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Jetzt konnte ich die neue Stichsäge ausprobieren. Mit den ersten Ergebnissen bin ich sehr zufrieden, ich hätte wahrscheinlich besser schon früher gewechselt! Aber so ist das halt!

Für erste Schnitte - die Maschine wird wieder mal an einer Progrip-Schiene geführt - habe ich genau das Sägeblatt (Projahn PM 7525, konisch) genommen, das mir mit der alten Maschine so einen üblen Streich gespielt hatte. Ergebnis: eine Schnittkante wie geschliffen und nicht wie zuvor "sägerauh". Da liegen Welten dazwischen. Die Schnittkante selbst verläuft absolut rechtwinkling zur Oberfläche des Plattenmaterials (15mm Multiplex). Nachgemessen mit einem Starrett Kombiwinkel.

Experimente mit verschiedenen Hubzahlen zeigten ausser in der Schnittgeschwindigkeit keine signifikanten Unterschiede. Man könnte auch sagen, die Qualität des Schnitts ist gleichwertig zu dem, was ich mit einem Spiralnutfräser erziele. Vorteil gegenüber der Fräse: Man braucht keine Tiefe einstellen und nur einmal schneiden, das spart Zeit. (Könnte mich also doch von der Oberfräsenmethode abbringen!) Das Blatt ist auch schneller gewechselt als ein Fräser.

Es war dann doch die ausgeschlagene Mechanik der alten Bosch, die dazu führte, dass das Blatt aus der Führung sprang.

Schönes Wochenende!
Rolf