Bandsägenkauf - Alte Modelle Bilder

Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
Gero Meyhoefer
Beiträge: 983
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

Das wird aber laut in der Werkstatt

Beitrag von Gero Meyhoefer »


Hallo Sepp,

ich nehme mal an, dass Du dich da vertippt hast? 800 - 1000 m/sec wäre ziemlich schnell. Wikipedia schreibt: Die Schallgeschwindigkeit wird in der Regel mit c = 343 m/s (1234,8 km/h) für 20 °C in Luft (1013 hPa) angegeben.

Bei zwei bis dreifacher Schallgeschwindigkeit an der Bandsäge würde ich mir unbedingt einen Gehörschutz besorgen!

Beste Grüße

Gero


Mikael Schmitz
Beiträge: 22
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Das wird aber laut in der Werkstatt

Beitrag von Mikael Schmitz »


Hallo zusammen, ich kann auf meiner Bandsäge von 15-1200 m/min fahren. Bei Holz fahre ich immer volle Geschwindikeit, bei Knochen oder Kunststoffen wesentlich langsamer.
Noch ein Nachsatz zu den Rollen; prüfe ob die Gummierung noch elastisch ist, kleine Risse sind tolerierbar, fehlende Stücke von mehr als 25& der breite aber nicht mehr.
Rollen neu beschichten ist sehr teuer, neue sind wenn verfügbar meist günstiger.



Martin Höche
Beiträge: 371
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Das wird aber laut in der Werkstatt

Beitrag von Martin Höche »


Hallo
Ist sicher nur ein Tippfehler ,muß natürlich m/min heißen.
Große Holzbandsägen wie meine mit 80cm Rollen laufen mit ca.1600m/min ,Drehzahl des 4KW Motors 1450 U/min .

Gruß
Martin Höche



sepp schick
Beiträge: 429
Registriert: So 9. Sep 2012, 16:09

Re: Schnittgeschwindigkeit (m/sec) - wie messen

Beitrag von sepp schick »

[In Antwort auf #57410]
Hallo so etwas wird nicht gemessen sondern berechnet. Bei einer Rolle mit
63 cm beträgt der Umfang 2 m, läuft diese mit 500 Umdrehungen pro min so ergibt sich folgendes: 500 Umdrehungen mal 2 m = 1000 m pro min ; Daraus ergibt sich 1000m pro Min : 60 sek = ca 17 m /Sek. Schnittgeschwindigkeit
Bei einer Rolle mit 0,80 m =2,58 Umfang und bei ebenfalls 500 Umdrehungen = 2,58 m pro Min =1290 m Bandgeschwindigkeit : 60 sek 21,5 m /sek

Die früher genannten und vertippten
800 und 1000 m sek würden die Bandsäge wohl in eine Sirene verwandeln welche sich innerhalb von sek in Teile auflösen würde ! Wen an bedenkt welchen Lärm ein Winkelschleifer schon bei 80 m pro sek macht.
mfg sepp


Axel S
Beiträge: 219
Registriert: Mi 3. Apr 2013, 12:58

Re: Schnittgeschwindigkeit (m/sec) - wie messen

Beitrag von Axel S »


Lieber Sepp!

Mit deiner Hilfe, etwas Internetrecherche und meinen alten Physikunterlagen
bin ich nun in der Lage die erforderlichen Berechnungen durchzuführen - schwitz.

Sprich mit bekannter Motordrehzahl, bekanntem Riemenscheibendurchmesser an der Bandsäge und bekanntem Rollendurchmesser der Bandsäge den erforderlichen Durchmesser der Riemenscheibe am Motor für eine Schnittgeschwindigkeit von z.B. 20m/sec zu berechnen!!!
HEUREKA - so kommt es dazu, dass man sich wieder mal mit dem Unterrichtsstoff
der Grundstufe auseinandersetzt.
Damals sah ich keinen Sinn in der ganzen Sache ......
So ändern sich die Zeiten....

DANKE nochmal und lg
AXEL


Axel S
Beiträge: 219
Registriert: Mi 3. Apr 2013, 12:58

Alte Panhans Bandsäge BILDER

Beitrag von Axel S »

[In Antwort auf #57381]
Hallo
Habe mir letztens die Panhans Bandsäge
(http://www.woodworking.de/cgi-bin/holzbearbeitungsmaschinen/webbbs_config.pl/read/68888)besichtigen können.
Es war mir nicht möglich ein Baujahr in Erfahrung zu bringen.

Hier ein Paae Details dazu.

Der Motor (220V, 1,5Kw, 920U/min, Schnittgeschw. 24m/min - Foto unten) treibt
direkt das untere "Bandrad" an! Für mich ein Nachteil, da wenn der Motor mal kaputt geht nicht so leicht eine Neuer eingebaut werden kann (Vorteil ist sicher die Kompaktheit). Leider konnte die Maschine nicht in Betrieb genommen werden da das Hauptkabel (Stoffummantelung/Aludrähte) dirkt beim Motor gekappt war. Derjenige der sie "restauriert" hat hat sie auch nie in Verwendung gehabt.

Der Belag der Räder (50cm) war leicht ballig und in gutem Zustand. Der Tisch ist neigbar hat aber keine Nut für eine Führung/Anschlag.

Max. Durchlasshöhe 37cm und -tiefe 47cm.

Interessant/komisch fand ich, dass es keine untere Führung gibt (Foto). Keine Ahnung ob das bei so alten Maschienen immer so ist - vielleicht kannn da jemand von euch helfen?

Auch die obere Führung (Fotos) macht mich etwas stutzig! Rolle hinten ist vorhanden, Anschläge links auch - nur es fehlen meiner Meinung nach die rechten Führungsanschläge?! Was meint ihr dazu?

Alles in allem scheint mir der Preis für eine oberflächlich restaurierte Maschiene die derzeit nicht läuft (und bei der der Motor hinüber sein kann), der Motor direkt verbaut ist, nur eine Führung hat und die zweite möglicherweise nicht vollständig ist zu hoch.

Ich werde mir demnächst die zweite schon gezeigte Maschine ohne Motor ansehen (Höhe 2,3m!!!) und danach wieder berichten.

LG
Axel

Motordaten


Keine Führung unten?


Detail 1 alte Panhansführung? oben - rechter "Anschlag" fehlt?


Detail 2 alte Panhansführung? oben - rechter "Anschlag" fehlt?




sepp schick
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Registriert: So 9. Sep 2012, 16:09

Re: Alte Panhans Bandsäge BILDER

Beitrag von sepp schick »


Hallo deine Bedenken muss ich teilen.Was mir noch aufgefallen ist ist die Tatsache dass es sich bei dem eingebauten Motor offensichtlich um eine "offene " Type handelt welche schon seit Jahrzehnten allgemein und bes. an Holzbearbeitungsmaschinen verboten sind . Der Austausch gegen einen anderen ist problematisch weil meist nichts passt.(Wellendurchmesser,Fussverschraubung Bauhöhe) auch sind solche Langsamläufer wesentlich teuer und nur selten billig gebraucht zu haben. Deine Bedenken bezüglich des etwa nicht funktionierenden Motors sind berechtigt weil in offene Motoren sehr viel Staub eindringt welcher bei längerer nichtbenutzung feucht wird was oft zum durchbrennen des Motors führt.Die fehlende obere Führung benötigst du auf jeden Fall unten sind nicht immer solche eingebaut angesichts der grossen Schnitthöhe und wen diese genutzt wird aber sicher empfehlenswert .mfg sepp


sepp schick
Beiträge: 429
Registriert: So 9. Sep 2012, 16:09

Re: Bandsägenkauf - Alte Modelle Bilder

Beitrag von sepp schick »

[In Antwort auf #57381]
Hallo beide IWEG ist mir aufgefallen dass diese eine ziemlich kleine Keilriemenscheibe hat,daraus läßt sich schließen das ein Motor mit 700 oder 900 Umdrehungen nötig ist.(das Maß der Rollen ist mir ja nicht bekannt)oder du montierst eine grössere Scheibe.mfg sepp


Heinz Kremers
Beiträge: 2764
Registriert: Mi 12. Aug 2015, 19:10

Re: Alte Panhans Bandsäge BILDER

Beitrag von Heinz Kremers »

[In Antwort auf #57511]
Hallo Axel,

die Panhans soll oberflächlich restauriert sein? Allenfalls in dem Sinn, daß der Staub runtergeblasen wurde. Laß die Finger davon!

Auch die Maschine ohne Motor würd ich nicht weiter beachten. Mit etwas Geduld findest Du für kleines Geld eine Bandsäge, der Du ein geschärftes Band verpaßt und loslegen kannst. Ich habe meine Bäuerle BS 60 seinerzeit für 320,-- € im großen Kaufhaus knapp 100 km von mir weg bekommen. Dafür bekommst Du dann nicht mal Säge plus neuer oberer Führung und weißt nicht, ob der Motor läuft.

Eine untere Führung hat meine Säge auch nur in Form von Holzklötzchen, die man nachstellen kann.

Gruß

Heinz



sepp schick
Beiträge: 429
Registriert: So 9. Sep 2012, 16:09

Re: Alte Panhans Bandsäge BILDER

Beitrag von sepp schick »

[In Antwort auf #57511]
Hallo habe herausgefunden dass es sehr wohl bandsägen mit nur einen seitlichen Führung gibt, bei so etwas wird das Band etwas zur Seite gedrückt und so etwas geführt. Bei einer Fühung mit Holzklötzen wird spezielles Holz verwendet. So weit meine Internet- Durchforstungen. mfg sepp


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