Zylinderschleifmaschine Eigenbau
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Re: Zylinderschleifmaschine Eigenbau
[In Antwort auf #91750]
Hallo,
genau die genannte Methode mit dem Bandschleifer + Schleifrahmen benutze ich seit einiger Zeit.
Nehmen wir z.B. eine Platte mit 50cm Breite, die 19mm stark werden soll. Dann verleime ich 2x ca. 25cm, hoble die auf 20mm runter. Dann fügen und beim Verleimen mit quer gespannten Zulagen Druck auf die beiden Platten möglichst nahe der Leimfuge ausüben. Je nach Länge der Platte dann mehrere Querspannungen. Das geht inzwischen auf wenige 1/10tel mm passend. Der Rest muß dann mit Bandschleifer weg. Handhobel wäre auch eine Option. Da ich eigentlich nach dem Hobel final stets noch schleife, ziehe ich die Methode mit dem Bandschleifer allerdings vor. Dauert aber so seine Zeit.
Gruß
Reinhard
Hallo,
genau die genannte Methode mit dem Bandschleifer + Schleifrahmen benutze ich seit einiger Zeit.
Nehmen wir z.B. eine Platte mit 50cm Breite, die 19mm stark werden soll. Dann verleime ich 2x ca. 25cm, hoble die auf 20mm runter. Dann fügen und beim Verleimen mit quer gespannten Zulagen Druck auf die beiden Platten möglichst nahe der Leimfuge ausüben. Je nach Länge der Platte dann mehrere Querspannungen. Das geht inzwischen auf wenige 1/10tel mm passend. Der Rest muß dann mit Bandschleifer weg. Handhobel wäre auch eine Option. Da ich eigentlich nach dem Hobel final stets noch schleife, ziehe ich die Methode mit dem Bandschleifer allerdings vor. Dauert aber so seine Zeit.
Gruß
Reinhard
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Die richtigen Fräser
[In Antwort auf #91760]
Lieber Justus, du hast mir schon einmal bei der Auswahl von gescheiten Bohrern geholfen. Könntest du mir sagen, welche Fräser für diesen Zweck die 'richtigen' wären? Ich fräse nicht viel, aber die Oberfläche (also die Fläche, die nicht mit der Seite, sondern mit dem 'Kopf' eines Nutfräsers in Kontakt war) sieht bei mir nach dem Fräsen nie besonders glatt aus...
Und wo wir schon dabei sind: eine gute Führung kann doch auch eine selstgebaute sein? Worauf wäre denn zu achten?
Lieber Justus, du hast mir schon einmal bei der Auswahl von gescheiten Bohrern geholfen. Könntest du mir sagen, welche Fräser für diesen Zweck die 'richtigen' wären? Ich fräse nicht viel, aber die Oberfläche (also die Fläche, die nicht mit der Seite, sondern mit dem 'Kopf' eines Nutfräsers in Kontakt war) sieht bei mir nach dem Fräsen nie besonders glatt aus...
Und wo wir schon dabei sind: eine gute Führung kann doch auch eine selstgebaute sein? Worauf wäre denn zu achten?
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Re: Die richtigen Fräser
Ei Guuden Dirk,
leider kann ich Dir da nicht weiterhelfen, aber in den Foren
werden immer wieder recht überzeugende Vorrichtungen gezeigt mit denen sich Flächen
gut abrichten lassen.
Hier z.B., ziemlich am Anfang:
https://www.youtube.com/watch?v=BiTVJjkY0Hc
...aber ich bin mir sicher, dass sich noch Leuts melden werden, die eigene Erfahrungen damit haben.
Falls nicht, im Woodworker Forum melden, dann wirst Du mit Berichten überschüttet!
Gut Holz! Justus.
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Re: Die richtigen Fräser
Hallo zusammen!
Der Führungsrahmen, den man in Justus' Videolink sieht ist schon sinnvoll!
Passender Fräser? Ich würde einen grossen Scheibenfräser nehmen, einen der Art, die unter der Frässscheibe keine Befestigungsmutter überstehen haben. Planfräser nennt man die Werkzeuge. Bei FWB findest Du die hier :
https://www.feinewerkzeuge.de/planfraeser.html
Ich selbst verwende seit längerem einen von Trend, der ähnlich im Durchmesser ist, allerdings aus getrenntem Aufnahmedorn und Frässcheibe besteht. Vorteil: man kann die Frässcheibe wechseln - Nachteil: Das System ist deutlich teurer.
Wichtig ist in jedem Fall ein starker Schaft. Mit 8mm würde ich gar nicht erst anfangen. Derartige Fräser findet man auch bei FWB, - Scheibennutfräser für Schlitze in Fälzen - sind aber eben für des Beschriebene gedacht. https://www.feinewerkzeuge.de/scheibennutfraeser1.html
Hoffe, es hilft weiter!
Gruss
Rolf
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Re: Zylinderschleifmaschine Eigenbau
[In Antwort auf #91757]
Der von Markus verlinkte Beitrag zeigt meine Methode, mit der ich damals meine Hobelbank abgerichtet habe.
Vollständiger Bericht auf meiner Seite: https://zisoft.de/holzwerken/werkstatt/hobelbank
Die ursprüngliche Idee stammt von Guido Henn und wurde mal in der Holzwerken vorgestellt.
Verwendet habe ich damals einen normalen hartmetallbestückten Nutfräser mit 20mm Durchmesser und stirnseitigen Schneiden, der auch zum Eintauchen geeignet ist.
Gruß,
Mario
Der von Markus verlinkte Beitrag zeigt meine Methode, mit der ich damals meine Hobelbank abgerichtet habe.
Vollständiger Bericht auf meiner Seite: https://zisoft.de/holzwerken/werkstatt/hobelbank
Die ursprüngliche Idee stammt von Guido Henn und wurde mal in der Holzwerken vorgestellt.
Verwendet habe ich damals einen normalen hartmetallbestückten Nutfräser mit 20mm Durchmesser und stirnseitigen Schneiden, der auch zum Eintauchen geeignet ist.
Gruß,
Mario
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Re Nachtrag: Bild des Fräsers
Sorry, das musste ich erst suchen - jetzt ein Photo des Fräsers:
Gruss
Rolf
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Re: Re Nachtrag: Bild des Fräsers
Guuden,
das ist ein richtige Freund zum Planen größerer Flächen!
Gut Holz! Justus.
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Alles klar...
[In Antwort auf #91760]
... die Sache mit dem Planfräser sieht doch gut aus. Vielen Dank für eure Hinweise, Justus und Rolf! Für einen Wendeplatten-Planfräser habe ich definitiv nicht das Geld. Aber vielleicht reicht es ja für den von Dieter.
Grüße von Dirk
... die Sache mit dem Planfräser sieht doch gut aus. Vielen Dank für eure Hinweise, Justus und Rolf! Für einen Wendeplatten-Planfräser habe ich definitiv nicht das Geld. Aber vielleicht reicht es ja für den von Dieter.
Grüße von Dirk
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Re: Re Nachtrag: Bild des Fräsers
Guuden,
das ist ein richtige Freund zum Planen größerer Flächen!
Gut Holz! Justus.
Justus, das sehe ich genauso. Man kann damit auch gut Falze schneiden bzw. Zapfen herausarbeiten. Letztere Dinge natürlich am besten auf dem Oberfrästisch.
Gruss
Rolf