ULMIA Hobelbank - Qualität

Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
Thomas Heller
Beiträge: 683
Registriert: Di 29. Aug 2017, 10:26

Heinz

Beitrag von Thomas Heller »


Hallo Heinz,
vielen Dank für das Angebot!
Vielleicht komme ich darauf zurück.

Ich brauche noch ein paar Tage um zu entscheiden, wie ich weiter vorgehe.

Mit besten Grüßen aus Köln,
Thomas

Johannes M
Beiträge: 1587
Registriert: Di 21. Jul 2020, 09:09

Re: ULMIA Hobelbank - Qualität *MIT BILD*

Beitrag von Johannes M »

[In Antwort auf #153872]
Hallo Thomas,
auch ich kenne keine neue Ulmia Hobelbank. Aber ich möchte ein Foto zeigen von einer Ulmia Vorderzange produziert vor 1953. Diese Vorderzange hat sehr schön die Richtung gehalten.



Also auch mal unter die Bank schauen wie das jetzt gelöst wird.

Es grüßt Johannes

Thomas Heller
Beiträge: 683
Registriert: Di 29. Aug 2017, 10:26

Danke Johannes! *NM - Ohne Text*

Beitrag von Thomas Heller »

joerg
Beiträge: 237
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

Re: ULMIA Hobelbank - Zangenführung *MIT BILD*

Beitrag von joerg »

[In Antwort auf #153872]
Hallo Thomas,

durch Johannes´ Bild bin ich neugierig geworden und habe mich mal auf den Rücken gelegt.

Das war unangenehm und tat weh, aber der Boden war angenehm kühl.

So sehen unsere Führungen aus:





Die eine Bank ist von Anfang der 70er Jahre, die andere von Mitte der 80er.

Wies heute ausschaut weiß auch ich nicht.

Gruß, Jörg

Thomas Heller
Beiträge: 683
Registriert: Di 29. Aug 2017, 10:26

Jörg

Beitrag von Thomas Heller »


Hallo Jörg,
vielen Dank, das Du Dir die Mühe gemacht hast!
Sehr nett von Dir!

Beste Grüße aus Köln,
Thomas

Thomas Heller
Beiträge: 683
Registriert: Di 29. Aug 2017, 10:26

Roubo-Hobelbank nach Guido Henn *MIT BILD*

Beitrag von Thomas Heller »


Hallo zusammen,
die Entscheidung ist gefallen. Es wird nun doch ein Eigenbau.
Dabei folge ich dem Entwurf und auch den Abmessungen von Guido Henn.
Auch die Holzart "Kanad. Ahorn" werde ich genauso nehmen.

Das Holz habe ich heute erworben und in meinem Keller aufgestapelt.
Hierzu habe ich eine Frage an die Schnittholz-Fachleute unter Euch:

Wie lange muss ich das Holz in meinem Keller akklimatisieren?

Der Händler gab eine Restfeuchte zwischen 10 und 12% an.
Nachprüfen kann ich das nicht. Aber ich gehe mal davon aus, das es stimmt.
Wäre dann eine Zwischenlagerung von drei Wochen und nach dem groben Ablängen (mit Übermaß) eine weitere Woche vor dem Hobeln ausreichend?
Oder, wie lange würdet ihr an meiner Stelle warten?

Mit freundlichen Grüßen,
Thomas



Pedder
Beiträge: 5672
Registriert: So 8. Dez 2019, 14:41
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Re: Roubo-Hobelbank nach Guido Henn

Beitrag von Pedder »


Hallo Thomas, was für ein schönes Projekt!

Ich habe keine Ahnung wie lang es dauert, aber wie trocken oder Feucht ist denn anderes Holz in Deinem Keller?

Liebe Grüße
Pedder

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Uwe.Adler
Beiträge: 1267
Registriert: So 27. Dez 2020, 22:52

Re: Roubo-Hobelbank nach Guido Henn

Beitrag von Uwe.Adler »


Hallo Thomas,

erst einmal Glückwunsch zum Ahorn. Das wird ein ganz besonders Projekt und dazu die besten Wünsche.

Bei mir liegen die Hölzer mindestens 3 Monate vor oder in der Werkstatt bevor ich den Aufriss mache und sie zusammenzeichne. Meist sogar noch länger. Zur Restfeuchtebestimmung wäre eine Darrprobe noch möglich.

Viel Freude bei Umsetzung und gutes Gelingen!

Herzliche Grüße

Uwe


Konrad Holzkopp
Beiträge: 1722
Registriert: Do 2. Nov 2017, 12:23

Re: Roubo-Hobelbank nach Guido Henn

Beitrag von Konrad Holzkopp »


Guuden,

eine Darrprobe ist mit Haushaltsmitteln zu bewerkstellen.
Als Referenz ein Holzstück, dass schon länger in Deinem Keller weilt, mittrocknen.
Auf alle Fälle würde Luftbewegung die Feuchteanpassung beschleunigen.
Hard Maple ist auf alle Fälle sehr gutmütig und steht gut.

Gut Holz! Justus.

Andreas Ranogajec
Beiträge: 582
Registriert: Do 16. Sep 2021, 02:04

Re: Roubo-Hobelbank nach Guido Henn

Beitrag von Andreas Ranogajec »


Hallo Thomas,
...vielleicht klingt das jetzt für einige Ohren befremdlich, aber ich bin der Meinung, dass du
im Grunde loslegen kannst mit dem Bau.
Meine Bank hab ich in einer relativ feuchten Werkstatt gebaut und meine größte Befürchtung
war, dass die deutsche Hinterzange (Klausz bench) durch das Arbeiten nicht eng genug
an der Bankplatte anliegen würde. Hab selbst im Sommer keinen Schwund gehabt, obwohl
in der Konstruktion Querholz mit Längsholz verbaut ist.
Meine Hauptargumente sind - ...
Zum einen ist das kein frisch eingeschlagenes Holz, dass noch im Saft stand und zum anderen
ist die gemessene Holzfeuchte im Normalbereich.
Da die Hobelbank ja in deiner Werkstatt verbleibt, wird sie keinen extremen Temperaturschwankungen,
wie z.B. Heizungsluft etc. ausgesetzt sein, d.h. die Holzfeuchteschwankungen werden nicht zu
extrem ausfallen.
Drittes Argument sind die relativ unempfidlichen Holzverbindungen: halbverdeckte Schwalben und
gestemmte Zapfenverbindungen sind nicht soo anfällig bei Schwundverhalten.
Die Längsverleimungen sind hierbei auch kein Problem...
Viel spaß beim Bau, ist ein schönes Projekt...
Gruß Andreas

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