Frage zur Dekupiersäge
Re: Frage zur Dekupiersäge
Hi Friedrich,
bei einem als "schweizer Produkt" angepriesenen Artikel, könnte man eigentlich davon ausgehen.
Dem ist aber nicht so.
Der Auflagetisch ist eine glatte Stahlplatte u. dieser vibrierte bei maximaler Hubzahl doch mehr als meine Hegner.
Es sieht optisch so aus, als würde sie in der Mitte am meisten vibrieren, ist ja auch links u. rechts festgeschraubt.
Ich habe diese also abgeschraubt u. dann festgestellt daß die Schrauben u. Muttern kein metrisches Gewinde,
in dem Fall "ca. 6 mm" sind. Ich habe mir inzwischen dafür 4 VA Senkkopfschr. mit Torx beschafft u. tausche die sicher aus.
Habe dann quer darunter ein U-Profil geschraubt u. meine die Vibrationen wären geringer.
Da die Pegas der ehemaligen Excalibur wie ein Zwilling ähnelt, gehe ich davon aus, dass sie an deren Stelle produziert wird.
Ich werde aber einmal bei Dicktum anrufen
Re: Frage zur Dekupiersäge
[In Antwort auf #87712]
Hallo Pedder,
die aktuelle Pegas wurde wohl früher als Excalibur verkauft, diese habe ich auf einer Messe neben einander und auch im Wechsel laufen gesehen und gehört, und dort war die schwarze Maschine sehr viel lauter und unruhiger als die Hegner SE.
Gruß Dietrich
Hallo Pedder,
die aktuelle Pegas wurde wohl früher als Excalibur verkauft, diese habe ich auf einer Messe neben einander und auch im Wechsel laufen gesehen und gehört, und dort war die schwarze Maschine sehr viel lauter und unruhiger als die Hegner SE.
Gruß Dietrich
Re: Frage zur Dekupiersäge
Hi Franz,
an meiner Hegner Multicut 1, ca. 15 Jahre alt ist auch keine Drehzahlregelung u. ich habe sie auch kaum vermisst.
Sie ist wichtiger bei Metall- oder Kunststoffsägen, wie bei Band- od. Kreissägen.
Für Anfänger, vielleicht die ersten Schnitte, bis man etwas entspannt ist.
Die Möglichkeiten der Verwendung einer DS sind sehr vielfältig, siehe die Benutzer-Galerie.
Die Rundsägeblätter verwende ich überhaupt nicht, damit ist die Schnittfläche rauh u. man bekommt keinen
gleichmäßigen u. geraden Schnitt hin. Diese sind höchstens interessant bei Innenschnitten, wenn die Ausladung
nicht ausreicht um das Objekt zu drehen.
Mein Bestreben ist: keine, bzw. nur geringste Nacharbeit an den Schnittflächen, ggf. mal in Ecken!
Ich schleife höchstens größere Außenradien etwas nach, wenn durch unterschiedliche Struktur der Jahresringe das
Blatt etwas verläuft u. mir das zu wellig ist.
Die über A....n verkauften Schleifbänder habe ich schon gesehen, kaufe mir aber keine.
Drückt man mit dem Objekt etwas fester an das Schleifband, so wird die Schnittfläche nur ballig.
Die Objekte werden ordentlich gesägt, die Vorher- u. Rückseite leicht geschliffen u. dann die Fasern an der Vorher-
u. Hinterkante leicht angeschliffen.
Natürlich sind die verwendeten Sägeblätter auch eine kleine Wissenschaft für sich, aber jeder hat da so seine Vorlieben
u. die Auswahl ist recht groß, auch der Hausherr hat davon einige.
Auch das rechtzeitige wechseln der Blätter ist wichtig, unsauberer Schnitt, verbrennen der Schnittfläche usw.
Auf dem WW-Treffen bei Gero habe ich eine meiner inzwischen 3 Sägen meistens dabei.
So nun habe ich einmal "einiges geschrieben" u. nicht nur still gelesen.
Re: Frage zur Dekupiersäge
Hallo Dietrich,
nebeneinander habe ich die MAschinen nicht gesehen. Aber flötig kam mir die Pegas nicht vor.
Liebe Grüße
Pedder, der nicht viel von Dekupiersägen versteht. Weder als Maschine noch als Tätigkeit.
Re: Frage zur Dekupiersäge
[In Antwort auf #87708]
Gelegentlich könnte ich so eine Säge gebrauchen, aber 1000 ist mir zu viel dafür.
Wie schnell bewegt sich eigentlich das Sägeblatt auf- und ab?
Sind das wirklich 1200 Hübe pro Minute, also 20 pro Sekunde?
Kann man auch halbwegs gut mit langsamer Hubzahl sägen?
Und wie hoch ist die Blattspannung? Bei den dünnen Blättern dürften doch 100N (also Kraft auf 10kg) mehr als ausreichend sein.
Ich frage mich nämlich , ob man eine einfache Säge nicht selbst bauen kann.
Ein paar Stahlteile, eine Kurbelwelle und Linerarführungen oben und unten und die Sache wäre geritzt.
Es gibt ja Leute (z.B. Matthias Wandel in Kanada) die sogar Abrichte, Bandsäge usw. aus Holz selbst gebaut haben und zufriedenstellende Ergebnisse vorweisen können.
Da wäre so eine einfache Dekupiersäge doch eher eine kleinere Herausforderung, zumal ich Stahl, Messing und Alu dafür verwendet würde.
Ist das relalistisch machbar?
Gelegentlich könnte ich so eine Säge gebrauchen, aber 1000 ist mir zu viel dafür.
Wie schnell bewegt sich eigentlich das Sägeblatt auf- und ab?
Sind das wirklich 1200 Hübe pro Minute, also 20 pro Sekunde?
Kann man auch halbwegs gut mit langsamer Hubzahl sägen?
Und wie hoch ist die Blattspannung? Bei den dünnen Blättern dürften doch 100N (also Kraft auf 10kg) mehr als ausreichend sein.
Ich frage mich nämlich , ob man eine einfache Säge nicht selbst bauen kann.
Ein paar Stahlteile, eine Kurbelwelle und Linerarführungen oben und unten und die Sache wäre geritzt.
Es gibt ja Leute (z.B. Matthias Wandel in Kanada) die sogar Abrichte, Bandsäge usw. aus Holz selbst gebaut haben und zufriedenstellende Ergebnisse vorweisen können.
Da wäre so eine einfache Dekupiersäge doch eher eine kleinere Herausforderung, zumal ich Stahl, Messing und Alu dafür verwendet würde.
Ist das relalistisch machbar?
Re: Frage zur Dekupiersäge
Moin Uwe,
sicher ist das machbar, wohl auch mit guten Ergebnissen.
Suche bei youtube.de unter "foot powered scroll saw" oder "scroll saw homemade".
Da gibt es viele Beispiele mit Strom und ohne Strom, aus Holz oder Metall oder beides.
So ein Selbstbau würde mich auch reizen, erst mal wäre eine Drechselbank ala Friedrich
dran, wenn ich denn mal dazu komme.
Viele Grüße
Uwe
Re: Frage zur Dekupiersäge
Ich sag nur immer Produktionsmittel sind möglichst günstig zu beschaffen. Wichtig ist was aus einer Werkstatt rauskommt. Nicht wie es in ihr aussieht und mit welchem Werkzeug es geschieht. Eine Werkstatt ist kein Selbstzweck. Das beste Feedback seiner Familie bekommt man mit schönen Werkstücken. s. geschwungene Sitzbank. Nicht mit der superdupper Hobelbank, außer natürlich von anderen Holzwürmern im Netz. Und Maschinen selber bauen halte ich für das Spezialhobby von einigen zu Abgefahrenen.
Vg Johannes
Re: Frage zur Dekupiersäge
[In Antwort auf #87750]
Natürlich geht das, es dauert allerdings länger.. Mit einer Laubsäge und den selben Sägeblättern bekommst du ja auch einen sauberen Schnitt hin und ich glaube kaum, dass du damit 20 Hübe pro Sekunde schaffst.
Kann man auch halbwegs gut mit langsamer Hubzahl sägen?
Natürlich geht das, es dauert allerdings länger.. Mit einer Laubsäge und den selben Sägeblättern bekommst du ja auch einen sauberen Schnitt hin und ich glaube kaum, dass du damit 20 Hübe pro Sekunde schaffst.