Lamellendübelfräse DW682K

Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
Waldemar Leibel
Beiträge: 53
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Lamellendübelfräse DW682K

Beitrag von Waldemar Leibel »

[In Antwort auf #49009]
Hallo Oskar,
vielen Dank für Deinen Tip mit Axminster. Ich war schon längere Zeit am Suchen nach einer Lamellenfräse gewesen. Lieferung bei Bezahlung mit Mastercard ging innerhalb einer Woche bei mir ein.

Wie hast Du das mit dem Stecker gelöst? Kabel wechseln oder Adapter?

Grüße aus Günzburg
Waldemar



Oskar
Beiträge: 62
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Lamellendübelfräse DW682K

Beitrag von Oskar »


Hallo!

Freud mich das alles so gut geklappt hat.

Ich habe ein Email an DeWalt geschrieben wegen der Garantie
falls ich den Stecker Wechsle.
Die antwort lautete: Wenn ich den Stecker wechsle dann verfällt die
Garantie.
Darum habe mir einen Adapter gekauft, funktioniert einwandfrei.

gruss
Oskar


Guido Henn
Beiträge: 768
Registriert: Do 7. Dez 2017, 18:02

Re: Lamellendübelfräse DW682K *MIT BILD*

Beitrag von Guido Henn »

[In Antwort auf #49016]
Hallo Oskar,

leider bin ich erst heute dazu gekommen meinen Fräser auf der DeWalt Maschine zu testen - mit einem sehr enttäuschenden Ergebnis: es funktioniert nicht!!!

Jetzt im Detail:

Der Fräser passt problemlos - wenn auch etwas fest - auf die Flansch und kann dort auch gut mit dem Schlüssel festgezogen werden. Da war ich schon mal froh und dachte "na prima, super funktioniert", aber wie so oft steckt der Teufel im Detail. Als ich nämlich die Metallplatte, die den Fräser abdeckt, wieder aufgeschraubt hatte, ließ sich der Motor nur noch extrem schwer nach vorne schieben. Verdutzt habe ich mir das Ganze dann noch mal angeschaut und festgestellt, das die Flanschmutter über dem Fräser an der Metallplatte vorbei "schrubbte", ja sie sogar minimal ausbeulte. Habe dann gleich die Metallplate wieder abgeschraubt und festgestellt, dass die Flanschmutter knapp einen Millimeter vor dem Gehäuse übersteht.

Woran das lag, war auch schnell ausgemacht: Das mitgelieferte Sägeblatt hat eine Grundkörperdicke von lediglich 3 mm, während der Fräser aber in der Mitte, dort wo der Flansch anliegt, eine kleine Erhebung hat und so auf 4 mm Dicke kommt. Damit wird die Flanschmutter natürlich um 1 mm angehoben und steht dann vor dem Gehäuse und drückt gegen die Metallplatte. Auch ein normaler Fräser ohne Wendeplatten lässt sich nicht auf (meiner!) DeWalt befestigen, weil der auch über die Erhebung und 4 mm Dicke verfügt.

Also ich muss ehrlich sagen, da war ich echt "platt", denn damit hatte ich natürlich nicht gerechnet. Aber es ist wirklich so, dass man auf die DeWalt Maschine scheinbar (ohne Modifikationen?) nur Sägeblätter auf der Flachdübelmaschine betreiben kann. Evtl. kann man die Flanschmutter oben um einen Millimeter dünner feilen oder abdrehen, ob dass aber von der Sicherheit bzgl. der Befestigung noch ausreicht weiß ich nicht - daher würde ich es lassen.

Das ist schon sehr merkwürdig, da der schweizerische Händler Gegenteiliges behauptet, aber mit meinem Fräser und meiner DeWalt Maschine funktioniert es definitiv nicht. Ich hätte nie gedacht, dass zwischen Metallplatte und Flanschmutter so wenig Luft besteht ...

Zur Verdeutlichung habe ich mal ein Foto der drei Säge- bzw. Fräsertypen angehängt, ich hoffe, dass es dadurch deutlicher wird, sonst frag noch mal nach. Die Pfeile markieren den erhöhten Bereich in der Fräsermitte.

Schöne Grüße

Guido



Oskar
Beiträge: 62
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Lamellendübelfräse DW682K

Beitrag von Oskar »


Hallo Guido!

Danke erstmal für die Mühe die du dir gemacht hast.
Bin froh das ich die Bestellung noch nicht gemacht habe.
Werde aber nochmals bei meiner Maschine schauen ob
das immer noch so ist oder ob DeWalt zwischenzeitlich da was
geändert hat. Ich weiss ja nicht wie lang du deine Maschine
schon hast.

gruss
Oskar


Ulrich Leimer
Beiträge: 473
Registriert: Fr 11. Jan 2019, 10:43

Frage an guido -fräser

Beitrag von Ulrich Leimer »

[In Antwort auf #49176]
hallo guido,
gute gegenüberstellung. mit welchem teil hast du denn nun die besten erfahrungen gesammelt, mit dem wechselplattler? ich hab das teil bei ax bestellt, und nun so eine enttäuschung . . . :-(( aber ich glaub, ich manipulier die flanschmutter.
gruß uli


Guido Henn
Beiträge: 768
Registriert: Do 7. Dez 2017, 18:02

Re: Frage an guido -fräser

Beitrag von Guido Henn »


Hallo Uli,

wenn du (wie ich) sehr oft die Knapp-Verbinder einsetzt, ist der Fräser mit Wechselplatten zu empfehlen, da er immer die einmal eingestellte Frästiefe behält. Die Verbinder benötigen genau 13 mm Nuttiefe. Hast du die anderen beiden Fräser nämlich erst mal nachgeschärft musst du die Frästiefe wieder neu justieren und der Segmentbogen ist auch ein wenig runder, was beim ersten Nachschärfen sicher keine Probleme bereitet.

Wie schon erwähnt, benutze ich im Kurs und auch in der Werkstatt fast ausschließlich meine 15 Jahre alte Original Lamello Top 10 (die ist nicht klein zu kriegen und wirklich eine Spitzenmaschine!), die anderen Flachdübler werden nur ganz selten benutzt und haben daher auch noch die Originalfräser bzw. Sägeblätter drauf.

Der mittlere Nutfräser ist schon um Längen besser, als die normalen Sägeblätter die standardmäßig dabei sind, aber der Wendeplatten Fräser ist einfach noch einen Tick besser. Der mittlere Nutfräser kostet ja auch schon um die 50,-- EUR, daher ist der Wendeplattenfräser mit 75,-- EUR quasi ein Schnäppchen.

Aber wie Oskar schon vermutet hat ist meine DeWalt Flachdübelfräse auch schon 8 Jahre alt und vielleicht haben die das Problem ja erkannt und bei Nachfolgeserien abgestellt - obwohl viel Hoffnung habe ich da nicht.

Schöne Grüße

Guido



Oskar
Beiträge: 62
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Frage an guido -fräser

Beitrag von Oskar »


Hallo!

Habe jetzt heute den Abstand von der geschlossen Grundplatte
bis zur Flaschmutter gemessen und komme auf 1,3mm.
Bist zur Schraube wo an der die Flanschmutter festgezogen
wird sind es 0,8mm. Dieser Abstand tut natürlich nichts zur Sache
da der immer gleich bleibt.
Rein rechnerisch müsste ein 4mm Sägeplatt gehen. Dann sind aber nur noch
ca. 0,3mm Luft.
Möglich währe natürlich die Flanschmutter um ca. 0,5mm abzuschleifen
das würde dann 0,8mm Luft bedeuten.
Würde das ausreichen oder muss da mehr Platz vorhanden sein?
Die Flanschmutter hat dann aber nur noch ca. 2,5mm Dicke.

gruss
Oskar



Guido Henn
Beiträge: 768
Registriert: Do 7. Dez 2017, 18:02

Re: Frage an guido -fräser

Beitrag von Guido Henn »


Hallo Oskar,

am besten wäre, DeWalt hätte für diese Art von Nutfräsern einen anderen Grundflansch (nicht Flanschmutter), der um 0,5 mm dünner oder abgedrehter ist, damit der Fräser um diese 0,5 mm tiefer aufgesteckt werden kann. Denn wird der Wechselfräser auf die bestehende Flansch gesteckt, ändert sich auch der Mittenabstand von Maschinengrundplatte zu Mitte Fräser um diese 0,5 mm - in der Praxis ist das natürlich nicht weiter schlimm, sollte aber zumindest einem bewusst sein.

Schöne Grüße

Guido



Martin Essrich
Beiträge: 259
Registriert: Sa 21. Dez 2013, 13:34

Re: Frage an guido -fräser

Beitrag von Martin Essrich »


Hallo Oskar, hallo Guido.

Ich habe mich ja für die Besichtigung der B&B/Dewalt Zentrale in Idstein angemeldet.
Vielleicht kann ich dort ja im Laufe des Tages eine Aussage bekommen.
Falls ich kein Los ziehe, wird Dietrich in die Pflicht genommen. :-)

Gruß aus Offenbach
Martin



Oskar
Beiträge: 62
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Frage an guido -fräser

Beitrag von Oskar »


Hallo Martin!

Das währe super. Vielleicht bietet ja auch Dewalt
Sägeblätter mit Wendeschneidplatten an.
Oder es gibt wirklich eine möglichkeit einen dünneren
Grundflansch einzubauen.

danke und gruss
Oskar


Antworten