mobil. Und bei Ebay klappte es auch nicht wirklich. Da bin ich auf die 719 gestoßen, für eben 560 EUR. Die hatte für mich das beste Preis-Leistungsverhältnis. Obwohl ich auch Vorbehalte hatte und bzgl. US-Herstellern generell habe. Dennoch bin ich mit der Maschine zufrieden, zumal ja auch Mafell-Zubehör nutzbar ist. Aber träumen tu ich schon von der großen Erika 85, nur ist die preislich "leicht entrückt". Für das gesparte Geld kaufe ich mir nächstens erst mal den DuoDübler, mit dem man ganz wilde Sachen anstellen kann.
Bis demnächst.

Gruß

Robert Hickman

Übrigens ...

ich habe ja manchmal Zeit und habe dabei festgestellt, dass die DW719 früher mal
Elu ETS 41 hieß. Auch ein Bild konnte ich finden...

Viele Grüße

Robert Hickman

Hallo,
ich weiß noch immer nicht was ich tun soll. Jedesmal beim suchen nach DER Säge stoße ich auf Firmen die von Firmen übernommen wurden, neue Namen gekriegt haben und nicht mehr nachvollziehbar ist was sich hinter den Sägen verbirgt. Ich bin zur Zeit bei Ebay am Suchen, da ich nicht jedesmal durch die Lande reisen kann. Bei Woller-Maschinen wird eine 2. Wahl!?! Metabo TK1256 für 990€ angeboten. Woller wurde in diesem Forum bereits als guter Anbieter genannt. Von dieser Säge wird scheinbar nur gutes berichtet. Bei Fricke gibt es eine ELU TGS 273 mit Zubehör für 869€. Geht man zu ELU auf die Seite wird man zu Dewalt verwiesen und schon ist man im Nirwana. Was kann diese Säge, kann man diese empfehlen und wer hilft bei Defekten? Vielleicht könnt Ihr mir ja noch ein wenig mehr auf die Sprünge helfen. Mit jedem Tag werde ich unsicherer was ich möchte!
Es grüßt ein etwas deprimierter
Thomas

Hallo Thomas,

tja, es ist in der Tat nicht einfach, das richtige Werkzeug zu kaufen, Manchmal stellt man erst dann fest, daß ein anderes Gerät das optimale gewesen wäre, wenn man schon gekauft hat. Ich glaube, daß jeder hier schon mal diese Erfahrung gemacht hat. Dennoch: Eine Unterflurzugsäge ist eine sehr vielseitige Maschine. Die von Dir genannte ELU TGS 273 ist eine Kapp-Gehrungssäge, die zur Tischkreissäge umgebaut werden kann (durch umklappen). Sieh mal auf der (idiotischen) DeWalt-Seite unter DW743 nach.
Grundsätzlich kann ich die DW719 oder ETS41 empfehlen. Sie hat aber auch Schwächen und es gibt sehr viel bessere Maschinen, die allerdings auch sehr viel mehr kosten. Da muß man eben wissen, was man mit der Säge machen will. Was den Service von DeWalt angeht, habe ich keine schlechten Erfahrungen gemacht. Ich habe selbst noch andere Maschinen dieses Herstellers in Gebrauch, z. B. eine reine Kapp-Gehrungssäge, 4mm Hobel etc. und in einem Reparaturfall eine meiner Maschinen innerhalb weniger Tage wieder erhalten. Also da ist alles normal.
Es bewährt sich im übrigen, auch mal zum Telefonhörer zu greifen und direkt mit den Firmen zu sprechen. Da erhält man oft viele Infos und Unterlagen, die dann weiterhelfen. Also viel Erfolg.

Grüße

Robert Hickman

[In Antwort auf #2240]
Hallo Dietrich,
wie würdest du die GTS 10 oder DW 744 unter dem Gesichtspunkt bewerten, dass die Maschine aus Platzgründen nur zum Gebrauch aufgestellt werden kann, sonst aber platzsparend zu verstauen ist. Du hast ja schon auf den Unterschied der Montage- und Stationärmaschinen hingewiesen. Aber weil anscheinend viele so wie ich nur wenig Platz haben, sind diese Montagesägen vielleicht doch keine schlechte Lösung. Ich habe zu dem mal den Bericht von B. Cremer über seine DW 744 gelesen. Da läßt ja doch einiges mit machen. Oder?
Gruß Michael

Hallo, Michael,

ich bin zwar nicht Dietrich, möchte aber dennoch gerne meinen Kommentar zu dieser Angelegenheit äußern. Die von dir genannten Sägen haben meines Wissens einen gravierenden Nachteil:
Es gibt kaum Zubehör (wie Schiebetisch, Tischverlängerung, etc.).
Erweiterbare Montagesägen sind z. B. die Precisios von Festool, Erikas von Mafell, die UK 333 von Elektra Beckum, etc.

Mit freundlichen Grüßen

Christian

Hallo Michael,

Christian hat das Hauptproblem schon angesprochen, so gut wie kein, die Grundmaschine nutzendes Zubehör!
Es ist sicher möglich sich eine reine TKS zu kaufen, doch mit der Zeit steigen die Ansprüche, eine vernünftige TKS wächst hier mit, man rüstet sie langsam, auch unter Einbeziehung der finanz. Möglichkeiten zur vollwertigen Möbelbau bzw. kleinen Formatsäge evtl. mit der Möglichkeit zum Fräsen von Nuten und/oder der Fertigung von Langlöchern, auf.
Bertholds Werkstatt stellt auch unter den kleineren Werkstätten einen Sonderfall dar, was keinesfalls abwertend gemeint ist, für diesen speziellen Fall mag der Einsatz einer solchen TKS sinnvoll sein. Berthold nutzt meines Wissen sehr oft Handwerkzeuge, um so höher ist das professionelle Aussehen und die handwerklich gute Ausführung seiner Projekte einzustufen!

Gruß Dietrich