Einhandhobel - welcher ?
Einhandhobel - welcher ?
Hallo zusammen !
Für mein nächstes Projekt, ein Kayak in Leistenbauweise, will ich mir einen Einhandhobel zulegen. Ich habe ein Auge auf den von ECE aus Holz geworfen. Oder ist ein Eisenhobel für diesen Zweck besser ? In den amerikanischen Anleitungsbüchern zum Kayakbau sind (natürlich) nur Eisenhobel abgebildet.
Danke für Eure Antworten.
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- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16
Re: Einhandhobel - welcher ?
Hallo,
ich habe den ECE und 2 eiserne Flachwinkel Blockhobel. Wegen des unterschiedlichen Schnittwinkels hinkt der Vergleich natürlich etwas, und trotzdem würde ich Dir unbedingt zu einem eisernen Hobel raten. Eigentlich zu zwei eisernen: einen mit normalem Schnittwinkel und einen mit Flachwinkel.
Am meisten stört mich bei ECE die Einstellung der Spandicke bzw. die laterale Einstellung. Irgendwie komme ich damit einfach nicht zurecht.
Wer sich was gutes tun will, dem seien die eisernen Lie-Nielsen Blockhobel empfohlen: Augenweide, Handschmeichler, gut für die Seele und perfekt zum Arbeiten!
Gruß,
Bernhard
Re: Einhandhobel - welcher ?
Danke Bernhard für Deine schnelle Antwort.
Daß die Hobel von Lie-Nielsen spitze sind, glaube ich gerne. Leider ist es auch der Preis. Reicht nicht ein Hobel von Kunz für meinen Zweck aus ? Ich will Bootsbau betreiben und nicht Kunsttischlerei.
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Re: Einhandhobel - welcher ?
[In Antwort auf #101169]
Guten Tag Ulrich und alle Andern,
Lange bevor ich ernsthaft mit Holz gearbeitet habe, hab ich mir so einen kleinen billigen Eisen-Einhandhobel gekauft. Einfach zum Kanten brechen, an irgendwelchen Kisten, oder um sonst irgendwelche kleinen Sachen zu "hobeln".
Ich hab diesen Hobel kürzlich sogar in einem aktuellen Katalog gefunden. Es ist tatsächlich einer der günstigsten Kunz-Hobel. Ist aus gepresstem Stahlblech, wird bezeichnet als No. 1002, kostet im Handel ein paar EURO. Ersatzeisen gab's damals dazu auch.
Obschon meine Anforderungen auch gestiegen sind, benutze ich das "Hobeli" nach wie vor gerne, und bin entsprechend auch zufrieden damit. So wie ich Dich verstehe, denke ich, wird Dir dieser Hobel vollauf genügen, und sonst hast Du immer noch die Möglichkeit eines Veritas, wie er kürzlich in einem Vergleich von Friedrich Kollenrott sehr gerühmt wurde. (Suchfunktion)
Hoffe etwas beigetragen zu haben.
Mit besten Grüssen aus der Schweiz,
Beat
Guten Tag Ulrich und alle Andern,
Lange bevor ich ernsthaft mit Holz gearbeitet habe, hab ich mir so einen kleinen billigen Eisen-Einhandhobel gekauft. Einfach zum Kanten brechen, an irgendwelchen Kisten, oder um sonst irgendwelche kleinen Sachen zu "hobeln".
Ich hab diesen Hobel kürzlich sogar in einem aktuellen Katalog gefunden. Es ist tatsächlich einer der günstigsten Kunz-Hobel. Ist aus gepresstem Stahlblech, wird bezeichnet als No. 1002, kostet im Handel ein paar EURO. Ersatzeisen gab's damals dazu auch.
Obschon meine Anforderungen auch gestiegen sind, benutze ich das "Hobeli" nach wie vor gerne, und bin entsprechend auch zufrieden damit. So wie ich Dich verstehe, denke ich, wird Dir dieser Hobel vollauf genügen, und sonst hast Du immer noch die Möglichkeit eines Veritas, wie er kürzlich in einem Vergleich von Friedrich Kollenrott sehr gerühmt wurde. (Suchfunktion)
Hoffe etwas beigetragen zu haben.
Mit besten Grüssen aus der Schweiz,
Beat
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Re: Einhandhobel - welcher ?
Hallo Ulrich,
Ja, besorge Dir einen Eisenhobel. Ich habe zwar auch den von ECE und liebe ihn, aber im Bootsbau (mache ich selber) hat man es häufig auch mit (gutem = hartem) Sperrholz zu tun und das ruiniert selbst eine Pockholzsohle in NullKommaNix.
Nimm ruhig den von Kunz (oder vielleicht Record) und arbeite damit.
Cheerio,
Carsten