Festool DOMINO gekauft

Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
Alex Kempe
Beiträge: 18
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

Re: Festool DOMINO gekauft

Beitrag von Alex Kempe »

[In Antwort auf #30859]
Hallo nochmal,

ich finde bei Festool nicht nur die Gebrauchtpreise völlig überzogen sondern auch die Neupreise. Abgesehen hat Festool für mich ein wenig einen sektenhaften Touch, wenn ich an Preisbindung etc. denke, so etwas braucht man nicht finde ich.

Abgesehen davon sehe ich alle Maschinen immer mit den Augen des Metallers, der ich nunmal bin. Wieso soll ich hunderte Euros für eine Maschine ausgeben, wenn es eine billige mit kleinen Änderungen auch tut.

Klar, jeder kauft das, was er für richtig hält, die einen schwören auf Festool ich bin dagegen eher der Typ Baumarktmaschine gepaart mit einer Prise Improvisation und dem Flair von eigenen Modifikationen, denn genau das ist es, was für mich das Heimwerken als Ganzes ausmacht.

Viele Grüße

Alex


Jürgen zur Horst

Re: Festool DOMINO gekauft

Beitrag von Jürgen zur Horst »


Hallo,

den Kaufpreis rechtfertige ich nicht mehr. Wenn ich damit anfange müsste ich
mein Hobby aufgeben und Handwerker kommen lassen, da ich in der so "gewonnen"
Zeit besser abeiten sollte. Wo ist der Sinn einer Leichtmetallfelge?

Es macht einfach Spaß mit gutem Handwerkzeug/Maschinen zu arbeiten. Schlimmer
finde ich 60,00€ für ein untaugliches oder sogar gefährliches Werkzeug. Das ist
Resourcenverschwendung und erzeugt Frust. Dann gibt es ein persönliches Budget,
dass ich vor meiner Familie rechtfertigen kann und muß, aber das ist eine sehr
individuelle Entscheidung.

Viel Spaß! mit der Domino

Tschüß Jürgen


Peter
Beiträge: 33
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Festool DOMINO gekauft

Beitrag von Peter »

[In Antwort auf #30863]
über den Sinn oder Unsinn unserer Hobby Anschaffungen braucht man eigentlich nicht diskutieren. Sie müssen in den seltensten Fällen einen wirtschaftlichen Nutzen, geschweige denn einen hohen Wiederverkaufswert haben.
Wenn es mich überkommt, dann bestelle ich mal eben für 150 € eine Handsäge oder für noch mehr einen exklusiven Handhobel. Alleine mit edlem Werkzeug zu arbeiten ist einfach sexy und läßt einen so manches mal nur durch das in die Hand nehmenen den Alltag vergessen. Wenn dabei noch präzise Ergebnisse und Spass bei und mit der Arbeit herauskommt, ist keine Anschaffung zu teuer.

Teuer und sinnlos sind Anschaffungen die uns ärgern......

Viel Spaß und Freude mit deiner Neuerwerbung

Peter



Andreas
Beiträge: 420
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16
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Re: Festool DOMINO gekauft *MIT BILD*

Beitrag von Andreas »


Ich wollte hier auch keine weitere Diskussion über das ewige Thema Billigwerkzeug vs. Profitools lostreten. Bei mir sind beide Maschinen im friedlichen Einklang im Einsatz, wie das Bild beweist. Mir ging es vor allem um die unterschiedlichen Einsatzbereiche von Lamello und Domino.

Andreas



Jens
Beiträge: 22
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16
Kontaktdaten:

Re: Festool DOMINO gekauft

Beitrag von Jens »


Gerade spiele ich auch mit dem Gedanken, mir die Domino anzuschaffen. Von Billigmurks a la Ferm (nix für Ungut) halte ich absolut nichts. Geräte, bei denen an den Vorführmodellen die Führungen oder Lager Spiel haben, bzw. nicht verwindungsfest sind, haben in meiner Werkstatt nichts zu suchen.
Ich besitze seit 2 Jahren den Mafell Lamellofräser und bin damit sehr zufrieden, aber die Domino-Umgehungstaktik mit Schablone und Kopierfräse ist mir für schmale Verbindungen zu aufwendig.
Aus der Zeit, als man die Festo-Geräte noch mit 30-40% Rabatt bekam, habe ich bereits einen ansehlichen Maschinenpark. Für Hobbyanwender sind diese Geräte nahezu unkaputtbar und bis auf ein paar pfuschig gefertigte Zubehörteile auch spassvoll in der Bedienung.
Die heutige Preispolitik der Festooler finde ich derart daneben, dass ich sie jahrelang boykottiert habe. Ich betrachte das als einen Schlag ins Gesicht der Mengenmäßig nicht zu unterschätzenden Hobby-Kunden. Wenn man von den Listenpreisen 20-30% abzieht, sinds m.E. immer noch stolze, aber gerechtfertigte Preise. Werde jedenfalls mal versuchen über "Vitamin B" was zu erreichen......


Wolfgang.G

Re: Festool DOMINO gekauft

Beitrag von Wolfgang.G »


Hallo,
ich habe lange mit der ELU-Lamellenfräse gearbeitet. Nun hatte ich die Möglichkeit, die Domino zu testen. Jede Art hat seine speziellen Einsatzgebiete. Ich möchte beide Maschinen nicht missen.
Über die Argumente mit den Folgekosten kann ich nur lachen. Lamellos sind von Fremdhersteller billiger als Originale, Dominos sind nur von Festool zu kriegen, oder selber machen. Es sind doch praktisch nur Leisten mit gebrochener Kante und die kann doch jeder selber schneiden. So bekomme ich auch Dübel aus besonderen Holzsorten. Und wer auf die Riffel nicht verzichten will, sollte einfach die Dübel in einen Schraubstock quetschen.


Jürgen zur Horst

Re: Festool DOMINO gekauft

Beitrag von Jürgen zur Horst »


Hallo Jens,

so ganz habe ich nicht verstanden, was Du uns mitteilen willst. Die Diskussion über die Preispolitik von Festool haben wir hier alle drei Monate. Da dürften alle Argumente ausgetauscht sein.

Ich finde die Domino klasse, wenn es um Massivholz geht. Bei Plattenwerkstoffen benutze ich weiterhin Lamellos.

Von mir noch der Hinweis, dass es jetzt auch 4mm Dominos bekommt. Der Bohrer ist aus Gründen der Stabilität etwas kürzer, so dass man bei der Tiefeneinstellung 5mm zugeben muss.

Tschüß Jürgen


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