Erfahrungen mit Abrichte/Dickte Bosch SHO 160?

Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
Stefan Wagner
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Re: Erfahrungen mit Abrichte/Dickte Bosch SHO 160?

Beitrag von Stefan Wagner »


Hallo Berthold,

habe eben auch noch einmal über der Maschine meditiert. Anscheinend sind die Tischplatten "nur" im Stahlblechgehäuse verschraubt. Werde morgen mal die vordere Abdeckung abnehmen und mir das dort mal ansehen. Eventuell geht es ja recht einfach.

Info kommt dann.

Grüße

Stefan

Dietrich
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Re: Erfahrungen mit Abrichte/Dickte Bosch SHO 160?

Beitrag von Dietrich »


Hallo Stefan,

Einstellen gehen die bestimmt, sonst könnten die bei Mafell das auch nicht, wichtig ist vor allem eine Kontrolle der veränderten Einstellung. Auf der letzten Hausmesse habe ich so ein Teil gesehen, keine Ahnung wie das heißt, es bestand aus 2 etwa 25cm langen Kunstoffleisten, mit 15x15mm Querschnitt, die über eine Art Scharnier verbunden waren. Irgendwie sah es so aus als sei es um Hobelmaschinetische einzustellen, evtl. kann noch jemand dazu was sagen.

Oder einfach mal bei Mafell anrufen, und mit einem Technikberater verbinden lassen.

Gruß Dietrich

PS: hattest Du die Maße bekommen?

Stefan Wagner
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Re: Erfahrungen mit Abrichte/Dickte Bosch SHO 160?

Beitrag von Stefan Wagner »


Hallo Dietrich,

ich hatte vor, das mit einer präzisen Alu-Richtlatte zu machen:
Bei Tischeinstellung "0 mm" den nicht verstellbaren Tisch genau fluchtend zum verstellbaren auszurichten. Anschließend dann in mehreren (Verstell-) Schritten die Parallelität des verstellbaren Tischs zu prüfen. Das Ganze natürlich jeweils auf beiden Längsseiten des Tischs.

Grüße

Stefan

PS: Die Maße habe ich bekommen, danke sehr. Damit kann ich die Ausleger schon konstruieren, nur die Nutentiefe und -breite für die Unterzüge hängt dann noch von den Halfenschienen ab.


Dietrich
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Re: Erfahrungen mit Abrichte/Dickte&Schiebetisch

Beitrag von Dietrich »


Hallo Stefan,

das hört sich gut an mit der Richtleiste aus Alu.
Hast Du denn die Stellschrauben gefunden, um die Ausrichtung der Tische zu verändern?

Wenn Du die Löcher in Deine selbstgebauten Arme bohrst, mach Dir eine Bohrschablone, damit der Abstand identisch ist.
Wenn Du das nach unten offene Profil an den Rohren anschrauben willst, bau Dir einen Anschlag auf die Platte der Ständerbohrmaschine/Bohrständer, der richtig fest sitzt so das der eingespannte Bohrer genau die Mitte des Rohres trifft. Dann am Vorschubhebel nach unten drücken, und evtl. mit der Hand am Bohrfutter drehen, wenn der Bohrer wegläuft, dann die Stelle mit dem ersten leichten Abdruck der Bohrerspitze körnen. Danach bohren, wenns ohne körnen geht, um so besser. Vielleicht hast Du die Möglichkeit im Betrieb oder beim Nachbar einen Maschinengewindebohrer auszuleihen, wenn Du auch noch über eine langsam laufende Bohrmaschine im Bohrständer verfügst, würde ich mit der gleichen Anschlagstellung, die Innengewinde auf der Maschine genau senkrecht machen.
Größtmögliche Genauigkeit bei der Fertigung, ergibt auch einen genau einzustellenden Schiebetisch.

Gruß Dietrich

Stefan Wagner
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Re: Erfahrungen mit Abrichte/Dickte&Schiebetisch

Beitrag von Stefan Wagner »


Hast Du denn die Stellschrauben gefunden, um die Ausrichtung der Tische zu verändern?


Habe gerade mit Mafell telefoniert. Ursache für das nicht fluchten ist wahrscheinlich ein Schlag. Stellschrauben sind keine vorhanden, was ich machen kann (und was man wohl mit Bertholds Abrichte auch gemacht hat) ist eine vorsichtige und dosierte "Rückverformung" des Tisches.

Dann werde ich mal mit dem Haarlineal drangehen und im schlimmsten Fall die Tischteile ausbauen und neu richten.

Erfahrungsbericht kommt natürlich anschließend.

Grüße

Stefan

PS: Zum Schiebeschlitten mache ich jetzt mal einen neuen Thread auf.



Stefan Wagner
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Re: Erfahrungen mit Abrichte/Dickte *MIT BILD*

Beitrag von Stefan Wagner »


So, die ersten Fragen sind da. Ich hoffe, dass Berthold mal ein Detail bei seiner AD160 nachsehen kann.

Als Erstes fiel mir auf, dass bei zweien der insgesamt vier "Rutscher", die den Zuführtisch tragen, Schrauben zu fehlen scheinen.



Zum Vergleich die Rückseite:



Mit dem Haarlineal geprüft scheinen die Tische doch ziemlich plan zu sein, Lichtspalte unter 0,1mm will ich bei den dünnen Alu-Gusstischen wohl tolerieren.

Was ich noch nicht sicher sagen kann ist, ob der Zuführ- oder Abnahmetisch schief ist.

Ach ja: Die Hobelmesser berühren die aufliegende Richtlatte kaum. Kann das eventuell zuwenig und damit die Ursache sein? Immerhin hatten wir das doch erst letzte Tage in einer Diskussion.

Was meint ihr?

Grüße

Stefan



Stefan Wagner
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Re: Erfahrungen mit Abrichte/Dickte

Beitrag von Stefan Wagner »


Ach ja: Die Hobelmesser berühren die aufliegende Richtlatte kaum. Kann das eventuell zuwenig und damit die Ursache sein?"


Habe gerade mal ein Reststück Ahorn besäumt und abgerichtet. Dabei stellte ich fest, dass das über die Hobelwelle geschobene Werkstück ganz leicht an der Kante des Abnahmetisches hakt.

Das würde bedeuten, dass der Abnahmetisch der Kandidat für die Korrektur ist, oder?

Grüße

Stefan



Berthold Cremer
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Re: Erfahrungen mit Abrichte/Dickte

Beitrag von Berthold Cremer »


Hallo Stefan!

Ohne nachzusehen, weiß ich, dass da die Schrauben fehlen. Lange habe ich über die Mechanik zur Verstellung nachgedacht und bin aber irgendwie nicht vollständig hinter die Funktion gekommen. (Justierung der Tische)
Nun bin ich schon gespannt, ob du etwas zur Verstellung herausfindest.
Bitte halte mich auf dem Laufenden.

Gruß
Berthold

Dietrich
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Re: Erfahrungen mit Abrichte/Dickte

Beitrag von Dietrich »


Hallo Stefan,

melde mich sehr spät, war bis eben arbeiten.
Wenn das Werkstück am Abnahmetisch hakt kann dies die von Dir beschriebene Ursache haben, aber auch nur auf eine falsche Einstellung der Hobelmesser zurückzuführen sein, das Psroblem ohne eine genaue Einstellung des Abnahmetisches lassen sich die Messer nicht einstellen.
Eine Möglichkeit wäre evtl. eine Überprüfung des Abnahmetisches bei der, der Dickentisch als Vergleichsgröße dient. Dazu bräuchte man 2 Richtlineale, eines plan auf dem Abnahmetisch, und eines auf dem Dickentisch, beide müssten weit genug überstehen, eigentlich müsste dann das Maß, also der Abstand beider Lineale zueinander, in jeder Stellung und über die überstehende Länge gleich sein, wäre vielleicht mal ein Anfang.
Allerdings, man braucht sich da nicht schämen, würde ich auch Berthold mal fragen, was die von Mafell für diese Arbeit genommen haben, ich habe mit Mafell keine Erfahrung, hatte aber mit meiner Favoriten-Firma bei solchen schwierigen Einstell und Justierarbeiten, sehr gute Erfahrungen gemacht.

Gruß Dietrich

Berthold Cremer
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Re: Erfahrungen mit Abrichte/Dickte

Beitrag von Berthold Cremer »


Hallo

Die Reparatur an meiner AD160 hat 37,55 Euro gekostet einschließlich Steuer und Versand. Arbeitszeit: 0,5 Stunde macht 22,13 Euro reiner Arbeitslohn.
Vielleicht gibt es Firmen, die so etwas auch kostenlos machen, aber eigentlich kann ich das ja nicht erwarten und ich bin mit dem Preis zufrieden. Gute Arbeit ist eben ihren Preis wert. Und letztendlich hat Mafell ja an mir auch nichts verdient, wenn ich den Hobel gebraucht kaufe.
Auf alle Fälle ging die Reparatur sehr schnell.
Lustig: Ich hatte die Maschine auf ein altes Stück Spanplatte (Sperrmüll) geschraubt und dann in einen Karton gestellt. Mafell hat natürlich einen genau passenden Verpackung genommen. Die alte Spanplatte haben sie dann als separate Lieferung mitgeschickt.

Gruß
Berthold


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