Frage an Tischfräsmaschinenbesitzer

Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
Walter Heil
Beiträge: 1425
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Hitzkopf

Beitrag von Walter Heil »


Hallo Stefan,

ich darf Dich auf mein posting vom 22.3.04 hinweisen (findest Du unter "Holztrocknung"). Wenn Du noch noch weitere Fragen hast, nur zu...

Gruß, Walter

Martin
Beiträge: 18
Registriert: Fr 9. Okt 2020, 13:56

Re: Frage an Tischfräsmaschinenbesitzer

Beitrag von Martin »

[In Antwort auf #7911]
Wer die Wahl hat, hat die Qual! Interessant an der E-B TF 904 finde ich ihre kompakte Bauweise, die guten Einstellmöglichkeiten und den für mich als Hobbytischler interessanten Preis für das Grundgerät. Auf die F3 bin ich aufgrund ihres integrierten Schiebtischs aufmerksam geworden! Wenn ich den Schiebetisch - und ganz darauf verzichten möchte ich nicht – bei der E-B als Option erwerbe ist der Preissprung zur F3 nicht mehr die Hürde! Auf den Vorschub wollte ich zu Beginn zugunsten notwendiger Fräswerkzeuge und anderen optionalen Zubehörs verzichten. Ich hoffe man realisiert auch bei Handvorschub bei allen Geräten ein sauberes Fräsbild. Interessant wäre ob auf alle Geräte auch Vorschübe von Fremdherstellern passen! Nächste Woche schaue ich mir noch mal die Holzkraft an, allerdings kommt sie aufgrund ihres Preises und meinem Budget ohnehin nur als Vorführmaschine und mit einem guten Rabatt in Betracht.

Noch mal einige grundsätzliche Anmerkungen. Ich habe mich eine Zeitlang nach gebrauchten Maschinen umgeschaut, leider bin aus unterschiedlichen Gründen nicht fündig geworden. Von einer Semi-Profi-Handwerkermaschine erwarte ich aber die gleiche Präzision wie von einer Profimaschine. Zugeständnisse mache ich bei Rüstzeiten, schneller Justierung und Belastbarkeit der Maschinen. Was heißt die Maschine muss sich nicht so effektiv und variabel einsetzbar sein wie eine Profimaschine!

Volker Hansen
Beiträge: 741
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Frage an Tischfräsmaschinenbesitzer

Beitrag von Volker Hansen »


Hallo Martin, genau so ist es. Wie gesagt Metabo; E-B, Scheppach usw bieten die Maschine ohne Schlitztisch, den Hammer bei der F3 in einer super Qualität mitliefert. Zu Beginn meiner Verhandlung mit dem Vertreten von Hammer habe ich auch den Vorschub ausgeklammert.
Der Arme war schon völlig verzweifelt! Letztendlich habe ich mit Vorschub gekauft und ich gestehe: Er hatte recht. Einen besseren Unfallschutz an der Tischfräse gibt es nicht.
Natürlich ist der Vorschub nicht für alle Arbeiten einzusetzen. Schau Dir auch die Sicherheitslineale von Hammer an. Sie sind leicht zu montieren und kosten nicht die Welt.
Beginn doch erst einmal mit einem Falzkopf und Universalkopf . Ich mußte feststellen, daß es leicht möglich ist für Zubehör und Fräser mehr Geld auszugeben als die Maschine gekostet hat. Hier ist es ähnlich wie bei Druckern für den PC, an der Tinte wird das Geld verdient.
Beachten solltest Du, das eine Tischfräse erheblich Späne produziert und somit eine gute Absaugung erfordert.

Gruß Volker


Dietrich
Beiträge: 4730
Registriert: Mo 27. Okt 2014, 22:01

Re: Frage an Tischfräsmaschinenbesitzer

Beitrag von Dietrich »


Hallo Volker, hallo Martin,

für die von Volker genannten Maschinen von E-B und Metabo gibt/gab es Schiebe-oder Schlitztische als Zubehör.
Auf meiner E-B 904 verwende ich beide Schiebetische, den großen E-B Schiebetisch für große Werkstücke wie z.B. die Leimbindersparren meiner Werkstatteingangsüberdachung 60x100mm bei 225cm Länge, den kleineren sehr nah am Fräswerkzeug befindlichen Schiebetisch der Magnum 1690, verwende ich mittlerweile für den Möbelbau. Dieser kleine feine Schlitztisch hat rastende 90 und 45° Stellungen, und ist sehr genau, er ließ sich problemlos in 1,5 Std auf der "Fremdfräse" anbauen, siehe auch "Tischfräsenhochzeit".
Vorteil der Hammer, aus den Informationen die mir zur Verfügung stehen, ich habe allerdings nie eine F3 gesehen, dürfte die enorme Maschinenmasse sein, vermutlich resultiert sie aus der Verwendung dickwandiger Gehäusebleche und einer Grauguss-Fräsaggregat-Aufhängung!
Vorteil der beiden Modelle von E-B und Metabo ist das geringere Gewicht, was eine erstaunliche Mobilität ermöglicht, sowie die Genauigkeit, die für die leichteren Maschinen sicher sehr gut, auf 1/10mm genau lässt sich auch mit diesen Maschinen arbeiten!
Die Metabo hat mit Abstand das kleinste Maschinengehäuse, sie muß auf einen Unterschrank oder Untergestell betrieben werden, dieses Gehäuse ist aber stark verrippt, also oft gekantet, was bekanntlich die Stabilität erhöht, trotz der leichten aber stabilen bauweise ermöglicht die 1690 den Einsatz von 200mm Fräsern im Fräskorb!
Für die 1690 gab es auch schon einen Satz Anschlagbrücken, immerhin stammt die maschine aus den Anfängen der 80iger Jahre, leider bietet E-B keine Anschlagbrücken als Zubehör!

Wie auch bei den kleineren Tischkreissägen die Ulmia Modelle Profiqualität exzellent vermittelten, so verhält es sich auch mit der leider nicht mehr neu erhältlichen Ulmia Tischfräse, die von der Verarbeitung nah an einer KS 2 war:-)
Wie immer, zu entsprechenden Konditionen:-(

Gruß Dietrich


johannes tuschy

Re: Frage an Tischfräsmaschinenbesitzer

Beitrag von johannes tuschy »

[In Antwort auf #7871]
hallo, ich würde mir eine bockfräse, baujahr 60/70 jahre kaufen. das ist eine fräse an der der tisch hoch und runtergekurbelt wird. der dorn ist fest.die dinger sind recht klein und trotzdem schwer. und sollten auch recht günstig zu kriegen sein. wenn der tisch auch nicht so groß ist wie bei den heutigen fräsen kommt man auch ohne teleskoparme noch an den dorn und man kann auch 3 d sachen fräsen.
schwenkspindel träume ich auch von , aber wie oft brauch der mensch ne fräse. ich hab eine in kombi mit kreissäge , hab sie aber noch nie gebraucht. geht auch alles mit of und kreissäge. meine sachen sind nicht verschnörkelt.vielgrüße johannes

till

Tischfräsmaschinen - was lange *MIT BILD*

Beitrag von till »

[In Antwort auf #7871]
währt wird hoffentlich...

So, das Thema ist vorerst, und noch vor der Ligna entschieden, ich muss jetzt nur zusehen wie ich sie soweit zerlegt bekomme das sie in die Werkstatt transportiert werden kann:

Marc Hohnsbehn
Beiträge: 581
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Frage an Tischfräsmaschinenbesitzer

Beitrag von Marc Hohnsbehn »

[In Antwort auf #7902]
Hallo,
Ne Panhans ist schon geil,habe 3jahre mit ner Typ 240 +2 Achssteuerung gearbeitet
geschwenkte Spindel hat den Vorteil,an 45°Werkstücken noch ne vertikale Nute einzufräsen ,mehr Profilvariationen mit gleichem fräswerkzeug,mit schwenkbaren Fräskopf könnt man Anleimer bündig fräsen.
bei nach vorne geneigter Spindel wird das einstellen mit Vorschub schon ne Herausforderung im sinne der Sicherheit!!!
2-Achssteuerung macht nur bei mehreren Leuten in einer Werkstatt Sinn ,zumal die Spindel samt Werkzeug auswechselbar-ansonsten ist aber elektromot. Verstellung bei Einzelgängern schon nützlich.
würde in jedem fall ne alte Industriemaschine(20-25Jh.)einer Felder vorziehen.
ich weiß nicht,wieviel du damit arbeiten kannst(stundenmäßig)
würde nicht mehr als 4000 € dafür ausgeben-z.Bp gabs neulich ne Kölle F 45 Bj82 3500 € incl elektr. verstellung
hab schon mit Kölle,Bäuerle,Panhans,Martin gearbeitet-andere würd ich auch nicht kaufen wollen
im zeichen von CNC und kehlmaschine würd ich da auch nicht mehr hinein investieren wollen
Fazit:Schwenkbare Spindel in jedem Fall-bediene dich im Internet-Angebot unbegrenzt(bedenke aber selbstabholung-Kosten)
gebr.Vorschub 400-600 € einkalkulieren,Anschlag mit handradverst.nützlich
brauchst du Schiebeschlitten stell Fräse auf gleiche Höhe wie Formatkreissäge und genau hinter Formatschlitten (clever,nicht?!)

Marc Hohnsbehn
Beiträge: 581
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Frage an Tischfräsmaschinenbesitzer

Beitrag von Marc Hohnsbehn »

[In Antwort auf #7911]
Hi,
nachteil:schwenkbare Spindel nach hinten-eigentlich keine,höchstens die Fräskopfgröße ist leicht beschränkt
nimm die Hammer F 3 od. gebr. Felder,die TF 904 zu wenig Power,zu kleiner Tisch,zu umständlich einzustellen

Marc Hohnsbehn
Beiträge: 581
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Tischfräsmaschinen - was lange

Beitrag von Marc Hohnsbehn »

[In Antwort auf #13197]
Hi,
Glückwunsch!
Hoffe ,es rentiert sich für Dich-wo du doch nur einige Türen fertigen wolltest..grins..

Walter Heil
Beiträge: 1425
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Tischfräsmaschinen - was lange

Beitrag von Walter Heil »

[In Antwort auf #13197]
Hallo Till,

na das ist doch mal was! Glückwunsch und allzeit frohes und unfallfreies Schaffen!

Gruß, Walter

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