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[In Antwort auf #84346]
Hallo Franz,

nach längerer Urlaubsbedingter Abwesenheit im Forum ist der erste Beitrag den ich lese, der von Deinem wundervollen Gartentisch. Wirklich sehr schön geworden.

Meine Wickelkommode besteht zu teilen aus vermutlich dem gleichen, oder einem ähnlichen Holz (Mahagoni vermute ich mal). Dieses Holz lässt sich sehr gut bearbeiten wie ich finde und nach der Oberflächenbehandlung sieht es schön aus.

Mach weiter so mit Deinen schönen Projekten.

Viele Grüße

Jan

Hallo - auch von mir ein grosses Kompliment, ist sehr schön geworden!!

Was mich interessieren würde ist das Schleifen mit Bandsäge - Felder bietet ja so eine Vorrichtung (für ein Schweinegeld) an. Mir hat aber jemand gesagt, dass das mit den Schleifbändern nicht wirklich gut funktioniert, die würden alle Nase lang reissen. Benutzt Du eine fertige oder selbstgemachte Vorrichtung? Wo bekommst Du die Bänder her... ich denke die gibt es sicher in allen möglichen Längen, oder?

Gruss,
Thomas

[In Antwort auf #84346]
Hallo Franz,
wie immer eine bewundernswerte Leistung.
Hier kommt deine Schaffenskraft wieder voll zum Ausdruck.
Besonders gut gefällt mir - wie fast immer - der ideenreiche Einsatz der Werkzeuge
und die Schaffung von Hilfsvorrichtungen.

Schöne Grüße
Ulrich

[In Antwort auf #84346]
Hallo Franz,
sehr schönes Projekt!
Es ist immer wieder toll wenn man aus Holz welches für die Entsorgung geplant war so ein schönes Stück bauen kann.
Gruß Jockel

Hallo

Wie ich schon sagte, ich freue mich über so viel Zuspruch, ich stellte aber auch in unserm Bekanntenkreis Anerkennung für unseren Tisch fest.

Heinrich und Jan: Zum Holz, ich hatte eigentlich gehofft, das Forum hilft mir bei der Holzart-Feststellung, ich kann nur gut über das Holz reden, es lässt sich gut bearbeiten und die Farbe ist sehr warm, mir gefällte es gut.

Klaus: Ich werde wohl Widerspruch ernten, ich hab den Tisch drei mal mit einer offenporigen Lasur von Herbol gestrichen, ich benutze diese Farbe schon so lange ich mit Holz arbeite, es lässt sich ohne große Probleme immer wieder nachbehandeln, ein Gebinde steht bei mir immer bereit.

Frank und Thomas: Beim Erwerb der Bandsäge vor etlichen Jahren kaufte ich mir einen Satz Bänder mit verschiedener Körnung, beim Gebrauch stellte sich heraus, dass die feineren Körnungen eine andere Leinwand als Träger hatten und sich viel besser im Gebrauch darstellten, nun beim Tisch rissen mir zwei Bänder, ein drittes ist angerissen, so hab ich seid langer Zeit wieder eins mit gröberer Körnung und dickerem Leinen aufgelegt und prompt stellte ich wieder fest warum ich sie damals gemieden hatte, nun muss ich sehen, wo ich neue herbekomme.
Praktisch ist der Gebrauch allemal, ich möchte diese Nutzung nicht missen.

Michael: Meine Frau meinet auch, der Tisch wäre zu schade für den Hof, ich sagte daraufhin, dann muss sich der Hof halt etwas dem Tisch anpassen, wenn ich zurück denke, wie sich der Hof im Laufe der Jahre entwickelt hat, so wäre das eigentlich eine kontinuierliche Weiterentwicklung.

Andreas: Ich hab die Bretter mit Torxschrauben (Edelstahl) angeschraubt, einige Bretter in der Mitte mit zwei Schrauben, die am Rande längs laufen mit mehreren Schrauben, da ich verhindern wollte, dass im Laufe der Zeit durch mechanische Einwirkung sich die Position verändert, sicherte ich jedes Brett mit zwei 6mm Dübel, unsere Augen sind doch arg empfindsam, wenn es wie hier zwischen den Brettern um einen Abstand von 4 mm geht.

Elmar: Ich kann nicht mehr nachvollziehen wie lange ich am Tisch gearbeitet habe, ich ging ja auch oft nur in die Hütte, wenn es regnete, ansonsten hatte mich ja der Garten beschäftigt, zu allem Überfluss hatte ich noch einen kleinen Unfall am linken Mittelfinger, der passierte, als es plötzlich anfing zu regnen und ich scheinbar noch nicht richtig von Garten zu Holz umgeschaltet hatte.
Noch eine kleine Anekdote, als mich der Arzt fragte was anliegt, sagte ich, ich sei Holzwerker, ach sagt er, das trifft sich gut, bin ich auch, wir kamen auf das Forum, er fragte mich ob ich Heiko Rech kennen würde, ich bejahte, er sagte er hätte einen Lehrgang bei ihm absolviert, er hätte viel gelernt, ich fragte ihn nach unserem Kollege Heribert, den kenne er auch, mit ihm hätte er lange zusammen gearbeitet.
Die Arzthelferin staunte, wie gut sich zwei Holzwerker aus dem Stand verständigten konnten.

Heinz: Du kennst ja die Gegebenheiten, der Tisch steht später vor unserer Küche, zur Küche, eigentlich wollte ich ja weiterarbeiten, lies aber dann davon ab, es brachte nichts, sich mühevoll in die Details der Küche einzuarbeiten und dann der Garten die nächsten zwei Wochen mich voll in Beschlag nahm, ich gab es dann auf mit der Absicht im Herbst mit voller Konzentration wieder einzusteigen.

Volker: Ob das mit der Tropfnase auf Dauer Erfolg bringt, die Zeit wird es zeigen, allerdings sind es auch nicht die ersten Tropfnasen, bisher brachte es den erwünschten Erfolg.

Ulrich: Mittlerweile bin ich mir bewusst, dass mein Berufsleben mir gutes Wissen mit auf den Weg gegeben hat, auf das ich gerne zurückgreife.

Jockel, schön von Dir zu hören, zum Holz, Du hast recht, irgend wie beschert mir ein solches Projekt mehr Freude, als wenn es einen neuen Baum gekostet hätte.

Alles Gute

Franz

[In Antwort auf #84346]
Guuden,

eine Holzartenbestimmung ist bei Exoten nach Bildern fast unmöglich,
bei originalen Mustern ist es häufig schon schwierig genug.
Aber ich wage mich vor: Afzelia bzw. Doussié.

g.H.! J.

[In Antwort auf #84346]
Moin Franz,

der Tisch gefällt mir bzgl. der Bauweise sehr gut. Schön finde ich ebenfalls, etwas über die Herkunft des Holzes zu erfahren und
das "gebrauchtes" Holz einem neuen Zweck zugeführt wird.

Bis ich so einen Tissch etwas ansatzweise hinbekomme, werden wohl noch Jahre vergehen.

Vielen Dank für die Bilder und Erklärungen.

Viele Grüße
Uwe

[In Antwort auf #84369]
Von mir kommt kein Widerspruch, Franz.

Im Gegenteil, mir scheint, dass eine offenporige Wetterschutzlasur für einen Gartentisch sehr geeignet ist. Vor ca. 15 Jahren habe ich einen Terrassentisch aus Iroko gebaut, der der Witterung praktisch frei ausgesetzt ist. Daher habe ich ihn lackiert. Ein schwerer Fehler, Iroko ist praktisch nicht lackierbar. Also hab ich nach dem 1. Winter alles wieder runter geschliffen und eine offenporige Lasur genommen. Alle 2 Jahre muss das überarbeitet werden aber das ist kein großes Ding.Jedenfalls hält er und sieht noch immer gut aus.

Klaus

[In Antwort auf #84369]
Hallo Franz,

einen sehr schönen Tisch zeigst du uns hier. Das Holz aufzubereiten und weiterzuverwenden finde ich auch sehr gelungen.

Grüße
Christoph

[In Antwort auf #84371]
Hallo

Klaus, ich hab in letzter Zeit auch viel mit verschiedenen Ölen gearbeitet und auch die Vorteile dabei registriert, bei der Verwendung von "offenporig" schätze ich den Schutzfilm, der im Gegensatz einer Lackierung recht einfach zu erneuern ist.

Justus, ich hab mir Musterbilder von Afzelia angesehen, du könntest recht haben, ich hab noch einige Reste , unter anderem noch eine Stufe und einige Leisten, die bekommen in meinem Holzvorrat eine besondere Stellung.

Uwe, ich hab in meinem Berufsleben auch viel mit jungen Leuten zu tun gehabt, z.B. hatten wir in unserem Labor immer wieder neue Gesichter junger Lehrlinge, die mit wenig Vorkenntnisse an die Maschinen gestellt wurden um uns unsere Handmuster zu fertigen, wir stellten immer wieder fest, nimmt man den jungen Leuten die Angst, erklärt ihnen Details wie schnell man mit guten Ergebnissen rechnen konnte.
Wichtig ist, du traust dich, treten Fragen auf, das Forum ist da eine gute Einrichtung, solltest Du es noch nicht wissen, klickst Du links oben auf das kleine Bild, erscheinen eine Menge meiner Beiträge, solltest Du Fragen dazu haben, ich würde sie gerne beantworten.

Gruß Franz