Hobelfrage

Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
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joh. t.
Beiträge: 739
Registriert: Sa 25. Nov 2017, 13:35

Hobelfrage

Beitrag von joh. t. »


Hallo,
ich muß in letzter Zeit häufig Brüstungen bei Stühlen zusammenfügen. Um die dann ganz plan zu bekommen brauche ich einen neuen Hobel. Hal Taylor , http://www.haltaylor.com/ , empfiehlt veritas low angle smoother. Die sind leider zu teuer. Jetzt bitte keine Diskussion über Qualität, Preise etc.
Für mich zur Wahl stehen entweder Kunz plus Nr 62, http://www.tresselt-gmbh.de/index.php/kunz-plus/nummer-62, oder ein kurzer japan. Putzhobel, den es bei der moppligen Konkurrenz gibt( daher keinen Link ), der Einwegmesser hat die in ein dickes Eisen eingesetzt werden.
Wie gesagt zum Fügen von Brüstungen und kleinen Flächen ca. 60 x 50 mm.

Welchen empfehlt ihr? Zur Zeit arbeite ich mit Record Nr 4 und Ulmia Putzhobel. Ich hoble auch mit diesen auf Zug und Stoß.

Zum Holzwerkertreffen in Siegen kkann ich nicht kommen. Andere Termine. Sonst hätte ich gebeten dort ein paar Hobel ausprobieren zu können.

VG Johannes

Klaus Kretschmar
Beiträge: 1457
Registriert: Sa 21. Nov 2020, 23:13

Re: Hobelfrage

Beitrag von Klaus Kretschmar »


Hallo Johannes,

schade, dass Siegen nicht klappt. Aber vielleicht kannst Du mit der Beantwortung Deiner Frage noch bis dahin zuwarten. Wenn die Bitte Deines Namensvetters gehört wird, werden dort ein paar der in Betracht kommenden Hobel vertreten sein. Wenn man sie dort im direkten Vergleich probieren kann, sollte die Beantwortung Deiner Frage auf einer etwas besseren Basis möglich sein.

Klaus

joh. t.
Beiträge: 739
Registriert: Sa 25. Nov 2017, 13:35

Re: Hobelfrage

Beitrag von joh. t. »


Hallo, kann ich. Mich würde dann auch ein Bericht oder ähnliches freuen.
VG Johannes

Bert Wallraff
Beiträge: 308
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

Re: Hobelfrage

Beitrag von Bert Wallraff »

[In Antwort auf #146519]
Hallo Johannes,

ich benutze den 62er von Lie- Nielsen. Guter Hobel. Mein letzter Lehrling hat den 62 er von Dick mit Buchegriffen, auch sein Geld Wert. Den Juma 62er hatte ich nur auf der Messe in der Hand. Machte auch einen guten Eindruck. Mich stören nur die Bubingagriffe. Zum Kunz kann ich nichts sagen, außer daß mir die Kirschbaumgriffe gefallen. Und der japanische Hobel mit Einwegmesser ist mir zuwieder. Bei allen anderen 62er Hobel hat man noch die Möglichkeit den Schnittwinkel zu ändern.

Liebe Grüße

Bert

Wolfgang L.
Beiträge: 111
Registriert: Mi 14. Mär 2018, 16:15

Re: Hobelfrage

Beitrag von Wolfgang L. »

[In Antwort auf #146519]
Hallo Johannes,

ich kann deinen konkreten Einsatzzweck mangels Erfahrung nicht beurteilen, aber bei so kleinen Flächen - so könnte ich mir vorstellen - muss es eventuell gar nicht ein "ausgewachsener" No. 62 sein.
Wenn dem so ist, könntest du dir noch den Small Bevel Up Smoother von Veritas ansehen.

Mein erster Hobel war auch ein FW-Bankhobel und ich schwankte zwischen Juuma, Dick und Kunz. Geworden ist es nun ein Juuma und bin sehr zufrieden damit. Das Preis-Leistungsverhältnis ist sehr gut (auch wenn er mittlerweile deutlich teurer geworden ist). Mein einziger Kritikpunkt waren die Eisen aus Kohlenstoffstahl. Sie lassen sich zwar einfach schärfen und erreichen auch eine hohe Schärfe, die Standzeit war mir aber in Hirnholz oder schwieriger Eiche zu gering. Abhilfe schaffte ein Eisen von Gerd Fritsche. Beim Kunz gäbe es sogar ein HSS Eisen, das ist allerdings nicht gerade billig und wohl sehr schwer zu schärfen.

Wenn dir die Standzeit des Eisen ähnlich wichtig ist, dann bedenke: preislich gesehen bist du bei einem günstigen Hobel und Ersatzeisen auch schon fast bei einem Veritas, der von Haus aus mit A2 oder PMV-11 Eisen kommt.

LG
Wolfgang

Pedder
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Registriert: So 8. Dez 2019, 14:41
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Re: Hobelfrage

Beitrag von Pedder »

[In Antwort auf #146519]
Hallo Johannes,

eigentlich müsste das auch mit den vorhandenen Hobeln gehen. Woran hapert es denn?

Liebe Grüße
Pedder

joh. t.
Beiträge: 739
Registriert: Sa 25. Nov 2017, 13:35

Re: Hobelfrage

Beitrag von joh. t. »


Hallo Pedder,

geht ja auch halbwegs, aber letztendlich braucht der Mann ab und zu auch neues Wekzeug, sonst gäbs ja auch nicht dieses Forum und vieles anderes... VG Johannes

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