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Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
Versuche zum Beispiel mal umgekehrt mit einer High End Bohrmaschine vom Schlage einer Fein BOP 10 oder Duss B13 mit einem Bohrer ohne vernünftige Spitze ein sauberes Loch zu bohren, es wird dir nicht gelingen. Bis der Bohrer mal gegriffen hat eiert der genau so auf der Oberfläche herum wie bei einer "schlabberigen"Bohrmaschine.
Besser kann man es nicht beschreiben.
Und immer daran denken, wir arbeiten hier mit Holz. Im Werkzeugbau werden Passungen hergestellt für die man sicherlich genauere und bessere Maschinen braucht. Hier in diesem Forum gibt es kaum Leute die eine Messtechnik besitzten, mit der auf den Tausenstel Millimeter gemessen werden kann, geschweige denn auf ein Hundertstel genau bohren kann.... wofür auch?
Mit einem Bohrhammer, der ja schon auf Grund seiner Konstruktion eine "schlabberige" Bohreraufnahme hat, ist es ja auch möglich präzise Löcher zu bohren, warum sollte das mit einer normalen Bohrmaschine nicht möglich sein? Solange ein Bohrer eine Führungsspitze hat, kann er schlabbern wie er will, durch die Führungsspitze wird er zentriert und bohrt präzise
Vom Bohrhammer erwaretrt niermand Präzises.
Die Behauptung, dass ein Bohrer alleine durch die Führungsspitze gerade bohrt ist leicht zu widerlegen. Wenn das Bohrfutter ausweicht, wird der Bohrer schräg gestellt, die Bohrung weitet sich aus - wie es ja auch die Praxis belegt.
Wenn das Bohrfutter ausweicht, wird der Bohrer schräg gestellt, die Bohrung weitet sich aus
Das Bohrfutter weicht aber nicht aus, denn durch die Drehung wird es stabilisiert, ist wie bei einem Kreisel. ...... sonst dürfte ich mit meiner alten Maschine keine 6mm Löcher hinbekommen..... und die sind so genau, dass der 6er Holzdübel nur sehr stramm hineingeht.
[In Antwort auf #85121] Kann die Einstellung zu dem abnehmbaren Futter nur bestätigen. Habe eine Kress 850 BM-2 und das Futter geht gar nicht. Habe die Maschine gekauft um sie auch, wie von Kress beworben, mal im Bohrständer einzusetzen. Geht gar nicht. Das Kippelspiel ist einfach viel zu groß. Habe mich bei Kress beschwert und die Maschine eingeschickt. Man war dort zwar ganz nett aber das Problem besteht natürlich weiterhin. Die Qualität der Maschine sonst überzeugt, aber für eine wirklich exakte Bohrung taugt sie halt nicht.
Versuche seit dem die Maschine zu verkaufen, aber bis jetzt kein Glück
Das Bohrfutter weicht aber nicht aus, denn durch die Drehung wird es stabilisiert, ist wie bei einem Kreisel. ...... sonst dürfte ich mit meiner alten Maschine keine 6mm Löcher hinbekommen..... und die sind so genau, dass der 6er Holzdübel nur sehr stramm hineingeht.
Gruß Dirk
Ich will nicht weiter streiten - das Bohrfutter weicht aus, was zweifelsfrei feststellbar und und gut ists!
Mir scheint, an dieser Stelle käme man nur mit "Beweisen" weiter. Da Ihr beide von eigenen Erfahrungen sprecht, scheint es mir angebracht, dem jeweils anderen erstmal zu glauben.
[In Antwort auf #85164] Ich habe es gestern Abend mal ausprobiert, Auf meine Hilti TE15 ein Bohrfutter mit SDS Anschluss auf die SDS Bohreraunahme gesteckt, einen 10er Holzbohrer eingespannt und damit ein Loch in ein Kantholz gebohrt. Obwohl der Bohrer mitsamt dem Bohrfutter in der SDS Aufnahme wackelte wie ein Lämmerschwanz hatte die Bohrung genau 10mm Durchmesser (mit Meßschieber gemessen). Der selbe Bohrer in meinem Metabo Akkuschrauber und in meiner Protool DRP10 erbrachte genau das selbe Ergebnis, obwohl in diesen Fällen weder Bohrer noch Bohrfutter wackelten. Aus diesrm Ergebnis kann ich nur ableiten, dass ein "schlabbriges" Bohrfutter nicht der Grund für eine unpräzise Bohrung sein Kann. Möglicherweise verwechselt hier jemand schlabberig = Spiel der Bohrmaschinenwelle wegen zu grßer Toleranzen bei Lagern o.ä.bzw ausgeschlagenen Lagern mit einem Schlag (Knick) der Bohrmaschinenwelle. In diesem Falle ist eine exakte Bohrung wirklich nicht möglich, da hier sie Bohrerspitze eine zwangsgeführte Kreisbewegung ausführt. Aber spätestens wenn der Bohrer gegriffen hat führt dies zu starken Vibrationen der Bohrmaschine.
Möglicherweise verwechselt hier jemand schlabberig = Spiel der Bohrmaschinenwelle wegen zu grßer Toleranzen bei Lagern o.ä.bzw ausgeschlagenen Lagern mit einem Schlag (Knick) der Bohrmaschinenwelle. In diesem Falle ist eine exakte Bohrung wirklich nicht möglich, da hier sie Bohrerspitze eine zwangsgeführte Kreisbewegung ausführt.
Nein, das ist nicht der Beweggrund. Das mir vorliegende Bohrfutter von Bosch blau wackelt in sich wie ein - wie sagt man - Lämmerschwanz. Einfach nur minderwertig. Die Welle oder ein Wellenlager ist es nicht. Was aus der Maschine kommt läuft rund.
Wenn das alles so wäre wie hier kolportiert müsste man sich doch fragen wozu es überhaupt Präzisionsbohrfutter gibt?
Aber es gibt Abhilfe. Ich habe das schlechte, wackelige Futter gegen ein Röhm supra, Typ 139 getauscht und schlagartig verschwindet das Problem mit den ungenauen Bohrungen. So einfach kann es sein.