T-Nutschiene an Bandsäge

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Heinz Kremers
Beiträge: 2764
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Re: T-Nutschiene an Bandsäge

Beitrag von Heinz Kremers »


Hallo Kai,

ja, ja, der Kleber. Den hatte ich nicht im Kopf. Insofern - bis auf das doppelte Bohren - alles richtig.

schönen Sonntag

Heinz

Uwe Behle
Beiträge: 266
Registriert: Fr 22. Sep 2017, 12:12
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Re: T-Nutschiene an Bandsäge

Beitrag von Uwe Behle »


Wenn Du es ganz genau haben willst, dann solltest Du mehrere Madenschrauben vorsehen, mit denen Du den Abstand und die Winkeligkeit einstellen kannst.
Anschließend wird der Hohlraum mit einer Spezialmasse gefüllt (vorher bei den wieder abnehmbaren Teilen Trennmittel - Carnaubawachs - aufbringen) und nach Aushärtung werden die Schrauben angeknallt.
Das gibt ein gutes Tragbild. Alu ist dafür allerdings vielleicht etwas zu weich und gibt sowieso nach. Aber das kannst Du ja jederzeit durch was Stabiles ersetzen...
Die Metaller nehmen für sowas Produkte von Diamant: https://diamant-polymer.de oder Vergleichbares. Probepackungen mit 30g kann man sich gerade noch leisten

Kai R.
Beiträge: 131
Registriert: Sa 3. Mär 2018, 22:09

Re: T-Nutschiene an Bandsäge

Beitrag von Kai R. »


Hallo Uwe,

vielen Dank für den Hinweis.
Ich will an den T-Nutschienen ja nur den Parallelanschlag, vielleicht mal eine Kreisschneidevorrichtung u.ä. fixieren. Mit dem Zweikomponentenkleber, den ich verwendet habe, sollte das schon halten, ist extra für Metall, explizit auch für Aluminium geeignet.
Insofern erwarte ich, dass die Genauigkeit, die ich durch Ausrichten der T-Nutschienen auf den Aluleisten erreicht habe, ausreichend ist.

Viele Grüße
Kai


Konrad Holzkopp
Beiträge: 1722
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Re: T-Nutschiene an Bandsäge

Beitrag von Konrad Holzkopp »


Guuden,

lass das besser mit dem "Schrauben anknallen"!
Es gibt klare Vorgaben für die anzuwendenden Drehmomente.
Mehr ist nicht unbedingt besser!

http://www.schrauben-normen.de/anziehmomente.html

Gut schraub! Justus.

Kai R.
Beiträge: 131
Registriert: Sa 3. Mär 2018, 22:09

Re: T-Nutschiene an Bandsäge

Beitrag von Kai R. »


Hallo,

ich habe die Schraube normal fest angezogen, so dass der Federring gerade geschlossen ist.
Mir ist schon klar, "nach ganz fest, kommt ab" :-).

Aber ich habe weder Drehmomentschlüssel noch ein Schlüssel mit definierter Länge und passendem Gewicht benutzt, um über Gewichtskraft mal Hebelarm ein exaktes Drehmoment einzustellen.

Viele Grüße
Kai


Uwe Behle
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Re: T-Nutschiene an Bandsäge

Beitrag von Uwe Behle »


Ja, so war das nicht gemeint - vor dem Füllen eben nur leicht anziehen und nach Aushärtung auf vollen Anzug.
Andernfalls würde man ja ggf die Spitzen der Madenschrauben plattdrücken.

Wo wir drüber reden - Hab gerade aus einer M8-Mutter (Klasse 8) die Gewindegänge mit einer VA-Schraube plangezogen. Hätte es eher umgekehrt erwartet. Schätze die Mutter hatte schon einen Knacks weg.
Dabei hatte ich gar nicht so viel Drehmoment aufgewendet - normaler 13er Ringschlüsel ohne Verlängerungsrohr....
Die übrigen 3 Muttern haben das gleiche Moment ohne Probleme überlebt.

Heinz Kremers
Beiträge: 2764
Registriert: Mi 12. Aug 2015, 19:10

Re: T-Nutschiene an Bandsäge

Beitrag von Heinz Kremers »

[In Antwort auf #88396]
Hallo Justus,

so eine Tabelle hängt bei mir auch in der Werkstatt und bei wichtigen Dingen (z.B. Motoren) kommt auch der Drehmomentschlüssel zum Einsatz.
Im Normalfall reicht das Gefühl wenn man nicht nur gelegentlich schraubt und fest anziehen ist nicht "anknallen".
4.6 er Schrauben existieren bei mir nicht - Ausnahme z.B. Schloßschrauben - falls welche auftauchen wandern zumindest die Muttern direkt in den Schrott. An Maschinen sind die nicht zu brauchen und ein Mischsortiment will ich nicht haben.

Gruß
Heinz

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