Unfälle/Arbeitssicherheit
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Re: Unfälle/Arbeitssicherheit
[In Antwort auf #11383]
Hallo,
ich hatte drei Unfälle-alle an der Kreissäge/Bandsäge
1.in der Lehre : daumen an Bandsäge(gott sei Dank schnell reagiert-nur Fleischwunde)
grund :müdigkeit(war kurz vor Feierabend)
2. in erster Firma:schmale Leiste am Parallelanschlag mit Finger am rotierendem Sägeblatt vorbeigeschoben ,Zahnspitzen erfassten zeigefinger streifend:kleine fleischwunde und halber Fingernagel weg-2 wochen krank
grund:leichtsinnig,war zu faul ,Schiebestock zu suchen
3. in zweiter firma(dort war ich 8,5 jahre
Baustelle:vorgeschichte -war seit 2 wochen dort-hatte vorher baukreissäge inspektiert-wegen Mängel(Sägeblattverstellung blockiert-sägeblatt 7cm überm Tisch-,kein Querschlitten)Werkstattleiter angemeckert-der blockte ab"solle mich nicht so anstellen "!!
am ersten Baustellentag gleich meine Privatsäge(Metabo TK 1688) mitgenommen,am vorletzten Tag(Do.)wieder mitgenommen nach hause(wegen Diebstahl-Angst)
am freitag musste ich noch Gehrungen sägen-habs aus unerklärlichen Leichtsinn freihändig gemacht-es passiert-linke Hand vom sägeblatt erfasst :Knochen angeschnitten und sehne des mittel und Ringfinger durchtrennt
3 Operationen-5 monate krank:Folgen-Ringfinger ab zweiten Fingergelenk steif-Sehne Mittelfinger konnte angenäht werden-zu 95 % hergestellt
konnte also wieder als Tischler weiterarbeiten,hab die Alptraum-Firma(beherbergte 30-40 jahre alte Maschinen -ein Greuel) 4 jahre später freiwillig verlassen.
hab Phantomschmerzen,wenn ich schwere Sache trage.
Grund:hatte damals wohl noch nicht genug Selbstbewußtsein,um Nein sagen zu können.
Seitdem hab ich den größten Respekt vor Maschinen und vor mir selbst und lebe seitdem unfallfrei.
Hallo,
ich hatte drei Unfälle-alle an der Kreissäge/Bandsäge
1.in der Lehre : daumen an Bandsäge(gott sei Dank schnell reagiert-nur Fleischwunde)
grund :müdigkeit(war kurz vor Feierabend)
2. in erster Firma:schmale Leiste am Parallelanschlag mit Finger am rotierendem Sägeblatt vorbeigeschoben ,Zahnspitzen erfassten zeigefinger streifend:kleine fleischwunde und halber Fingernagel weg-2 wochen krank
grund:leichtsinnig,war zu faul ,Schiebestock zu suchen
3. in zweiter firma(dort war ich 8,5 jahre
Baustelle:vorgeschichte -war seit 2 wochen dort-hatte vorher baukreissäge inspektiert-wegen Mängel(Sägeblattverstellung blockiert-sägeblatt 7cm überm Tisch-,kein Querschlitten)Werkstattleiter angemeckert-der blockte ab"solle mich nicht so anstellen "!!
am ersten Baustellentag gleich meine Privatsäge(Metabo TK 1688) mitgenommen,am vorletzten Tag(Do.)wieder mitgenommen nach hause(wegen Diebstahl-Angst)
am freitag musste ich noch Gehrungen sägen-habs aus unerklärlichen Leichtsinn freihändig gemacht-es passiert-linke Hand vom sägeblatt erfasst :Knochen angeschnitten und sehne des mittel und Ringfinger durchtrennt
3 Operationen-5 monate krank:Folgen-Ringfinger ab zweiten Fingergelenk steif-Sehne Mittelfinger konnte angenäht werden-zu 95 % hergestellt
konnte also wieder als Tischler weiterarbeiten,hab die Alptraum-Firma(beherbergte 30-40 jahre alte Maschinen -ein Greuel) 4 jahre später freiwillig verlassen.
hab Phantomschmerzen,wenn ich schwere Sache trage.
Grund:hatte damals wohl noch nicht genug Selbstbewußtsein,um Nein sagen zu können.
Seitdem hab ich den größten Respekt vor Maschinen und vor mir selbst und lebe seitdem unfallfrei.
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Re: Unfälle/Arbeitssicherheit
[In Antwort auf #11383]
Hallo Georg!
Im 'anderen Forum', bei den Holzwerkern gab es schon mal das Thema (mehr mit Handwerkzeugen halt), hier der Link, der hoffentlich hinhaut:
http://www.woodworking.de/cgi-bin/forum/webbbs_config.pl/read/11007
Bei der Arbeit mit meinen Maschinen ist mir übrigens noch nie wirklich was passiert (Mann bin ich dankbar!!!!), von ein paar Schrecksekunden mal abgesehen, wenn zB. das von der Kreissäge gefangene Holzstück (beim Kappen von 3 - 4 mm Stücken) zum Rundflug durch die Werkstatt abhebt . . .
Gute Idee, was du da vorhast!
Schöne Güße
ANDI
Hallo Georg!
Im 'anderen Forum', bei den Holzwerkern gab es schon mal das Thema (mehr mit Handwerkzeugen halt), hier der Link, der hoffentlich hinhaut:
http://www.woodworking.de/cgi-bin/forum/webbbs_config.pl/read/11007
Bei der Arbeit mit meinen Maschinen ist mir übrigens noch nie wirklich was passiert (Mann bin ich dankbar!!!!), von ein paar Schrecksekunden mal abgesehen, wenn zB. das von der Kreissäge gefangene Holzstück (beim Kappen von 3 - 4 mm Stücken) zum Rundflug durch die Werkstatt abhebt . . .
Gute Idee, was du da vorhast!
Schöne Güße
ANDI
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Re: Analyse - Maßnahmen
[In Antwort auf #11420]
Gibts eigentlich bei jedem Holz-Maschinenhändler, im Felder-Katalog stehen sie auch drin.
Gibts eigentlich bei jedem Holz-Maschinenhändler, im Felder-Katalog stehen sie auch drin.
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Re: Analyse - Maßnahmen
Johannes und Markus,
wenns das bei Felder gibt ist es kein Problem :-)))
Ich habe mich halt nur gewundert warum sich Aigner
selbst so hervorragend im Internet versteckt, ich
möchte eigentlich immer vorher genau informiert sein,
bevor ich zum Händler gehe.
Vielen Dank für eure Infos!
Viele Grüsse
Heinz
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Re: Unfälle/Arbeitssicherheit
[In Antwort auf #11457]
Hallo Marc,
vielen Dank für Deinen lehrreichen aber auch traurigen Beitrag. Schön, daß Du immer noch in Deinem Beruf arbeiten kannst.
Alles Gute und viele Grüße
Georg
Hallo Marc,
vielen Dank für Deinen lehrreichen aber auch traurigen Beitrag. Schön, daß Du immer noch in Deinem Beruf arbeiten kannst.
Alles Gute und viele Grüße
Georg
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Re: Unfälle/Arbeitssicherheit
[In Antwort auf #11430]
Genau das habe ich - auch wenn ich zum Glück selber von Verletzungen an Maschinen bislang verschont geblieben bin - meiner ganzen Familie eingeschärft: Selbst meine vierjährige Tochter hat es (weitgehend) verinnerlicht, dass sie erst dann in die Werkstatt kommen darf, wenn keine Maschine läuft, und dass sie - wenn sie mich in die Werkstatt begleitet - mich nicht ansprechen, -stoßen oder sonstwie um Aufmerksamkeit heißschen darf, wenn ich eine laufende Maschine in der Hand habe. Solche kleinen Ablenkungen zu vermeiden, sind, denke ich, einer von mehreren, sehr wichtigen Mosaiksteinen um Unfälle zu vermeiden.
Gruß Uli
Genau das habe ich - auch wenn ich zum Glück selber von Verletzungen an Maschinen bislang verschont geblieben bin - meiner ganzen Familie eingeschärft: Selbst meine vierjährige Tochter hat es (weitgehend) verinnerlicht, dass sie erst dann in die Werkstatt kommen darf, wenn keine Maschine läuft, und dass sie - wenn sie mich in die Werkstatt begleitet - mich nicht ansprechen, -stoßen oder sonstwie um Aufmerksamkeit heißschen darf, wenn ich eine laufende Maschine in der Hand habe. Solche kleinen Ablenkungen zu vermeiden, sind, denke ich, einer von mehreren, sehr wichtigen Mosaiksteinen um Unfälle zu vermeiden.
Gruß Uli
Re: Unfälle/Arbeitssicherheit
[In Antwort auf #11430]
Da das mit dem Schild oft nicht funktioniert, habe ich meinen Arbeitsraum so eingerichtet, daß ich die Tür im Blickfeld habe, wenn ich mit der Kreissäge oder freihändig mit der Oberfräse arbeite. Insbesondere meine kleine Tochter ist kaum zu halten wenn eine Holzbearbeitungsmaschine läuft. Schwupp steht sie in der Werkstatt. Allerdings setzt sie an der Tür immer einen Gehörschutz auf, so daß mir meistens meistens genügend Zeit bleibt den Säge- oder Fräsvorgang abzuschließen bevor sie wirklich neben mir steht.
Ein Großonkel von mir war Schreinermeister und hat mir und meinem Cousin einmal vorgeführt, was passiert,wenn ein Holzstück von der Kreissäge weggeschleudert wird. Für uns war das damals, ich war gerade mal acht Jahre alt, ein denkwürdiges Ereignis, zumal das wegfliegende Holzstück in ca vier Metetn Entfernung in ein Regal einschug und dort ein Marmeladeglas voller Schrauben zertrümmerte. Ich habe später immer versucht, beim Arbeiten mit der Tischkreisäge das zu schneidende Holz so zu führen, daß ich außerhalb des Gefahrenbereiches stehe. Trotzdem hat mir einmal ein zurückschlagendes Holz den Daumen umgebogen, daß ich danach zwei Wochen mit dickem Daumen herumlief. Das war aber gottseidank mein einziger Unfall mit einer Maschine.
Da das mit dem Schild oft nicht funktioniert, habe ich meinen Arbeitsraum so eingerichtet, daß ich die Tür im Blickfeld habe, wenn ich mit der Kreissäge oder freihändig mit der Oberfräse arbeite. Insbesondere meine kleine Tochter ist kaum zu halten wenn eine Holzbearbeitungsmaschine läuft. Schwupp steht sie in der Werkstatt. Allerdings setzt sie an der Tür immer einen Gehörschutz auf, so daß mir meistens meistens genügend Zeit bleibt den Säge- oder Fräsvorgang abzuschließen bevor sie wirklich neben mir steht.
Ein Großonkel von mir war Schreinermeister und hat mir und meinem Cousin einmal vorgeführt, was passiert,wenn ein Holzstück von der Kreissäge weggeschleudert wird. Für uns war das damals, ich war gerade mal acht Jahre alt, ein denkwürdiges Ereignis, zumal das wegfliegende Holzstück in ca vier Metetn Entfernung in ein Regal einschug und dort ein Marmeladeglas voller Schrauben zertrümmerte. Ich habe später immer versucht, beim Arbeiten mit der Tischkreisäge das zu schneidende Holz so zu führen, daß ich außerhalb des Gefahrenbereiches stehe. Trotzdem hat mir einmal ein zurückschlagendes Holz den Daumen umgebogen, daß ich danach zwei Wochen mit dickem Daumen herumlief. Das war aber gottseidank mein einziger Unfall mit einer Maschine.