Fragen zu kostr. Holzschutz an Gartenhaus (BILDER)

Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
martin

Re: Zusammenfassung der Lösungsvorschläge (BILDER)

Beitrag von martin »


Hallo Andreas,
der Vorsprung der Eckpfosten vor der Fassade, geschätzt 2cm, sollte ausreichen, jeweils an der Giebelseite ein langes Kantholz (Hausbreite + 30cm) in 20cm Höhe anzuzwingen. Dann das Haus mit zwei kleinen Hydraulikwagenhebern jeweils vorne oder hinten anheben.
Wenn ausreichend Zwingen vorhanden sind, könnte man die Wandscheiben zusätzlich mit Dachlatten diagonal aussteifen.
Die Lösung, mit Abkantblechen zu verkleiden, stellt wahrscheinlich die optimale Lösung dar, wäre mir aber ein zu hoher Aufwand. In diesem Fall würde ich mit einem aufgeklebtem Viertelstab das Eindringen von Schlagregen verhindern und ansonsten auf das natürliche Abtrocknen setzen. Holz verträgt durchaus Wasser, es darf nur nicht drin stehen bleiben.
Gruß
martin



G. Weiske
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Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

Re: Zusammenfassung der Lösungsvorschläge (BILDER)

Beitrag von G. Weiske »


Hallo Andreas,

ich würde das Gartenhaus nicht nur anheben, sondern gleich in eine Ecke der Platte und ein Stück darüber hinaus schieben. Die zwei überstehenden Seiten der Platte gerade abflexen, den Rest stemmen und wieder einige Zentimeter zurück schieben, so dass der untere Rahmen über der Plattenkante vorsteht.
Bei dieser Gelegenheit muss unter die Rahmen noch ein Streifen Bitumenpappe.
Blech wäre mir auch zu aufwendig. Ich schlage ein kleines schräges Opferbrett außen über dem Rahmen vor. Das hat nicht das ewige Leben, ist aber in 10 Jahren schnell ausgewechselt, wenn es dann verrottet ist..

Grüße
Gero


Rolf Richard
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Re: Zusammenfassung der Lösungsvorschläge (BILDER)

Beitrag von Rolf Richard »

[In Antwort auf #63691]
Wir haben auch eine Gartenhütte, die gerade ihr 40-Jähriges Jubiläum feiert.

Die Rückseite (Wetterseite) musste ich vor 5 Jahren erneuern, und vor 3 Jahren wurde das Dach neu gedeckt, weil die Bitumenwellpappe schadhaft geworden war. Sie hat eine Dachrinne und einen deutlichen Dachüberstand. Rundherum 30 cm, am Giebel mit der Eingangstür eher 40 cm.

Sie steht auf Steinen, aber nicht vollflächig, sondern nur punktuell. Damit ist Unterlüftung gegeben.

Dass die Rückwand marode wurde, hatte nach meiner Auffassung vor allen Dingen den Grund, dass (vor unserer Zeit) irgendjemand hinter der Hütte Erde aufgefüllt hatte, so dass die Wand Erdkontakt bekam.

Gruss

Rolf


sepp schick
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Registriert: So 9. Sep 2012, 16:09

Re: Zusammenfassung der Lösungsvorschläge (BILDER)

Beitrag von sepp schick »

[In Antwort auf #63691]
Hallo so richtig gefällt mir keine von den 3 Lösungen ,weil zwischen Wand und Blech zumindest später erst recht das Wasser einsickert.Wäre es möglich das untere Brett abzunehmen, bzw. zu erneuern , wen es dadurch kaputt geht um so ein ähnliches Blech wie im dritten Bild gezeigt montieren zu können .Dann wieder das alte etwas nachgearbeitet Brett bzw. ein etwas schmäleres Brett zu montieren.Das Blech muss unbedingt über das Fundament hinunterragen sollte aber nicht den Boden berühren.Auch der Vorschlag ein breiteres Blech zu montieren welches bis zur nächsten Brettnut hinaufreicht und dort etwas ab gekantet in diese hineinreicht dürfte nicht dicht werden Dieses mit mit Silikon zum Holz hin abdichten hält meist nur einige Jahre dann reißt das Silikon wieder.
Wen du dir Außenwand - Verkleidungen genau ansiehst wirst du feststellen dass zuerst unten das auf und abgekanntete Blech montiert wird und dann erst mit dem aufnageln der Verkleidung begonnen wird .
mfg sepp


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