Stahl-Lackierung

Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
Michael Hoffmann
Beiträge: 285
Registriert: Mi 13. Aug 2014, 08:03

Exzenterhebel

Beitrag von Michael Hoffmann »


Moin Dirk,
nun ein Beispiel bei einem Notenständer habe ich nicht. Ich dachte schon an einen Hebel aus Holz - so wie bei der Furnierpresse, den Exzenter könnte man ja so in etwa gestalten:
http://www.woodworking.de/cgi-bin/forum/webbbs_config.pl/noframes/read/31711

Grüße Michael


Christian T
Beiträge: 230
Registriert: Mi 2. Jan 2013, 16:47

Re: Exzenterhebel

Beitrag von Christian T »


Noch einfacher wären die Hebel von der Kelmsia Zwinge nachgebaut
http://www.feinewerkzeuge.de/klemm1-de.jpg


Dirk Vogel
Beiträge: 507
Registriert: Do 6. Okt 2016, 18:01

Wenn ich Euch recht verstehe ...

Beitrag von Dirk Vogel »


... müßte ich an die Außensäule eine Vorrichtung anbringen, die eine Scheibe mit einem exzentrisch gesetzten Loch aufnimmt. Durch Scheibe und Vorrichtung läuft also eine Achse (ein Kugellager ?), und daneben ist in der Säule ein Schlitz, der der Scheibe bei Drehung den Weg zur Innensäule freigibt. Die Exzentrik bringt die Scheibe irgendwann mit der Innensäule in Berührung und baut Druck auf. Dadurch bleibt die Innensäule auf der eingestellten Höhe. Ist das korrekt ?

Ich werde die nächsten Tage darüber meditieren und dann Zeichnungen vorschlagen (gehe jetzt auf eine kurze Reise, und ohne Scanner bringe ich keine Zeichnungen auf den Computer). Vielen Dank erstmal !

Grüße von Dirk



Christian T
Beiträge: 230
Registriert: Mi 2. Jan 2013, 16:47

Re: Wenn ich Euch recht verstehe ...

Beitrag von Christian T »


Das ist richtig.
Kugellager wirst du sicher nicht brauchen, im besten Fall eine Messingbuchse.
Gruß Chr.


Dirk Vogel
Beiträge: 507
Registriert: Do 6. Okt 2016, 18:01

Galvanisierungskosten

Beitrag von Dirk Vogel »

[In Antwort auf #61097]
Hallo Robert,

Deinen Betrieb würde ich mir auch hier wünschen ! Ich habe wegen meiner Stahlprofile (4 x 20 x 750 mm) beim einzigen Dienstleister vor Ort nachgefragt und folgende Antwort erhalten :

"Für diese sechs Leisten nach DIN 50961 Fe//Zn5//B würde ein Mindestauftragswert von 40,00, EUR netto berechnet werden."

Soviel zu Deinen drei Euros in der oben schon zitierten Kaffeekasse ... Irgendetwas mache ich ganz, ganz falsch. Denn ich gehe davon aus, daß auch Du nicht jede Woche bei Deinem Galvanisierer mit Neuaufträgen auf der Matte stehst ? Also warst auch Du vermutlich ein absoluter Gelegenheitskunde. Das Argument, "man kenne sich ja", dürfte hier also nicht ziehen.

Grüße von Dirk



reinhold
Beiträge: 1793
Registriert: Do 17. Sep 2020, 16:38

Re: Galvanisierungskosten

Beitrag von reinhold »


hallo Dirk,
wieso machst Du es nicht wie jeder normale Mensch?
Du gehst zum Bau-Schlosser, bestellst Dir ein Stück Flacheisen (in Deinem Fall 4x20x750) und sagst: Bitte lassen Sie es verzinken.
Der Schlosser sagt : Okay; in zwei Wochen ist es fertig. (es dauert dann aber 4)
Der Aufpreis ist mit Sicherheit unter 5 Euro, weil der Schlosser das Eisen der nächsten Lieferung mit Balkongeländern etc beilegt und nicht extra abrechnen muss.

Gruss
reinhold


Dirk Vogel
Beiträge: 507
Registriert: Do 6. Okt 2016, 18:01

Alles ist relativ ...

Beitrag von Dirk Vogel »

[In Antwort auf #61097]
Torsten, Du magst recht haben, 40 € sind noch bezahlbar, aber es ging hier ja um den Vergleich mit Roberts Lösung, der für seine Stahlteile 3 € bezahlt hat (die berühmte Kaffeekasse).

Reinhold, ich habe zum ersten Mal in meinem Leben ein Stahlprofil gekauft, daher wußte ich nicht, wie das "jeder normale Mensch" macht. Für künftige Käufe merke ich mir gern Deinen Tip ! Ich war ja schon heilfroh, so etwas bei einem Baumarkt gefunden zu haben.

Grüße von Dirk



reinhold
Beiträge: 1793
Registriert: Do 17. Sep 2020, 16:38

Re: Alles ist relativ ...

Beitrag von reinhold »


hallo Dirk,
naja, Baumarkt....da läuft dann natürlich nichts mit der Kaffeekasse.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sehr sinnvoll ist, mit Handwerkern eine gegenseitige Vertrauensbasis aufzubauen. Das Hauptproblem dabei ist, dass er, der Fachmann, lernen muss mich, den Laien, ernst zu nehmen. Das dauert!!!! Umgekehrt geht es manchmal schneller.
Und man darf nicht immer auf den Pfennig achten , auch wenn man seine Sachen anderswo oder im Baumarkt billiger bekommen könnte. Unterm Strich und auf lange Zeit ist der Gang zum Handwerker immer lohnend. Je kleiner der Betrieb, desto besser. Und die paar paar Extra-Euros für den Gesellen oder Lehrling sind gut angelegt.
Für den Meister ist eine gute(!) Flasche vom Lieblings-Wein, die man zufällig im Auto hat und ihm schon lange mal empfehlen wollte, angebrachter. Natürlich durchschaut er das Spiel, aber er verliert nicht sein Gesicht, wenn er die Flasche annimmt.
Ich kenne einen, der die Schokolade für den Enkel immer selbst isst, jetzt bekommt er halt zwei Tafeln....

gruss
reinhold



reinhold
Beiträge: 1793
Registriert: Do 17. Sep 2020, 16:38

Nachtrag

Beitrag von reinhold »


da fällt mir gerade noch ein:

Gegenseitige Hilfe !

Meinem Maler habe ich das Baugesuch für den Dachgeschossausbau "behördenfest" gemacht. Und mein Glaser erklärte mich zuerst für verrückt, weil ich ein altes Balkonfenster restaurieren wollte. Aber er liess mich in die Werkstatt, schaute mir 10 minuten zu, griff dann selbst zum Hobel und erklärte nach 1 Stunde freudestrahlend, dass es mal wieder Spass gemacht habe, so zu arbeiten. Er bekommt heute bei mir kostenlosen Unterricht im Dudelsackspielen und ich habe (fast) freien Zugang zu Hobelmaschine, Bandsäge, Kreissäge etc.

Gruss
reinhold


Antworten