Werkstattzuwachs: Bandsäge Elektra Beckum BAS 315

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Stefan Krieger
Beiträge: 292
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Werkstattzuwachs: Bandsäge Elektra Beckum BAS 315

Beitrag von Stefan Krieger »


Hallo,

vor ein paar Tagen habe ich mir ein verspätetes Weihnachtsgeschenk gegönnt: Eine schöne gebrauchte BAS 315 mit Wechselstromantrieb (hab leider keinen Drehstrom zur Verfügung), die im näheren Umkreis sehr günstig angeboten wurde.





Die Säge ist schon etwas älter (Baujahr '84), aber ich dachte eigentlich, dass sie noch ganz gut in Schuss wäre und das mit erworbene Zubehör ist reichlich (Parallelanschlag, Winkelanschlag, diverse Sägebänder, Kreisschneideinrichtung, Ersatz-Kugellager, ...). Ferner scheint eine Art "Feilkluppe" mit dabei zu sein, oder was könnte das sonst sein in dem folgenden Bild im unteren Bereich: Ein Flacheisen, auf das ein Block angeschraubt ist und an diesem ist mit recht kräftigen Federn ein weiterer Block befestigt. Zwischen diesen beiden Blöcken ist im oberen Bereich ein kleiner Spalt, wo ziemlich genau ein Bandsägeblatt hineinpassen dürfte. Direkt rechts daneben liegt dann noch dieses Teil aus Holz und Blech, das genau auf die Blöcke drauf passt und auch noch eine entsprechende Vertiefung hat für das Bandsägeblatt. Wozu diese Metallzunge (steht nach rechts ab) jetzt aber noch sein soll? Oder dieser Stift, der aus dem einen Metallblock senkrecht nach oben herausschaut? Hat jemand eine Idee?


Und weiß jemand, wofür das Blechteil ist, das auf obigem Bild oberhalb der "Feilkluppe" (oder was auch immer) liegt? Sieht so ähnlich aus wie das Profil, was an der Tischvorderkante angeschraubt wird und an dem dann der Parallelanschlag befestigt wird, aber das passt da eigentlich nirgends hin.

Es scheint, als hätte es verschiedene Ausführungen der BAS 315 gegeben. Bei meiner scheinen der Parallelanschlag und der Schalter noch etwas primitiver als bei späteren Ausführungen zu sein. Außerdem hat mein Tisch auch nur eine Nut.


Mittlerweile habe ich sie jetzt mal ein wenig vom Dreck befreit, genauer unter die Lupe genommen und vor allem die Lager mal näher inspiziert. Die kleinen Führungsrollen bzw. Kugellager müssen alle neu, aber das ist nicht weiter wild, das bekomme ich hin. Damit hatte ich ja auch schon gerechnet.

ABER: Der Keilriemen hat leider bereits einen kleinen Riss, der muss also definitiv noch neu. Die Spannrolle lässt sich momentan nicht auf dem Bolzen verschieben (soll wohl eigentlich eine vordere und eine hintere Position haben, da die Säge mit zwei Geschwindigkeiten gefahren werden kann).


Die Gewindestange mit der kleinen Kurbel für die Spannrolle ist wohl verzogen und schwergängig. Steht die bei anderen BAS 315 auch so ab wie bei mir?


Die Riemenscheibe des Motors sitzt da anscheinend irgendwie total lose auf der Motorwelle (wird leider verdeckt durch das untere Rad)?! Das untere Rad kann ich richtig hin und her kippeln - und das liegt nicht an einem ausgeschlagenen Kugellager, sondern daran, dass das gesamte Kugellager auf der Welle Spiel hat (siehe Bild)!


Das obere Rad hat auch etwas Spiel (die gesamte Achse bzw. Welle des Rades). Der Führungs-Arm, der sich in der Höhe verstellen lässt zur Einstellung der Schnitthöhe scheint auch nicht gerade optimal befestigt zu sein (bereits bei kleinem seitlichen Druck lässt er sich horizontal auslenken...).
Die Gummi-Bandagen sind generell noch ganz gut, allerdings an ein paar Stellen beschädigt, kann man das noch vernachlässigen?


Also alles in allem wohl noch viel Arbeit und auch noch ein paar Kosten.
Das größte Problem sehe ich derzeit in den beiden Rädern bzw. deren Achsen und Kugellagern. Die Lager sind ja vermutlich Normteile und einfach ersetzbar - aber wie bekomme ich die herunter? Die Seegerringe, die vor den Lagern jeweils in einer Nut saßen, habe ich bereits herunter. Jetzt lassen sich die Räder bzw. Lager zwar bereits ein bisschen nach vorne/hinten verschieben (und wackeln halt grausam auf der Welle herum), aber abziehen kann ich sie nicht. Ist es möglich die Welle jeweils mit auszubauen? Oder anders gefragt (denn möglich scheint das schon zu sein), kann ich das machen oder krieg ich die Räder dann nachher nie wieder vernünftig ausgerichtet/gefluchtet? Bei dem Bild unten sieht man auf dem einen Bild alte "Ersatzteile", die ich mit erworben habe: Zwei defekte Lager der Räder sowie ein Teil, dass vermutlich eine ehemalige obere Welle darstellt.


Ich habe gerade nochmal ein bisschen gegoogelt, Weden Service in Norderstedt scheint die Teile noch alle zu haben, vor allem auch entsprechende Lagerbolzen... :-)
Also einfach austauschen?

Der Motor, der an der Säge verbaut ist, trägt die Bezeichnung BAS 550 - ist das nicht eigentlich eine Leistungsklasse höher? Ist das normal, oder habe ich da warum auch immer einen größeren Motor als üblich an meiner Säge verbaut?



Der Schalter ist wohl ein etwas älteres Modell, aber auch bereits mit Wieder-Einschalt-Schutz. Beim Probelauf knisterte das irgendwie so leicht im Schalter, ist das normal?



Vielen Dank und Schöne Grüße
Stefan

PS: Hat eigentlich jemand eine Ersatzteilliste für die BAS 315 mit Explosionszeichnung? Auf der Metabo-Homepage habe ich zwar die Bedienungsanleitung entdeckt, aber keine Explosionszeichnung. Die könnte ich gerade gut gebrauchen... :-)



Dirk Boehmer
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Re: Werkstattzuwachs: Bandsäge Elektra Beckum BAS

Beitrag von Dirk Boehmer »


Hallo Stefan,

herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs! Tolle Bilder, aber sieht wohl
doch nach etwas Arbeit aus. Vielleicht hilft Dir der folgende Link
weiter. Auf der Seite findet man auch für andere Elektrowerkzeuge
jede Menge Infos.

--
Dirk


Dirk Boehmer
Beiträge: 2638
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Re: Werkstattzuwachs: Bandsäge Elektra Beckum BAS

Beitrag von Dirk Boehmer »


Ups, irgendwie kam der Link nicht mit. Hier
nochmal im Klartext. Ansonsten auf der Seite
selber mal die Suche starten.

http://www.wmv-dresden-download.de/zz_wmv/php/search_result.php?searchpath=..%2F..%2F..%2Fhttpdocs%2Fmetabo%2Belektrabeckum&suchstring=BAS+315&capital=1

--
Dirk



MaxS
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Registriert: Sa 21. Jun 2014, 02:52

Re: Werkstattzuwachs: Bandsäge Elektra Beckum BAS

Beitrag von MaxS »

[In Antwort auf #62000]
Hallo Stefan,

Die Lager sind recht günstige Normteile, die würde ich komplett (evtl. bis auf den Motor) austauschen (dabei dann hochwertige 2RS - Lager einbauen, das sind die mit beidseitiger Gummilippe). Wenn es bei der Demontage hakt und die Räder nicht runtergehen, dann erstmal den Bolzen, auf dem die Lager sitzen, kontrollieren und penibel reinigen und ggf. entgraten. Dann sollte man die Laufräder recht gut abnehmen können.
Hast du Werkzeug zum Lagerwechsel? Meiner Erfahrung nach sitzen die Lager in den Bandrädern relativ fest, sodass ein Lagerauszieher hier gute Dienste leistet. Beim Einbau in die Laufräder sollte man das Lager nicht verkanten, keine Grobe Gewalt anwenden und keinesfalls auf den Innenring schlagen.

Die ganze Riemenspannung würde ich, wenn möglich, ausbauen und instandsetzen. Verbogene Kurbel und Gewindestange hört sich für mich nach nicht fachgerechter Reparatur oder schlicht Beschädigung an.
Die Bandagen würde ich so lassen, evtl. mit einem eher groben Schleifpapier ein paar mal drübergehen.

Viel Erfolg bei der Instandsetzung,
Max



Peter Clemens
Beiträge: 52
Registriert: Mi 4. Nov 2015, 11:04

Re: Werkstattzuwachs: Bandsäge Elektra Beckum BAS

Beitrag von Peter Clemens »

[In Antwort auf #62000]
Hallo Stefan,

ich besitze nahezu das gleiche Modell (was aber in besserem Zustand war). Ich habe nur wenige Teile austauschen müssen, die ich bei http://www.weden-metabo-service.de/ erhalten habe.
Der Motor ist übrigens ein 550 Watt Motor, so dass man den einfach BAS550 genannt hat. Die Gummibandagen zu wechslen ist ein wenig tricky. Wenn man die neuen in der Hand hat, wundert man sich erst, wie die jemals auf das Rad gehen sollen. Prompt habe ich auch dem neuen Band zwei Enden besorgt, weil ich zu stark daran gezogen habe. Ich würde erst mal - trotz der Abbrüche am Rand - mit den Auflagen leben. Typischerweise läuft das Sägeblatt eher am vorderen Rand und oben als hinten.

Gruss,

Peter



Dominik Liesenfeld
Beiträge: 48
Registriert: Mo 11. Feb 2013, 19:51

Re: Werkstattzuwachs: Bandsäge Elektra Beckum BAS

Beitrag von Dominik Liesenfeld »


Hallo!

Erstmal Gratulation zur Neuerwerbung;)

Der Motor passt, den hat meine 315er auch. Um den Tisch beneide ich dich, du hast einen Gusstisch. Ich muss leider mit dem Alu-Profiltisch vorlieb nehmen.

Es gibt im großen Bösen E-Bucht Haus einen Versender für Keilriemen und die Bandagen, mit dem habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Messe aber vorher bitte den Rollenumfang mit einem Schneidermassmand oder Schnur oder so. Es gab da wohl verschiedene Rollendurchmesser.

Die Lager scheinen wirklich alle Bauratfällig zu sein, die werden seitens Metabo aber wohl lieferbar sein.

Ich hab meine Maschine soweit, dass sie bei gutem Sägeband auf 0,1-0,2 mm genau Arbeitet am Anschlag. Hatte meit einer wohl verzogenen Tischhalterung zu kämpfen. um da grop zu justieren sind als unterlage ein paar U-förmig eingeschnittene dünne M8-Unterlegscheiben hilfreich, dnan muss man zum Auffädeln nicht immer alles zerlegen.

Pass bitte auf beim Anziehen der Schrauben im Bereich der Bandführungen. da ist viel Zinkdruckguss u.ä. eingesetzt, die Gewinde evrtragen keine hohen Drehmomente.

Ich mag die 315, vor allem da sie mir für 110 euro zulief...
Seit neustem mit Flammneuen Uddeholm-Bändern, ein wahnsinn wie die durchgehen (Ok, bei der groben Zahnteilung lässt die Schnittgüte nach)



Dirk Boehmer
Beiträge: 2638
Registriert: Di 20. Aug 2013, 13:34
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Re: Werkstattzuwachs: Bandsäge Elektra Beckum BAS

Beitrag von Dirk Boehmer »


Hallo Peter,

schienen die Bandagen zu klein zu sein?

Dann habe ich dazu eine Lösung. Die wende ich bei den Reifenbandagen
des Trampeltreckers meiner Söhne an. Sollte aber hier genauso funktionieren.

Einfach die Bandagen in kochend heißes Wasser legen. Nach wenigen Minuten
wieder herausnehmen (Handschuhe verwenden!). Jetzt sind die Dinger flexibel
wie ein Gummiband und lassen sich ohne irgendwelche Probleme ganz leicht
aufziehen. Nach dem Abkühlen sitzen die Dinger wieder bombenfest...

--
Dirk



Peter Clemens
Beiträge: 52
Registriert: Mi 4. Nov 2015, 11:04

Re: Werkstattzuwachs: Bandsäge Elektra Beckum BAS

Beitrag von Peter Clemens »


Hallo Dirk,

prima Tipp! Werde ich mir für das nächste Mal merken.

Gruss,

Peter



Stefan Krieger
Beiträge: 292
Registriert: Mo 19. Feb 2018, 23:08

Demontage der BAS 315 (defekte Lager) *MIT BILD*

Beitrag von Stefan Krieger »

[In Antwort auf #62000]
Hallo zusammen,

vielen herzlichen Dank für eure hilfreichen Hinweise! Einige Probleme konnte ich inzwischen lösen und das Ziel (eine vernünftig laufende Bandsäge...) ist schon eine ganze Ecke näher gerückt.

Ich habe die Demontage der Räder bzw. Lager & Co. mal ausgiebig fotografiert - vielleicht muss ja auch ein Anderer irgendwann mal seine BAS zerlegen und kann dann hiervon profitieren... :-)

Ich habe das gute Stück nun weiter zerlegt. Zuerst war das untere Rad/Lager dran. Das Lager hatte reichlich Spiel, trotzdem bekam ich das Rad noch nicht herunter. Ich habe dann den Lagerbolzen im Bereich direkt vor dem Lager mit Feile und Schleifpapier bearbeitet, um einen evtl. aufgeworfenen Grat im Bereich der Seegerring-Nut zu beseitigen. Ferner nochmal ordentlich eingesprüht mit Schmier- und Reinigungsspray. Irgendwann tat sich dann was und das Rad ließ sich deutlich nach vorne und hinten bewegen. Abziehen ließ es sich allerdings noch nicht, da das Rad rechts gegen das Gehäuse stieß. Daher musste ich die Gummi-Bandage auch noch entfernen - aber dann war das Rad endlich runter.
Ich war dann etwas überrascht, noch ein zweites Lager vorzufinden - macht ja auch durchaus Sinn, aber ich hatte irgendwie gedacht, das Rad hätte bloß ein Lager. Das hintere Lager ist auf der Welle geblieben und das vordere Lager steckt noch im Rad drin (siehe Bild). Zwischen den beiden Lagern hat sich ne ganze Menge Dreck und vielleicht auch Abrieb angesammelt.



Der Lagerbolzen ist jedenfalls definitiv hinüber, das vordere Lager hat ganze Arbeit geleistet und sich da tüchtig "eingegraben".





Die Keilriemen-Scheibe auf der Motorwelle macht mir leider noch zu schaffen. Die hat massiv Spiel und das kann so definitiv nicht bleiben. Aber ich weiß nicht, wie ich die herunterbekommen kann? Tips?
Auf dem folgenden Bild sieht man das Innere der Keilriemenscheibe. Zunächst dachte ich, das sei eine Art Schraube mit Inbus-Kopf im Inneren der Scheibe. Aber Pustekuchen. Das scheint eher ein Loch zu sein, wie von nem Abzieher oder um diesen abzusetzen. Aber die Scheibe hat schon total viel Spiel (sowohl axial/translatorisch als auch radial/rotatorisch jeweils mehrere Millimeter), die scheint keineswegs fest zu sitzen. Und da ist da halt noch diese axiale Nut (Passfeder?), in der irgendetwas sitzt... Gibt's da irgendeinen Trick?



Als nächstes war dann der untere Lagerbolzen fällig. Zunächst habe ich auf der Rückseite die vier kleinen Schrauben komplett gelöst, die den Lagerbolzen ausrichten. Anschließend habe ich mich dann sehr gefreut, dass ich über einen gekröpften 30er Schlüssel verfüge, ohne wäre das schwierig geworden... ;-)



Auf der Rückseite kann man einfach irgendeinen halbwegs massiven Gegenstand durch den Lagerbolzen stecken und gegenhalten.



Tja, und dann löste ich die Mutter Stück für Stück, der Sprengring (der zwischen Mutter und Gehäuse sitzt) entspannte sich immer weiter - und dann plötzlich ließ sich die Mutter nicht mehr weiter drehen. Gut, dachte ich, vielleicht Ende des Gewindes und ne kleine Macke oder so, also versucht mit ein bisschen mehr Schmackes - nee, keine Chance. Hmm, erstmal wieder ein Stück zurück drehen (also die Mutter wieder anziehen) und vielleicht nochmal säubern und schmieren. Gesagt getan. Und dann greife ich zum kleinen Schlitz-Schraubendreher, um den vermeintlichen Dreck wegzukratzen, als ich entsetzt feststellen musste, dass da ja noch ein Seegerring direkt vor der Mutter sitzt (als hinterer Anschlag für das Lager), den ich vorher vor Dreck gar nicht bemerkt hatte! :-O
Der ist jetzt leider etwas ausgebeult und reif für die Tonne... :-)



Anschließend war dann die Verstellung der Keilriemenspannung dran. Diese ließ sich nur recht schwer verstellen. Also zunächst die kleine Schlitz-Madenschraube lösen:



Danach kann man dann die Gewindestange komplett herauskurbeln. Als ich diesen kleinen Ring abgenommen hatte, fiel das Kurbeln bereits viel leichter. Vermutlich saß der einfach etwas verkantet auf der Gewindestange. Im ausgebauten Zustand sieht die Spannrolle dann so aus:




Leider klemmt das Lager bei mir auf dem Bolzen (halt festgegammelt/gerostet). Das Kugellager muss aber nach vorne und hinten verschiebbar sein, da die BAS 315 ja mit zwei verschiedenen Geschwindigkeiten betrieben werden kann, was durch zwei verschiedene Riemen-Stellungen erreicht wird. Und für einen sauberen Keilriemenlauf muss die Spannrolle daher nach vorne und hinten verschiebbar sein.

Nach ein paar dezenten Schlägen habe ich die Spannrolle samt Lager dann von dem Bolzen herunter bekommen. Das Lager kommt neu und der Bolzen wird ein bisschen abgeschliffen und poliert, dann sollte das wieder "flutschen".

Nun folgen noch ein paar Bilder von dem ausgebauten unteren Bolzen und dem Inneren des unteren Rades. Leider hat das hintere untere Lager wohl bereits etwas Spiel im Rad (kann man halbwegs erkennen auf den folgenden Bildern). Allerdings sind nur ca. 180° betroffen, auf der gegenüberliegenden Seite im Rad-Inneren kann ich noch keine Abnutzung erkennen.
Kann ich das Lager jetzt irgendwie einkleben oder sonst irgendetwas (z.B. so ne Art Montagepaste mit Reibpartikeln) beim Einbau des neuen Lagers verwenden, um zu verhindern, dass das Lager Spiel hat und nach nicht allzu langer Zeit wieder fällig ist? Oder ist das Rad fällig für den Schrott? :-O






Das obere Rad habe ich bislang leider noch nicht von dem Bolzen herunter bekommen. Aber ich konnte das Rad immerhin schon ausbauen samt Bolzen und Lagern. Morgen werde ich mal versuchen Keile zwischen Rad und Metallrahmen dahinter einzutreiben. Einen Abzieher mag ich an dem Rad nicht ansetzen. Wenn's nicht klappt, nehme ich das Rad am Montag mit zur Arbeit (ich arbeite an einer Uni, bei den Ingenieuren...) und frage unseren Werkstattmeister mal, was dem noch dazu einfällt bzw. was er noch an Werkzeug aufbieten kann... :-)

Ein schönes restliches Wochenende und schöne Grüße
Stefan



Stefan Krieger
Beiträge: 292
Registriert: Mo 19. Feb 2018, 23:08

Re: Werkstattzuwachs: Bandsäge Elektra Beckum BAS

Beitrag von Stefan Krieger »

[In Antwort auf #62004]
Hallo Dirk,

vielen Dank für den Link! WMV Dresden kannte ich von früher eigentlich auch - aber irgendwie habe ich gar nicht dran gedacht, da mal vorbei zu schauen. Eine komplett passende Ersatzteilliste haben sie zwar auch nicht im Angebot, aber das meiste stimmt. Und Teile scheinen hier ja auch noch einige vorrätig.

Vielen Dank und schöne Grüße
Stefan


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