Wie baut man eigentlich Zimmertüren?
Re: Wie baut man eigentlich Zimmertüren?
[In Antwort auf #25830]
Vom Th. Schäfer Verlag Hannover gibt es als Reprintdas zweibändige Werk "Th. Krauth und F.S. Meyer das Schreinerbuch". Im Band 1 "Die Bauschreinerei" ISBN 3-88746-003-0 ist die Herstellung von Türen aller Art beschrieben. Das Design der Türen entspricht natürlich dem Geschmack der zur Erscheinungszeit des Originals (1899) vorherrschend war.
Ein weiteres Buch in dem zu diesem Thema einiges steht ist Ch. Herm. Walde "Der praktische Tischler" als Reprint des Originals von 1906 ebenfalls im Th. Schäfer Verlag erschienen. (ISBN 3-88746-298-X).
Vielleicht hilft dir das weiter, zumal die Beschreibungen zur Herstellung von Türen hauptsächlich von Handarbeit ausgehen, wie es eben zu dieser Zeit üblich war.
Vom Th. Schäfer Verlag Hannover gibt es als Reprintdas zweibändige Werk "Th. Krauth und F.S. Meyer das Schreinerbuch". Im Band 1 "Die Bauschreinerei" ISBN 3-88746-003-0 ist die Herstellung von Türen aller Art beschrieben. Das Design der Türen entspricht natürlich dem Geschmack der zur Erscheinungszeit des Originals (1899) vorherrschend war.
Ein weiteres Buch in dem zu diesem Thema einiges steht ist Ch. Herm. Walde "Der praktische Tischler" als Reprint des Originals von 1906 ebenfalls im Th. Schäfer Verlag erschienen. (ISBN 3-88746-298-X).
Vielleicht hilft dir das weiter, zumal die Beschreibungen zur Herstellung von Türen hauptsächlich von Handarbeit ausgehen, wie es eben zu dieser Zeit üblich war.
Re: Wie baut man eigentlich Zimmertüren?
[In Antwort auf #25830]
Das Spannagelsche Türenbuch wurde ja in den letzten Tagen schon verschiedendlich erwähnt.
Meine erste Tür hatte ich mit Handwerkzeugenm, ADH, und einer Kreissäge, ohne Schiebeschlitten, gebaut. Die Abplattungen der Kassetten hatte ich mit dem Kreissägeblatt quer gefräst, die "Konterprofilierung" der Streben nur als Falz und Zapfen auf der Kreissäge ausgeführt, der Rest mit Handsäge und Stecheisen.
Das Spannagelsche Türenbuch wurde ja in den letzten Tagen schon verschiedendlich erwähnt.
Meine erste Tür hatte ich mit Handwerkzeugenm, ADH, und einer Kreissäge, ohne Schiebeschlitten, gebaut. Die Abplattungen der Kassetten hatte ich mit dem Kreissägeblatt quer gefräst, die "Konterprofilierung" der Streben nur als Falz und Zapfen auf der Kreissäge ausgeführt, der Rest mit Handsäge und Stecheisen.
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten!
Ich habe meine Frage kurz vor meiner Abreise ins verl. Wochenende gestellt und sehe jetzt nach meiner Rückkehr die vielen interessanten Antworten! Ich bedanke mich bei allen für die Mühe, und werde mich jetzt eingehend mit allen Hinweisen beschäftigen. Prima Forum! Vielen Dank -
Andreas
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- Beiträge: 473
- Registriert: Fr 11. Jan 2019, 10:43
Re: Wie baut man eigentlich Zimmertüren?
Hallo Andreas,
obwohl ich über einen ziemlich ausgewachsenen maschinenpark verfüge, denke ich, ist bei einer tür dieser dimension der platz, den man für die montage, das ebenflächige verleimen und einspannen, das eigentlich entscheidende. damit das blatt nicht flügelt, sollte es beim zusammenbauen planeben aufliegen können. und man sollte die rahmen genau genug zugerichtet bekommen, damit die winkel dann wirklich stimmen und blatt und rahmen zusammenpassen. eine nicht zu unterschätzende herausforderung, find ich. viel erfolg wünscht
uli
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- Beiträge: 308
- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16
Re: Wie baut man eigentlich Zimmertüren?
Hallo Jürgen und Ulrich,
habt ihr mal aufs Datum geschaut, nach 4 Jahren sollte die Tür wohl fertig sein.
Grüße Bert
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- Beiträge: 473
- Registriert: Fr 11. Jan 2019, 10:43
Türe fertig?
[In Antwort auf #59562]
Hallo Bert,
da sind wir dem jürgen auf den Leim gegangen. Warum der so eine alte Kamelle ausgräbt, weiss ich auch nicht. Ist schon witzig manchmal. Wobei Türen immer wieder interessant sind, da Sie neben dem Aussehen noch diverse andere Anforderungen bewältigen müssen, und das mit ziemlicher "Sicherheit" eine ganze Weile lang!
Gruß Uli
Hallo Bert,
da sind wir dem jürgen auf den Leim gegangen. Warum der so eine alte Kamelle ausgräbt, weiss ich auch nicht. Ist schon witzig manchmal. Wobei Türen immer wieder interessant sind, da Sie neben dem Aussehen noch diverse andere Anforderungen bewältigen müssen, und das mit ziemlicher "Sicherheit" eine ganze Weile lang!
Gruß Uli
Re: Türe fertig? Nein...
...nachdem mein alter thread wieder reaktiviert wurde, ist es wohl an mir, zu antworten: Meine Hoffnung, eine Tür mit Handmaschinen bauen zu können, hatte sich nach den Antworten hier schnell zerschlagen. Ich habe schon kleine Schranktüren mit Rahmen und Füllung gebaut, die Rahmen aber nicht mit Zapfen verbunden, sondern mit selbstgebauten Dübeln aus 10mm Sperrholz, oder bei kleineren Sachen aus Dominos. Ich bin zu der Ansicht gekommen, dass eine Zimmertür, die grösseren Anforderungen standhalten muss, so nicht hergestellt werden kann, und habe die Sache erstmal aufgeschoben. Aber nicht aufgehoben - manchmal dauert es bei mir zwischen Idee und Realisierung etwas länger. So wie die Schiebeleiter, die ich jetzt gerade, nach 7 Jahren Pause, wieder in Angriff nehme. Aber das ist eine andere Geschichte, und die kommt in einen anderen thread...
Andreas
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- Beiträge: 473
- Registriert: Fr 11. Jan 2019, 10:43
neuer Angriff auf Türe
Hallo Andreas,
manchmal ist so eine schöpferische pause nicht das schlechteste. man kann überlegen, verwerfen und neu ordnen, was am anfang recht simpel aussah. ich hatte meine erste türenidee für die laube meiner alten herrschaften umgesetzt. auch rahmen gebaut aus alten dielenbrettern, diese doppeln war schon schwierig. aber mit den damals verfügbaren maschinen war genaues arbeiten für mich einfach recht schwer. ich habe die friese mit 20er buchedübeln an die längsteile gekoppelt. heute werden diese schnittstellen ja ausgerundet, um sich nicht die blöße einer nicht 100%igen oberflächenebenheit geben zu müssen. und diese glatte oberfläche haben die früher bei jeder zimmertür hinbekommen! das war schon handwerk.
gruß uli
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- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16
Re: neuer Angriff auf Türe
Hallo Ulrich,
die offene Brüstung im Außenbereich an Türen und Fenstern der besseren Haftung der Oberflächenbehandlung geschuldet.
Grüße Bert