Holz und seine Eigenschaften

Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
Pedder
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Re: Holz und seine Eigenschaften

Beitrag von Pedder »

[In Antwort auf #146091]
Hallo Rolf, Du hast recht, ich entferne den link wieder. Der hat auch wirklich nichts mit dem Thema zu tun.

Liebe Grüße
Pedder

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Uwe.Adler
Beiträge: 1267
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Re: Mondholz

Beitrag von Uwe.Adler »


Ein hallo in die Runde,

den Beitrag habe ich mit großem Interesse angesehen. Daher danke, dass ich darauf aufmerksamgemacht wurde. Gerade seitdem ich mich mich dem Instrumentenbau beschäftige, hat sich das Thema nochmals vertieft. Darüber hinaus ist mir der Wald mit den Bäumen ein wichtiges Thema, das mich sehr interessiert.

Der Beitrag hat für mich zwei Protagonisten.
1. Der Interviewer, der trotz diverser unterschiedlichen Fragestellungen und Gedankensprünge es nicht geschafft hat, den Interviewten in seiner Antwort zu verunsichern.
2. Der Interviewte, der in einer klaren und nachdrücklichen Art und Weise unter Nennung von Namen der mit ihm zusammenarbeitetenden Universitäten, Institute und öffentlichen Organe sein Argumentation unterfüttert hat.

In meinem Resümee habe ich für mich festgestellt, dass viel Argumente von Erwin Thoma in anderen Zusammenhängen, unabhängig von diesem Beitrag, mir schon einmal begegnet sind. Natürlich haben sich in der letzten Zeit viele mit dem Thema Wald beschäftigt und es sind viele Thesen aufgestellt worden. Aber wenn man sich mit dem Thema eingehender beschäftigt, sollte man sich damit auch ruhig auseinander setzen. Es hat sehr schlüssige Antworten parat! Z.B. haben ein Peter Wohlleben oder Claus Mattheck im weiteren Sinne viele Thesen aufgestellt, über die man trefflich streiten kann. Aber das gehört dazu und es wird weiter geschehen. Der Ausgangsstoff ist es, der von uns zu dem weiterverarbeitet wird, was wir so schätzen - dem Holz.

Mein nächstesTonholz wird in den nächsten drei Wochen geschlagen. Wird mit dem Stamm talwärts bis Ende Februar/ Anfang März noch im Wald liegen bleiben um dann in Stücken geschnitten und dann gespalten in den nächsten Jahren unter einer Abdeckung draußen geschützt zu lagern und zu trocknen. Und der das macht kennt sich damit aus und von dem lerne ich auch. Ich sage mal, das ist so ein Opa, wie der von Erwin Thoma. Und die wissen, was Mondholz ist. Ob ich das Holz noch verarbeiten kann, weiß ich noch nicht, denn es muss lange trocknen.

in diesem Sinne

herzliche Grüße

Uwe

Wolfgang Kueter
Beiträge: 532
Registriert: Mi 26. Jul 2017, 12:16

Re: Holz und seine Eigenschaften

Beitrag von Wolfgang Kueter »

[In Antwort auf #146087]
Hallo,

Es tut mir leid, ich kann dieses Gesabbel nicht ertragen. [...]


Mir geht das ebenso. Ich habe es mir trotzdem eine ganze Weile angetan. Thoma widerspricht sich selbst, Ken Jebsen merkt es nicht. In dem langen Video sagt Thoma, er verzichte auf Leim. Es gibt dann noch ein anderes Video, in dem die Produktion der Häuser gezeigt wird: https://www.youtube.com/watch?v=w0tBdpz2TBs

Ab ca. Minute 2:50 wird gezeigt, wie die Massivholzwände hergestellt und mit Holzdübeln verbunden werden. Dabei erzählt Thoma dann etwa bei Minute 3:30, dass , beim Dübeln ein "Gleitmittel" verwendet wird, das aus Wasser, Quark und Kalk besteht. Ooops, sind das nicht zufällig die Bestandteile von Caseinleim? Sagte Thoma nicht "kein Leim"?

Ich will ja gar nicht bestreiten, dass interessante Techniken zum Einsatz kommen und am Ende tolle Häuser entstehen. Aber Thoma kocht halt auch nur mit Wasser. Und das esotherische Geschwurbel von Thoma finde ich ähnlich unterträglich wie das schleimige Gesülze von Ken Jebsen.

Ein guter, kritischer Journalist hätte die Sache mit dem Leim merken müssen.

Wolfgang

Johannes M
Beiträge: 1587
Registriert: Di 21. Jul 2020, 09:09

Re: Holz und seine Eigenschaften

Beitrag von Johannes M »


Hallo Wolfgang,

was willst du mit deinem voreingenommenen Halbwissen bezwecken?

Es grüßt fragend Johannes

Wolfgang Kueter
Beiträge: 532
Registriert: Mi 26. Jul 2017, 12:16

Re: Holz und seine Eigenschaften

Beitrag von Wolfgang Kueter »


Moin,

Hast Du eventuell auch etwas zur Sache beizutragen (Widerspruch zwischen "kein Leim" und einem klassischen Leimrezept als angebliches "Gleitmittel" für die Dübel/Holznägel)?

Was die "journalistische" Arbeit von Ken Jebsen in den letzten Jahren angeht, so mag einfach jeder selbst recherchieren und sich ein Urteil bilden.

Es ist spät,
Gute N8
Wolfgang

Florian Kühnlenz
Beiträge: 14
Registriert: Mi 16. Dez 2015, 09:32

Re: Holz und seine Eigenschaften

Beitrag von Florian Kühnlenz »

[In Antwort auf #146081]
Ich schau mir gerne mal das ein oder andere Video von Ken an weil es meist den Horizont etwas erweitert und man mal mitbekommt wie andere Menschen so ticken. Finde vieles davon nicht gut, insbesondere wie er manchmal Fragen stellt.

Bei dem konkreten Video musste ich allerdings sehr früh abschalten weil es mir dann doch wie Zeitverschwendung vorkam. Natürlich kann man das persönlich so beurteilen das es eine Art von Bewusstsein oder Intelligenz ist wenn Bäume dafür sorgen das ihr Nachwuchs besser gedeiht. Man kann das aber auch ganz ohne erklären, indem man einfach annimmt das ein Baum, der das tut, mehr erfolgreiche Nachkommen hat und sich dass somit als Strategie durchsetzt.

Genauso kann man natürlich behaupten das in der Betriebswirtschaft alles auf Wachstum und Konkurrenz ausgelegt ist, aber auch das erscheint mir ein wenig unreflektiert. Es gibt schließlich kein Unternehmen ohne Zulieferer und jedes Unternehmen das langfristig Bestand haben will denkt natürlich auch über die Nachhaltigkeit seines Handelns nach.

Und an der Stelle, wie gesagt, ist mir das dann einfach ein wenig zu flach um mir das weiter anzuhören. Kritik und Metaphern gerne, aber dann doch bitte so Tiefgründig das man auch die Grenzen aufzeigt.

RobertG.
Beiträge: 2
Registriert: Di 31. Jan 2017, 20:13

Re: Holz und seine Eigenschaften

Beitrag von RobertG. »

[In Antwort auf #146073]
Hallo Micha,

vielen Dank für den Video-Link.
Ich finde das Thema für alle Holzwerker durchaus interessant. Das man von "alten" (Opa usw.) lernen kann steht außer Frage. Die konnten zwar nicht alles beweisen machten aber durch Erfahrung vieles intuitiv richtig. Das heute aber Jahrhunderte altes Wissen verloren geht bzw. in unserer "Wegwerfgesellschaft" gar nicht mehr darauf eingegangen wird ist meiner Meinung nach ein Fehler. Zumindest sollte man das Gute von beiden Seiten verbinden. Kooperieren ! Das ist denke ich auch die "Message" des Films.

..und zu Ken Jebsen: wer mehr als ein Interview von Ihm gesehen hat, muss zwangsläufig in vielen Bereichen zustimmend nicken. Alle anderen haben sich meiner Meinung nach nicht ordentlich informiert bzw. übernehmen nur das allgemeine "auf den musst du aufpassen, der ist Verschwörungstheoretiker und nach Schlimmers-Gesabbel". Ich empfehle Kritikern sein Buch (bzw. das von Mathias Bröckers): " Der Fall Ken Jebsen..." zu lesen.
Ken steht überzeugender Weise zu Frieden und auf das können sich ja wohl alle einigen.

Gut Holz
Robert



RobertG.
Beiträge: 2
Registriert: Di 31. Jan 2017, 20:13

Re: Holz und seine Eigenschaften

Beitrag von RobertG. »

[In Antwort auf #146073]
Hallo Micha,

vielen Dank für den Link.

...und für alle Kritiker von Ken Jebsen empfehle ich das Buch von Mathias Bröckers: "Der Fall Ken Jebsen....".
Der Mann will einfach nur Frieden und wahrheitsgemäße Berichterstattung bzw. Nachrichten - das können doch nur alle wollen oder?

Gut Holz
Robert

Rolf Richard
Beiträge: 3390
Registriert: Do 16. Mär 2017, 07:44
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Re: Product Placement

Beitrag von Rolf Richard »

[In Antwort auf #146073]
Kommt mir schwer nach dem üblichen Product Placement vor?

Gruss
Rolf

Klaus Kretschmar
Beiträge: 1457
Registriert: Sa 21. Nov 2020, 23:13

Re: Product Placement

Beitrag von Klaus Kretschmar »


Ich stimme Dir zu, Rolf.

Was mich an der Entwicklung dieses Threads nachhaltig stört: es geht zunehmend um die für mich total unwichtige Person des Interviewers. Nicht dieser Mann sollte im Zentrum des Interesses stehen, sondern Erwin Thoma. Ich finde es ausserordentlich schade, dass er unter dem (auch für mich!) durchaus fragwürdigen Fragesteller zu leiden hat. Thoma ist für mich authentisch, auch wenn manche ihn als Esotheriker abtun. Er geht ganz offensichtlich in seinem Thema auf und kämpft seit vielen Jahren gegen Widerstände, das aber bemerkenswert erfolgreich. So ein Mann darf auch mal Bäumen Intelligenz attestieren ohne hierwegen auch nur ein Jota an Glaubwürdigkeit zu verlieren. Seine Ausführungen als "Geschwurbel", "Gesabbel" oder gar "unreflektiert" zu bezeichnen, finde ich total unangemessen. Warum muss man etwas, das nicht der eigenen Wahrnehmung entspricht, in dieser Weise runtermachen?

Klaus

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