ein Werktisch *MIT BILD*

Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
Franz Kessler
Beiträge: 2298
Registriert: Mi 27. Nov 2019, 21:09

Re: ein Werktisch

Beitrag von Franz Kessler »


Hallo Justus

Zu dem Bild, ich kann mit Sicherheit sagen die Maschine läuft nicht, der Grund, bei der Metabo-Fräse ist der Schalter so angeordnet, das,
lege ich die Maschine auf den Schalter, diese ausschaltet, darüber kann man sicherlich auch streiten, daher, ich hätte nichts dagegen wenn das Bild entfernt wird.
Was ich nicht zuordnen kann, der 30mm Dorn, wenn Du mich hier bitte aufklärst.

Ich hab mir das Bild noch mal angeschaut, die Maschine liegt mit dem Schalter nach unten, so lege ich sie immer ab, hier aber habe ich sie ins Bild gerückt,
ich wollte zeigen, dass ich solche Arbeiten mit kleinem Fräser vornehme, da so die Kräfte bei der Freihand-Führung gering bleiben.

Die anderen anstehen Fragen beantworte ich später.

Gruß Franz

Konrad Holzkopp
Beiträge: 1722
Registriert: Do 2. Nov 2017, 12:23

Re: ein Werktisch

Beitrag von Konrad Holzkopp »


Guuden Franz,

ich meine das zweite Bild von oben
im ersten Posting in diesem Thread,
es zeigt eine Tischfräse von schräg oben.

Der Dorn wird bei Tischfräsen häufig als "Spindel" bezeichnet,
es ist der Maschinenteil, auf das das Werkzeug gesteckt wird.
Es sollten zur eigenen Sicherheit nur noch Dorne mit
min. 30mm Durchmesser verwendet werden.

Gut Holz! Justus.

Franz Kessler
Beiträge: 2298
Registriert: Mi 27. Nov 2019, 21:09

Re: ein Werktisch

Beitrag von Franz Kessler »


Hallo Justus

Da hast Du recht, die Spindel hat nur 20mm Durchmesser, dieses Detail hat aber eine eigene Geschichte, als ich damals mich anschickte die Maschinen Marke Kity zu kaufen,
war scheinbar gerade diese Vorschrift mit den 30mm eingeführt, der Verkäufer erklärte mir die Zusammenhänge und die Maschine die ich kaufen wollte,
hatte schon diese 30mm, da stand in der Ecke noch eine gleiche Maschine, diese hatte noch 20mm,
ich sah mir die Unterschiede an und bemerkte, dass man lediglich den Aufnahme-Bereich auf 30mm verdickt hatte,
darunter die Lagerung war wie bei den alten 20mm belassen.
Dafür hatte ich nun gar kein Verständnis, würde man nun versuchen bei beiden Maschinen einen Bruch der Spindel auszulösen,
mit Sicherheit würde die Verdickte Spindel zuerst brechen, in solchen Fällen spricht man immer von der Kontur einer Pyramide,
der die Abmessungen folgen sollten, in diesem Falle hatte man die Pyramide auf den Kopf gestellt.
Als ich dann noch erfuhr, die alte Maschine könnte ich zu einem stark reduzierten Preis erstehen, war für mich klar, welche Maschine ich kaufen würde,
so hat mein Leitzfräskopf auch nur 20mm, den konnte der Händler auch nicht mehr regulär verkaufen, ich erstand ihn auch billiger.

Hinzu kommt noch, das an dieser Spindel die Möglichkeit besteht, ein Messer in einen vorhanden Schlitz in der Spindel zu schieben und mit der 8mm Schraube
von oben zu sichern, diese Variante hab ich aber schon lange nicht mehr benutzt, damals schon eher, solch ein Messer war halt sehr billig und damals war
das Geld bei uns noch sehr knapp.

Hallo Klaus

An diesem Punkt war ich auch, vor allem hatte ich auch an das Regenwasser gedacht, ich hab mich so entschieden, ich versuche es zu erklären,
so wie es jetzt ist, kann ich den Nutenstein verschieben, er bleibt auch in der Nut liegen, im anderen Falle muss ich sowohl von unten als auch von oben zufassen,
da ich ja Stein und Schraube zusammenbringen will, die Möglichkeit es um zu ändern besteht allerdings immer noch.

Gruß Franz

Konrad Holzkopp
Beiträge: 1722
Registriert: Do 2. Nov 2017, 12:23

Re: ein Werktisch

Beitrag von Konrad Holzkopp »


Guuden,

dünnere Dorne als 30 mm sind seit über 35 Jahren aus
gutem Grund nicht mehr Stand der Technik,
Schlitzspindeln waren damals bereits als Fleischhäcksler
und Messerweitwurfeinrichtungen einschlägig bekannt
und schon lange aus der Nutzung.

Grundsätzlich Fräswerkzeuge immer so weit wie möglich unten
einspannen, auch bei dicken Dornen.

Gut Holz! Justus.


Klaus Kretschmar
Beiträge: 1457
Registriert: Sa 21. Nov 2020, 23:13

Re: ein Werktisch

Beitrag von Klaus Kretschmar »


Hallo Franz,

bezogen auf die Funktionalität der Nutensteine hast Du vollkommen recht. Du wirst sicherlich beobachten, ob tatsächlich Regenwasser in den Nuten stehen bleibt. Sollte das der Fall sein, dürfte es genügen, die untenliegenden Flanken der Nuten etwas zu verschmälern. Dann sollte zwischen den Brettern herablaufendes Wasser keine Chance mehr haben, in die Nuten zu gelangen. Die Funktionalität bliebe auch erhalten.

Klaus

Franz Kessler
Beiträge: 2298
Registriert: Mi 27. Nov 2019, 21:09

Re: ein Werktisch

Beitrag von Franz Kessler »


Hallo Klaus

Dein Vorschlag finde ich gut, Belastung nach unten wird es keine geben und so könnte eine reduzierte Auflage keine Probleme machen.
Mal sehen, vielleicht gibt es mal Gelegenheit eine Korrektur vorzunehmen.

Alles Gute Franz

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