Kärcher Zyklon Sauger

Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
Henning
Beiträge: 110
Registriert: Sa 15. Jul 2017, 19:32

Re: Kärcher Zyklon Sauger

Beitrag von Henning »

[In Antwort auf #49043]
Hallo Sten,
hallo Forumsfreunde

ich habe den gleichen Sauger und eine ähnliche Tonne. Dort allerdings eine große Blechdose in der Mitte und der reinkommende Luftstrom wird um 90 Grad Richtung Aussenwand umgelenkt. Ich habe immer einen Staubbeutel drin. bei dem wenigen was da reinkommt, halten sich die Kosten in Grenzen, so dass ich zZt auch auf die Aufschneid_und_leeren_des-Beutels_Methode verzichte.

Ein Auswaschen des Filters kann ich nicht empfehlen. Ich nehme den Sauger, der ja ein Nass- und Trockensauger ist, auch zum Nasssaugen. Dabei wird der Filter etwas feucht bis nass. Mein Eindruck ist der, dass der Filter nachdem er nass war, hinterher im trockenenen Zustand weniger durchlässig ist. Ich habe daher 2 Filter im Einsatz.

Gruss
Henning



Heid Kurt Günter

Re: Kärcher Zyklon Sauger

Beitrag von Heid Kurt Günter »

[In Antwort auf #49031]
Hallo alle
Diese Variante habe ich schon vor Monaten ohne Reaktion im Forum bei den Absaugproblemen vorgeschlagen ohne Reaktionen. Jetzt ist doch einer mit der gleichen Idee eingestiegen. Das freut das Forumherz. Ich habe den gleichen Zyklon.
Gruß
Kurt


Heid Kurt Günter

Re: Kärcher Zyklon Sauger

Beitrag von Heid Kurt Günter »

[In Antwort auf #49069]
Hallo Henning
Die gleichen Erfahrungen habe ich auch schon gemacht. Der Feinstaub mit dem Wasser gibt eine feste "Pampe" und der Filter verliert seine Funktion.
Gruß Kurt


Heid Kurt Günter

Re: Kärcher Zyklon Sauger

Beitrag von Heid Kurt Günter »

[In Antwort auf #49045]
Hallo
Nochmals eine Ergänzung zu diesen Problemen.
Vor meiner Pensionierung habe ich mehrere Zyklone für Industrieanlagen konstruiert für Dieselmotoren(Loks) und anderes. Dabei habe ich mehrere Kammern mit verschiedenen Öffnungen in den Zylindern fertigen lassen. Durch die entsprechenden Druckabfälle innerhalb der Bauteile mußte jeder freie Querschnitt errechnet werden. Bei diesem kleinen "Heimwerkerzyklon" reicht die eine Kammer aus. Die zweite Holzscheibe sehe ich als Prallscheibe oder Verteiler an.
Weiter möchte ich dieses Kapitel nicht erweitern, da es sehr komplex ist.
Gruß Kurt


Felix
Beiträge: 314
Registriert: So 8. Dez 2019, 16:43

Re: Kärcher Zyklon Sauger

Beitrag von Felix »


Hallo,
ich habe auch einen Kärcher N-T- Sauger.
Wenn ich Flüssigkeit sauge, so entferne ich den Faltenfilter u. sauge ohne!
Es ist ja eine "Schwimmerkugel" in dem Käfig. Bei entsprechendem Flüssig-
keitsstand wird die Kugel angesaugt u. verschließt die Öffnung, damit die Flüssigkeit nicht in den Motor gelangen kann.

Grüsse
Felix


Henning
Beiträge: 110
Registriert: Sa 15. Jul 2017, 19:32

Re: Kärcher Zyklon Sauger

Beitrag von Henning »


Hallo Felix,

Kärcher hat verschiedene System im Einsatz. Bei dem hier im im Foto gezeigten Sauger gibt es keine Kugel. Wenn man den Faltenfilter entfernt baut der Sauger keinen Unterdruck auf.
Ich muss übrigens klarstellen, dass ich nicht den gleichen Sauger habe, sondern den ohne Maschinensteckdose, ist ansonsten aber baugleich

Gruss
Henning


Heinz Kremers
Beiträge: 2764
Registriert: Mi 12. Aug 2015, 19:10

Re: Kärcher Zyklon Sauger

Beitrag von Heinz Kremers »

[In Antwort auf #49076]
Hallo Kurt,

interessant, daß Du Dich im Berufsleben mit Zyklonabscheidern befasst hast. Schau Dir mal die Beiträge unter folgender Adresse an (geht unter "Einstellungen" "guestbook" schön mit scrollen):

http://www.woodworking.de/cgi-bin/holzbearbeitungsmaschinen/webbbs_config.pl/noframes/read/34849

Dort findest Du einmal meine "Blaue Tonne", dann den echten Zyklon von Stephan Konrad und noch ein Detail für den Deckel, welches ich auf der agritechnica gefunden habe.

Gerade die Gestaltung des Deckels durch die Firma Ruwac ist gegenüber der Lösung von Sten für mich eher nachvollziehbar. Lt. Aussage des Firmenmitarbeiters soll der Ring verhindern, daß einströmende Teile am Rand abprallen und dann direkt weiter in den Sauger geraten. Der Zwischenboden bei Sten's Lösung gibt da für mich keinen Sinn. Oder seh ich das etwas falsch? Überhaupt ist die Seite der Firma Ruwac eine Fundgrube für's Absaugen und entstauben - nur leider für den Hobbybereich kaum bezahlbar.

Mich würd interessieren, ob Du eine Möglichkeit siehst, diese einfache Lösung ohne großen Aufwand weiter zu verbessern.

@ all:
Warum tun sich viele, die mit einem Staubsauger absaugen so schwer, mal einen Versuch mit einem Vorabscheider zu wagen? Ich kann euch aus eigener Erfahrung sagen - und die, die was ähnliches gebaut haben berichten auch so, daß sich der Zeitraum, bis der Filter im Staubsauger zusitzt wirklich erheblich verlängert. Den Feinstaub wird man mit so einfachen Lösungen natürlich nicht komplett abscheiden können, aber es ist doch schon was, wenn der grobe Dreck komplett im Vorabscheider landet und vom Feinstaub, der ja letztendlich den Filter zusetzt, nur ein Bruchteil im Sauger ankommt.

Bei der Fußbodenrenovierung hab ich den alten Teppichboden rausgerissen und dann mit der Sanierungsfräse den Estrich abgechliffen, ein Staub, der auch dann noch im ganzen Haus zu finden ist, wenn man alles abgeklebt hatte, nur nicht an das Schlüsselloch dachte. Im Vorabscheider waren mengenmäßig 80 % des Staubes zu finden, der Rest auf dem Staubsaugerfilter und ausgeblasen im Zimmer - bis ich dann den Staubsauger mit langem Schlauch nach draußen verbannt habe. Da gab es drinnen absolut keinen Staub mehr!

Eine interessante Lösung fand ich letzthin bei einem Schreiner:
Er hatte den Staubsauger "eingehaust", sprich, eine Holzkiste mit schalldämmenden Matten innen um den Sauger gebaut. Der Saugschlauch war fest an der Tür verschraubt und wurde innen mit einem Moosgummi auf den Sauger gedrückt, also kein lästiges Schlauchfummeln wenn man an den Sauger will. Und den Sauger hat man kaum gehört!!!

Also laßt Euch was einfallen und berichtet hier. Es kann nur noch besser werden und viel kosten tut es erst mal auch nicht viel. Warnen möchte ich allerdings vor den sogenannten Aschesaugern oder wie die Dinger auch heißen. Das, was ich bisher gesehen habe bringt den Materialfluß nicht unbedingt ins Rotieren im Gefäß, weil da nur von oben ein Zu- und ein Abgang senkracht reingehen und im Rotieren liegt ja bekanntlich das Prinzip.

Gruß

Heinz



Martin Essrich
Beiträge: 259
Registriert: Sa 21. Dez 2013, 13:34

Re: Kärcher Zyklon Sauger

Beitrag von Martin Essrich »

[In Antwort auf #49072]
Hallo Heid Kurt.
Die fehlende Reaktion lag sicherlich an einem einfachen Vergleich:
Oberfläche des Faltenfilters im Verhältnis zur Oberfläche des Strumpfes vor dem Ansaugrohr eine üblichen Universalsaugers !

Der kleine Faltenfilter für meinen Starmix hat eine Filteroberfläche von 3600 cm2, der große Filter 7200 cm2. Der Strumpf am Ansaugrohr meines Saugers hätte als Filterfläche die Fläche des Kreisfläche des Ansaugsohrs. Das sind knappe 19 cm2 bei einem Durchmesser von 49mm. Die meisten Sauger haben aber nur einen 38er Anschluß. Dann verbleiben etwas mehr als 11 cm2 Filterfläche für Deinen Strumpf ! Selbst wenn Du ein 100er Rohr als Ansaugrohr verarbeitest, werden es nur 31,5 cm2 im Verhältnis zu den 3600 cm2 des Standard-Filters.

Abgesehen vom Saugkraftverlust wäre ein nicht akzeptabler Aufwand für Wartung in Form von Strümpfe putzen notwendig.

Gruß aus Offenbach

Martin



Sten
Beiträge: 144
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Kärcher Zyklon Sauger

Beitrag von Sten »


Hallo,

wie hat der Schreiner das mit der Umhausung gelöst? Ich meine ein kleiner Abluftspalt muß doch irgendwo bleiben? Ich glaub so eine Kiste werd ich als nächstes angehen. Meine Sauger ist gefühlsmäßig lauter als meine E-Geräte die Abgesaugt werden.


Heid Kurt Günter

Re: Kärcher Zyklon Sauger

Beitrag von Heid Kurt Günter »

[In Antwort auf #49031]
Hallo an alle "Zyklonen"
Erstens-> Der Eigenbau kann nur in einfacher Heimwerkerqualität erfolgen.
2. Wenn jemand sich so etwas baut und Erfolg hat ist das OK. Das heist für Ihn das erreichte ist ihm gut genug-- besser wie vorher.
3. Meine gefertigten Produkte sind nicht mit HW vergleichbar.Auch die Umsetzung.
Eintrttskegel mit "Kurvenschafeln" zur besseren Rotation. Absetzung der Stäubenkörnung in einzelnen Kammern usw. teilweise durch Versuche an der Uni ermittelt.
4. Also vom Aufbau zu komplex für HW
Also eine kleine Lösung ist immer noch besser als gar keine.
Kurt


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